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Zünglein an der Waage.
geschrieben von:
frank
()
Datum: 27. November 2005 12:05
"Zünglein an der Waage".
Ich weiss schon was diese Redewendung bedeutet aber woher kommt sie?
Aus dem Bibel?
Ich weiss schon was diese Redewendung bedeutet aber woher kommt sie?
Aus dem Bibel?
Re: Zünglein an der Waage.
geschrieben von:
jülirö
()
Datum: 27. November 2005 15:28
Aus der Bibel glaube ich nicht. Das Zünglein ist das kleine Metall-Plättchen, das bei einer Waage mit zwei Schalen in der Mitte sitzt und anzeigt, welche Schale das schwerere Gewicht trägt. Bildlich gesprochen ist das Zünglein an der Waage also ein kleines Teil, das aber Aufschluss über etwas sehr Wichtiges gibt. Eigentlich nur ein Anzeiger. Wird aber oft anders benutzt: als etwas, das tatsächlich über ein Ergebnis entscheidet, statt es nur zu zeigen.
Gruß
j
Gruß
j
Re: Zünglein an der Waage.
geschrieben von:
Redeker, Bangkok
()
Datum: 27. November 2005 15:36
Guten Tag,
in der Bibel finde ich diese Redewendung nicht.
Hier ist eine Webseite, mit der man in der Bibel suchen kann:
http://www.bibel-online.net/.
In der Literatur gibt es dieses Bild häufiger.
Im Projekt Gutenberg
gibt es eine Reihe Nennungen, u.a. diese bayerische Sage:
Bamberger Waage
Zu Bamberg, auf Kaiser Heinrichs Grab, ist die Gerechtigkeit mit einer Waagschale in der Hand eingehauen. Die Zunge der Waage steht aber nicht in der Mitte, sondern neigt etwas auf eine Seite. Es gehet hierüber ein altes Gerücht, daß, sobald das Zünglein ins gleiche komme, die Welt untergehen werde.
Wahrscheinlich ist diese Redewendung so alt wie die Balkenwaage:
Ein Bild aus der Wikipedia.
Die Herkunft dieser Redewendung wird sich also wahrscheinlich nicht ermitteln lassen.
Mit freundlichen Grüßen
Michael
Michael Redeker
in der Bibel finde ich diese Redewendung nicht.
Hier ist eine Webseite, mit der man in der Bibel suchen kann:
http://www.bibel-online.net/.
In der Literatur gibt es dieses Bild häufiger.
Im Projekt Gutenberg
gibt es eine Reihe Nennungen, u.a. diese bayerische Sage:
Bamberger Waage
Zu Bamberg, auf Kaiser Heinrichs Grab, ist die Gerechtigkeit mit einer Waagschale in der Hand eingehauen. Die Zunge der Waage steht aber nicht in der Mitte, sondern neigt etwas auf eine Seite. Es gehet hierüber ein altes Gerücht, daß, sobald das Zünglein ins gleiche komme, die Welt untergehen werde.
Wahrscheinlich ist diese Redewendung so alt wie die Balkenwaage:
Ein Bild aus der Wikipedia.
Die Herkunft dieser Redewendung wird sich also wahrscheinlich nicht ermitteln lassen.
Mit freundlichen Grüßen
Michael
Michael Redeker
Re: Zünglein an der Waage.
geschrieben von:
frank
()
Datum: 27. November 2005 18:33
Danke jülirö und insbesonders Michael für sein hervorragender Einsatz.
:)
:)
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