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Regeln für Verwendung von Mir, Mich, Dir, Dich
geschrieben von: Irgendwo ()
Datum: 20. November 2018 08:13

Ich lerne Deutsch und habe Probleme mit dem Unterschied von mir, mich und dir, dich. Ich weiß nur mit Gefühl welches Wort ich verwenden muss und oft mache ich es falsch.

Zum Beispiel:

Zitat

Ich wasche mir die Hände.

Ich unterhalte mich mit Anna.

Warum ist der erste Satz mit mir aber der zweite Satz mit mich? Wie kann ich das wissen? Gibt es Regeln dafür?

Oder noch ein Beispiel:

Zitat

Ich wasche mir die Hände.

ABER:

Ich wasche mich.

Warum nicht für beide Sätze mir oder mich? Warum unterschiedlich?

Ich wäre sehr dankbar wenn mir jemand helfen könnte.

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Re: Regeln für Verwendung von Mir, Mich, Dir, Dich
geschrieben von: Dominique Munch ()
Datum: 22. Juli 2019 08:41

Ich benötige die Regeln für die Verwendung von Mir, Mich, dir, dich.

Danke für Ihre Antwort
Freundliche Grüsse

Dominique Munch

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Re: Regeln für Verwendung von Mir, Mich, Dir, Dich
geschrieben von: Gernot Back ()
Datum: 23. Juli 2019 14:38

Dominique Munch schrieb:
-------------------------------------------------------
> Ich benötige die Regeln für die Verwendung von
> Mir, Mich, dir, dich.

Den Akkusativ benutzt du für direkte Objekte, den Dativ für indirekte. [de.wikipedia.org]
Meist hat man mit einem direkten Objekt auch direkten Kontakt, mit einem indirekten Objekt nur indirekten (also nur über das direkte Objekt).

Beispiel:
   Ich schenke das Buch (direkt -> Akk.) meinem Bruder (indirekt -> Dat.)
   Der Hausmeister gibt dir (indirekt -> Dat.) die Schlüssel (direkt -> Akk.).
   etc.
Darüber hinaus gibt es Präpositionen, die den Akkusativ, solche, die den Dativ, solche, die den Genitiv und solche, die mal den Dativ, mal den Akkusativ erfordern, je nachdem ob sie eine Zeit- bzw. Orts- oder Richtungsangabe bezeichnen.

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Re: Regeln für Verwendung von Mir, Mich, Dir, Dich
geschrieben von: Devi Soundeerrajan ()
Datum: 05. Juni 2020 13:45

Reflexive Verben verwenden die Reflexivpronomen mit der Bedeutung „sich selbst“. Das Reflexivpronomen im Dativ verwenden wir, wenn es zusätzlich ein Akkusativobjekt gibt.

Beispiel:

Ich dusche mich.(keine weitere Akkusativobjekt)
Ich putze mir die Zähne.(es gibt ein Akkusativobjekt- die Zähne)

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Re: Regeln für Verwendung von Mir, Mich, Dir, Dich
geschrieben von: Mike L. ()
Datum: 07. Juli 2022 13:28

Das Akkusativobjekt hört sich gut an, aber wie erkläre ich die Verwendung in folgenden Fragen?

Beispiel 1: "Kannst du mich nicht mal in Ruhe lassen?"
Beispiel 2: "Kannst du mir nicht mal etwas Ruhe lassen?"

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Re: Regeln für Verwendung von Mir, Mich, Dir, Dich
geschrieben von: Gernot Back ()
Datum: 07. Juli 2022 17:10

Mike L. schrieb:
-------------------------------------------------------
> Das Akkusativobjekt hört sich gut an, aber wie
> erkläre ich die Verwendung in folgenden Fragen?
>
> Beispiel 1: "Kannst du mich nicht mal in Ruhe
> lassen?"
> Beispiel 2: "Kannst du mir nicht mal etwas Ruhe
> lassen?"

Im ersten Beispielsatz gibt es nur ein direktes Objekt (Akkusativergänzung) mit „lassen“ und einer gebundenen Adverbialbestimmung (Adverbialergänzung) im Sinne von „jmdn. nicht von etwas entfernen“.

Im zweiten Beispielsatz gibt es sowohl ein direktes (Akkusativ-) als auch ein indirektes Objekt (Dativergänzung) mit „lassen“ im Sinne von „jmdm. etwas nicht (weg)nehmen“.

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Re: Regeln für Verwendung von Mir, Mich, Dir, Dich
geschrieben von: Mike L. ()
Datum: 13. Juli 2022 11:35

Gernot Back schrieb:
-------------------------------------------------------
> Mike L. schrieb:
> -------------------------------------------------------
> > Das Akkusativobjekt hört sich gut an, aber wie
> > erkläre ich die Verwendung in folgenden Fragen?
> >
> > Beispiel 1: "Kannst du mich nicht mal in Ruhe
> > lassen?"
> > Beispiel 2: "Kannst du mir nicht mal etwas Ruhe
> > lassen?"
>
> Im ersten Beispielsatz gibt es nur ein direktes
> Objekt (Akkusativergänzung) mit „lassen“ und einer
> gebundenen Adverbialbestimmung
> (Adverbialergänzung) im Sinne von
> „jmdn.
> nicht von etwas entfernen
“.
>
> Im zweiten Beispielsatz gibt es sowohl ein
> direktes (Akkusativ-) als auch ein indirektes
> Objekt (Dativergänzung) mit „lassen“ im Sinne von
> „jmdm.
> etwas nicht (weg)nehmen
“.


Vielen Dank für die superschnelle Antwort!
Ich bin Muttersprachler und habe selbst keine Probleme mit der Verwendung, da ich dies stets nach Gefühl mache. Aber es so analytisch erklären wie du geschweige denn nachvollziehen kann ich deine Erklärung trotz meines Ingenieurdiploms nicht; das war mir früher in der Schule schon immer ein Graus, Sprache zu erklären!

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Re: Regeln für Verwendung von Mir, Mich, Dir, Dich
geschrieben von: e.d. hoffrichter ()
Datum: 05. August 2023 17:58

ich brauche regeln für mir/ mich beziehungs weise wen/wem.

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