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Komma vor und nach „finde ich“
geschrieben von:
Lamby
()
Datum: 22. November 2021 22:59
Hallo,
ich wollte gerade diesen Satz schreiben:
Das hängt finde ich von verschiedenen Faktoren ab.
Ist der Satz richtig oder muss ich ihn so schreiben:
Das hängt, finde ich, von verschiedenen Faktoren ab.
Danke im Voraus! :)
ich wollte gerade diesen Satz schreiben:
Das hängt finde ich von verschiedenen Faktoren ab.
Ist der Satz richtig oder muss ich ihn so schreiben:
Das hängt, finde ich, von verschiedenen Faktoren ab.
Danke im Voraus! :)
Re: Komma vor und nach „finde ich“
geschrieben von:
Milorad Gavrilovic
()
Datum: 23. November 2021 04:15
Du kannst deinen Satz auch so formulieren:
Das hängt von verschiedenen Faktoren ab, finde ich.
Das hängt – wie ich finde – von verschiedenen Faktoren ab.
Das hängt, wie ich es finde, von verschiedenen Faktoren ab.
Ich finde, das hängt von verschiedenen Faktoren ab.
2-mal bearbeitet. Zuletzt am 05.12.21 17:44.
Das hängt von verschiedenen Faktoren ab, finde ich.
Das hängt – wie ich finde – von verschiedenen Faktoren ab.
Das hängt, wie ich es finde, von verschiedenen Faktoren ab.
Ich finde, das hängt von verschiedenen Faktoren ab.
2-mal bearbeitet. Zuletzt am 05.12.21 17:44.
Re: Komma vor und nach „finde ich“
geschrieben von:
Redeker, Bangkok
()
Datum: 23. November 2021 04:56
Guten Morgen, Lamby,
"finde ich" ist ein Einschub, den Sie mit Kommas abtrennen sollten:
Das hängt, finde ich, von verschiedenen Faktoren ab.
Mit freundlichen Grüßen
Michael Redeker
"finde ich" ist ein Einschub, den Sie mit Kommas abtrennen sollten:
Das hängt, finde ich, von verschiedenen Faktoren ab.
Mit freundlichen Grüßen
Michael Redeker
Re: Komma vor und nach „finde ich“
geschrieben von:
Lamby
()
Datum: 23. November 2021 09:15
Vielen Dank, das hat mir sehr geholfen. :)
Können Sie mir bitte noch bei diesem Satz sagen, ob die Kommas richtig gesetzt sind?
In großen Städten wie München und Berlin hat man deutlich mehr Möglichkeiten, etwas zu finden, als in einer kleinen Stadt.
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 23.11.21 09:17.
Können Sie mir bitte noch bei diesem Satz sagen, ob die Kommas richtig gesetzt sind?
In großen Städten wie München und Berlin hat man deutlich mehr Möglichkeiten, etwas zu finden, als in einer kleinen Stadt.
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 23.11.21 09:17.
Re: Komma vor und nach „finde ich“
geschrieben von:
Gernot Back
()
Datum: 23. November 2021 10:45
Lamby schrieb:
-------------------------------------------------------
> Können Sie mir bitte noch bei diesem Satz sagen,
> ob die Kommas richtig gesetzt sind?
>
> In großen Städten wie München und Berlin hat man
> deutlich mehr Möglichkeiten, etwas zu finden, als
> in einer kleinen Stadt.
Das wäre ein neues Thema wert gewesen!
Die ersten beiden Kommas kann man setzen, wenn man „München und Berlin“ als nachgestellte Erläuterung (Einschub) auffasst. Man würde an den Kommastellen beim lauten Vorlesen dann auch eine merkliche Pause hören und damit verdeutlichen, dass es sich nur um Beispiele von (deutschen) Städten handelt. Wenn man den Beispielcharakter nicht besonders hervorheben will, lässt man die Kommas weg.
Aber nun zu deinem neuen Thema:
Die beiden letzten, auch von dir bereits gesetzten Kommas sind zwingend, da sich der um das Akkusativobjekt „etwas“ erweiterte Infinitivsatz auf das Substantiv „Möglichkeiten“ bezieht. Vgl.: § 75 (2) und Ausnahme E1
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> Können Sie mir bitte noch bei diesem Satz sagen,
> ob die Kommas richtig gesetzt sind?
>
> In großen Städten wie München und Berlin hat man
> deutlich mehr Möglichkeiten, etwas zu finden, als
> in einer kleinen Stadt.
Das wäre ein neues Thema wert gewesen!
Zitat
In großen Städten[,] wie München und Berlin[,] hat man deutlich mehr Möglichkeiten, etwas zu finden, als in einer kleinen Stadt.
Die ersten beiden Kommas kann man setzen, wenn man „München und Berlin“ als nachgestellte Erläuterung (Einschub) auffasst. Man würde an den Kommastellen beim lauten Vorlesen dann auch eine merkliche Pause hören und damit verdeutlichen, dass es sich nur um Beispiele von (deutschen) Städten handelt. Wenn man den Beispielcharakter nicht besonders hervorheben will, lässt man die Kommas weg.
Aber nun zu deinem neuen Thema:
Die beiden letzten, auch von dir bereits gesetzten Kommas sind zwingend, da sich der um das Akkusativobjekt „etwas“ erweiterte Infinitivsatz auf das Substantiv „Möglichkeiten“ bezieht. Vgl.: § 75 (2) und Ausnahme E1
Re: Komma vor und nach „finde ich“
geschrieben von:
Gernot Back
()
Datum: 23. November 2021 11:04
Redeker, Bangkok schrieb:
-------------------------------------------------------
> "finde ich" ist ein Einschub, den Sie mit Kommas
> abtrennen sollten:
>
> Das hängt, finde ich, von verschiedenen
> Faktoren ab.
Ich weiß nicht, ob man das als „Einschub“ bezeichnen sollte. Es handelt sich doch vielmehr um die „Umkleidung“ eines Hauptsatzfragments mit einem von ihm abhängigen uneingeleiteten Objektsatz.
Aber die Duden-Redaktion scheint es da ebenfalls nicht so genau zu nehmen: [www.korrekturen.de]
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> "finde ich" ist ein Einschub, den Sie mit Kommas
> abtrennen sollten:
>
> Das hängt, finde ich, von verschiedenen
> Faktoren ab.
Ich weiß nicht, ob man das als „Einschub“ bezeichnen sollte. Es handelt sich doch vielmehr um die „Umkleidung“ eines Hauptsatzfragments mit einem von ihm abhängigen uneingeleiteten Objektsatz.
Aber die Duden-Redaktion scheint es da ebenfalls nicht so genau zu nehmen: [www.korrekturen.de]
Re: Komma vor und nach „finde ich“
geschrieben von:
Lamby
()
Datum: 23. November 2021 12:26
Vielen Dank! :)
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