Zitat

Selbst wenn er wöllte, könnte ein Fisch nicht an Land oder in der Luft leben. Er gehört ins Wasser!

Im Deutschen gibt es das Verb "wöllen". Das hat doch nichts mit dem angeführten Beispiel zu tun.

Bei den regelmäßigen Verben ist der Konjunktiv II mit dem Indikativ Präteritum identisch, da diese Verben keinen Umlaut bilden können. Statt "ich brauchte" (Indikativ Präteritum und Konjunktiv II) kann man die Form mit Umlaut "ich bräuchte" (Konjunktiv II) hören. So vermeidet man eventuelle Missverständnisse.

Die Form "wöllte" als Konjunktiv II für „wollen“ existiert nicht. Worum geht es hier eigentlich? Wird diese Form in der Regionalsprache gebraucht?



7-mal bearbeitet. Zuletzt am 04.06.16 07:00.

Im verlinkten Beispiel geht es um eine Ableitung von wollen, nicht von wöllen.

Es handelt sich hierbei aber nicht um eine regionale Eigenheit, sondern:

1. ... um einen in der Umgangssprache gerne gemachten Fehler. Wobei sich auch Leute darüber streiten, ob es wirklich ein Fehler ist.

2. ... um einen bewussten Regelbruch, um eine Unmöglichkeit als noch unmöglicher zu beschreiben. So wie es umgekehrt bei 120 % geben der Fall ist. Der gute Herr Quittenbaum schreibt ein ansonsten so gepflegtes Deutsch, dass ich vermute, dass er die richtige Form kennen wird.