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Internationaler Briefkopf
geschrieben von: Lars ()
Datum: 31. Januar 2002 16:43

Hallo lieber Helfer!

Ich habe folgendes Problem: Ich möchte für mein Unternehmen einen Briefkopf für sowohl internationale als auch nationale Korrespondenz entwerfen.Dabei stellen sich Fragen wie diese:

Kann ich Musterstraße schreiben oder muss es Musterstrasse sein ?

Schreibe ich die Länderkennung D für Deutschland vor die Postleitzahl ?

Gebe ich als Land Deutschland oder Germany an ?

Soll es München, Muenchen oder Munich sein ; oder Düsseldorf versus Duesseldorf ?

Es wäre wirklich toll, wenn Sie mir helfen können !

Vielen Dank

Lars

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Re: Internationaler Briefkopf
geschrieben von: Matthias Jung ()
Datum: 31. Januar 2002 18:10

Hallo Lars,

es gibt hier natürlich kein "richtig" oder "falsch", sondern es geht um "Identitätsignale" und um die "Empfänger-" vs. "Absenderlogik". Ich fange mit dem Einfachsten an: Man argumentiert aus Sicht der Post. Ort aus postalischer Sicht sicherlich "München", das muss schließlich die deutsche Post entziffern, im Absenderland muss die Post nur das Empfängerland verstehen, der Ort interessiert sie nicht. Länderkennung? Laut offiziellen Richtlinien empfiehlt die deutsche Post mittlerweile nicht mehr die Verwendung von Länderkennzeichen, weil das nicht eindeutig sei bzw. in vielen Ländern gar nicht oder abweichend verwendet werde (Übersee zumindest) und empfiehlt, den Ländernamen in Grossbuchstaben auf die Empfängeradresse zu setzen.

Germany oder Deutschland? In einem nicht-englischsprachigen Land nützt Germany auch nicht viel mehr als Deutschland, die schreiben das eh in der Landessprache, es ist ja für ihre heimische Post bestimmt. Sonderzeichen? (ss, ue vs ß, ü etc.). Verstanden wird es sicherlich und wer dann auf die Sonderzeichen in Schreiben an Sie verzichten will, kann das ja tun.

Letztlich kommt es darauf an, wie sehr sie im Briefkopf Ihre "Deutschheit" als besondere (interessante?) Note betonen wollen oder gerade nicht und "Internationalität" statt Detuschland als Markt betonen wollen. Und es hängt davon ab, wo Ihre Kundschaft hautpsächlich sitzt und wie weit Sie sich des Deutschen bzw. des Englischen oder anderer Sprachen als Korrespondenzsprache bedienen.

Hilft das weiter? Ein wenig, hoffe ich.

Gruß: Matthias Jung
IIK Düsseldorf

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