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Unterschied
geschrieben von:
Katja36
()
Datum: 25. Oktober 2005 10:44
Ich möchte wissen was für einen Unterschied gibt's zwischen 'gönnen' und 'vergönnen' ( ist es zufällig dasselbe wie 'schenken und verschenken'?).
Vielen Dank im Voraus.
Vielen Dank im Voraus.
Re: Unterschied
geschrieben von:
ClaudiaB
()
Datum: 25. Oktober 2005 12:12
Hallo Katja,
ich habe eben mal im Wörterbuch nachgeschlagen, weil es mich selbst interessiert hat. Also:
"vergönnt" gibt es laut Wörterbuch nur als Adjektiv.
Es bedeutet, dass jemand sich etwas wünscht oder braucht, es aber nicht bekommen hat. (etwas ist jemandem vergönnt)
"vergönnt" wird meist verneint gebraucht.
Beispiel: "Es war ihm ncht vergönnt, seinen 100. Geburtstag zu erleben.
"gönnen":
1. jemandem etwas gönnen: sich für jemanden freuen, dass er Erfolg oder Glück hat, ohne neidisch zu sein.
Beispiel:
Sie gönnte ihm den neuen Posten in der Firma.
oder
Ich gönne es ihr, dass sie den Mann für's Leben nach so langer Zeit gefunden hat.
Außerdem kann man jemandem etwas gönnen/ sich etwas gönnen. Das bedeutet, dass man dafür sorgt, dass jemand etwas Angenehmes erlebt/ oder man selbst etwas Angenehmes erlebt:
Beispiel:
Das Pferd trabte schon eine ganze Weile durch die Gegend, deshalb gönnte der Reiter seinem Tier eine Pause.
oder
Der Mann ging in den Zigarrenladen und gönnte sich eine teure Zigarre.
Gruß
Claudia
ich habe eben mal im Wörterbuch nachgeschlagen, weil es mich selbst interessiert hat. Also:
"vergönnt" gibt es laut Wörterbuch nur als Adjektiv.
Es bedeutet, dass jemand sich etwas wünscht oder braucht, es aber nicht bekommen hat. (etwas ist jemandem vergönnt)
"vergönnt" wird meist verneint gebraucht.
Beispiel: "Es war ihm ncht vergönnt, seinen 100. Geburtstag zu erleben.
"gönnen":
1. jemandem etwas gönnen: sich für jemanden freuen, dass er Erfolg oder Glück hat, ohne neidisch zu sein.
Beispiel:
Sie gönnte ihm den neuen Posten in der Firma.
oder
Ich gönne es ihr, dass sie den Mann für's Leben nach so langer Zeit gefunden hat.
Außerdem kann man jemandem etwas gönnen/ sich etwas gönnen. Das bedeutet, dass man dafür sorgt, dass jemand etwas Angenehmes erlebt/ oder man selbst etwas Angenehmes erlebt:
Beispiel:
Das Pferd trabte schon eine ganze Weile durch die Gegend, deshalb gönnte der Reiter seinem Tier eine Pause.
oder
Der Mann ging in den Zigarrenladen und gönnte sich eine teure Zigarre.
Gruß
Claudia
Re: Unterschied
geschrieben von:
St. Petersburgerin
()
Datum: 25. Oktober 2005 13:19
Wie ich hier verstehe, ist "vergönnen" schlicht die Passivform von "gönnen":
Ich gönne.
Mir wird (nicht) vergönnt.
Ich gönne.
Mir wird (nicht) vergönnt.
Re: Unterschied
geschrieben von:
Katja36
()
Datum: 27. Oktober 2005 10:23
Vielen Dank, Claudia und St.Petersburgerin.
Re: Unterschied gegönnt und gegonnt
geschrieben von:
Jürgen Arndt
()
Datum: 24. Mai 2021 11:35
Hallo Zusammen,
lässt sich sagen: "ihm war es vergonnt"? Oder ist das falsch und muss "ihm war es vergönnt" heißen? Also "vergonnen" klingt in meinen Ohren etwas befremdlich. Anders ist's mit "vergonnt". Kann wer bitte eine Erklärung liefern?
lässt sich sagen: "ihm war es vergonnt"? Oder ist das falsch und muss "ihm war es vergönnt" heißen? Also "vergonnen" klingt in meinen Ohren etwas befremdlich. Anders ist's mit "vergonnt". Kann wer bitte eine Erklärung liefern?
Re: Unterschied gegönnt und gegonnt
geschrieben von:
Gernot Back
()
Datum: 24. Mai 2021 12:09
Jürgen Arndt schrieb:
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>lässt sich Kann man sagen: "ihm war es vergonnt"?
> Oder ist das falsch und muss "ihm war es vergönnt"
> heißen? Also "vergonnen" klingt in meinen Ohren
> etwas befremdlich. Anders ist's mit "vergonnt".
> Kannwer jemand bitte eine Erklärung liefern?
„Vergonnen“, „vergonnt“, diese Wörter existieren nicht. Ob du nun „ihm war es vergönnt“ oder „es war ihm vergönnt“ sagst, ist gehupft wie gesprungen.
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>
> Oder ist das falsch und muss "ihm war es vergönnt"
> heißen? Also "vergonnen" klingt in meinen Ohren
> etwas befremdlich. Anders ist's mit "vergonnt".
> Kann
„Vergonnen“, „vergonnt“, diese Wörter existieren nicht. Ob du nun „ihm war es vergönnt“ oder „es war ihm vergönnt“ sagst, ist gehupft wie gesprungen.
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