Hallo allerseits,

im Rahmen einer Arbeit bin ich auf die Frage gestoßen, warum hier regional (ländlicher Raum) keine Spezial-Integrationskurse, d.h. Frauen-, Eltern-, Jugend-I-Kurse oder Intensivkurse angeboten werden.

Dabei habe ich den ersten Eindruck gewonnen, dass durch die Einstufungstests die die Kursträger ja selbst durchführen, sie sich ihren eigenen Bedarf schaffen.

Aus der vorangegangenen Diskussion hier wurde mir deutlich, dass das Hauptaugenmerk beim Einstufungstest auf der Feststellung bestehender Alphabetisierung und dann Einordnung in einen gewissen Sprachstand liegt.
In den Konzepten des BAMF für die Spezialkurse wird aber immer wieder zusätzlich erwähnt, dass Menschen die Teilnahme an einem der o.g. Spezialkurse im Rahmen der Einstufung empfohlen bzw. nahegelegt werden soll.

Hat damit jemand Erfahrungen gemacht? Diese Spezialkurse hören sich für mich, ich bin kein Sprachlehrer, so an, als würden sie Teilnehmenden zumindest bei den aktuell diskutierten Problemen helfen können. Gleichsam scheinen sie für die Träger aber auch aufwändiger umzusetzen zu sein, als z.B. allgemeine I-Kurse.

Ich würde mich über Einsichten hierzu freuen!

Beste Grüße
Oli

Hallo,

im ländlichen Raum werden Spezialkurse i.d.R. nicht angeboten, weil dann die Teilnehmer (und der Kursträger) vielleicht zwei Jahre warten müssten, bis ein Kurs voll ist und zustande kommt.

krauner schrieb:
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> Guten Tag,
>
> vielen Dank für Ihre rasche Antwort! Es gibt also
> wirklich keine allgemeingültigen bzw.
> vorgeschriebenen Fragebögen? Wo doch das BAMF
> sonst alles immer nach bestimmten Regeln
> dokumentiert haben will...
>
> Viele Grüße
> krauner

Selbstverständlich gibt es standardisierte Einstufungstest für Integrationskurse. Diese sind von den Kursträgern auch verpflichtend einzusetzen. Selbst gebastelte Tests u.a. werden vom BAMF nicht anerkannt.

Vielen Dank für die Informationen.

Vielen Dank,Das hat mir schon sehr geholfen.