Hallo alle zusammen,

Wie ihr versteht, schreibt hier eine Ausländerin, die ihren Akzent schon wirklich satt hat.

Ich habe Deutsch in meinem Land 5 Jahre an einer Univresität gelernt und bin schon mittlerweile 2,5 Jahre in Deutschland. Hier studiere ich Wirtschaft. Das erfordert sehr gute Deutschkenntnisse. Trotzdem sagen alle, dass ich einen starken Akzent habe, obwohl nicht alle Leute am Akzent merken, woher ich bin (ich komme aus Russland, und man denkt, ich käme aus den Niederlanden- sind die Akzente so ähnlich?).

Dieser Akzent stört mich in der Unterhaltung mit den Kommilitonen, die oft nachfragen, was ich eben gesagt habe, gefällt mir selber nicht und vermindert dazu noch meine ohnehin kleine Chancen, einen Job zu finden (und den brauche ich dringend).

Mittlerweile versuche ich, mich herumzuhören und die Deutschen nachzuahmen, was mir nicht so leicht fällt: zum einen kann ich die Vokale nicht ganz korrekt aussprechen, so dass sie zum Teil "unten" gebildet werden, zum anderen, ist für mich gerade das Erlernen der richtigen Intonation fast mit dem Chinesischlernen vergleichbar, weil es in Russisch nicht so viele Intonationtypen gibt und nicht so viele Pausen/Tonwechsel im einzelnen Satz. Daran erkennt man unweigerlich den Akzent (und bestimmt auch an vielem anderem, was ich als Ausländerin nicht höre)- und dann möchten die potenziellen Arbeitgeber nichts mit mir zu tun haben.

Wenn irgendjemand Ideen/Anregungen für mich hat, wie ich mein Problem besser bewältigen kann, wäre ich euch sehr dankbar dafür. Irgendwo im Netz habe ich gelesen, dass nur 5% der Ausländer, die nach 12 Jahren ausreisen, es schaffen, den Akzent unbemerkbat zu machen. Ich bin leider schon fast 26.

Mit freundlichen Grüssen

Alexandra

Hallo Alexandra,

Ich kenne dieses Problem von befreundeten Amerikanern, die auch Deutsch sprechen, aber mit einem wirklich hörbaren Akzent. Das war gar nicht einfach, denen ein wenig nahezubringen, wie man ein deutsches Wort wirklich "deutsch" ausspricht ...
Ein bisschen Erfolg hatte ich damit, ihnen die Unterschiede zur Muttersprache zu zeigen (bei einzelnen Lauten), oder ähnlich Laute im Englischen zu suchen, die so wie die deutschen ausgesprochen werden. Auch hat sich als hilfreich erwiesen, den genauen "Ort" des Lautes zu erläutern, zum Beispiel, wie ein "R" gesprochen wird. Nämlich nicht mit der Zungenspitze, sondern weiter hinten, am Gaumen. Das alles ist sehr aufwendig und fordert Unmengen an Geduld. Sinnvoll wäre es auch, wenn du dir jemanden suchst, der dich konsequent korrigiert, oder schwierige Wörter vorspricht und - für meine Begriffe auch ein sehr wichtiger Punkt - in die Bestandteile zerlegt ... wenn das Wort ein einziger langer Mischmasch aus Lauten ist, ist es natürlich nicht einfach, sie korrekt nachzusprechen.
Ein anderes Problem ist, dass einem ein gewisser Akzent immer anzumerken ist, auch nach vielen Jahren. Man muss schon in die Sprache hineinwachsen, um sie wirklich akzentfrei zu sprechen. Das merke ich immer wieder, wenn ich meinen Opa in Schwaben besuche. Das Schwäbische klingt wirklich schön und ich habe schon oft versucht, es nachzuahmen. Aber das merkt man in der Regel sofort, wenn einer nur "nachplappert". Es klingt nicht echt und wirkt auf den "Muttersprachler" oft sehr komisch ...
Also mein Tipp: triff dich viel mit Leuten, um zu reden und korrigiert zu werden. Wenn ich mir die Frage erlauben darf: Wo studierst du denn?

Also viel Glück noch bei deinen Bemühungen
viele Grüße Gunnar

Hallo Alexandra,
vielleicht kann dir da ein Logopäde weiterhelfen? Das würde allerdings wahrscheinlich teuer sein, aber vielleicht helfen dir schon zwei, drei Sitzungen, in denen dir gezeigt werden kann, wie man die Zunge bewegt, um bestimmte Laute auszusprechen? Mir kam die Idee, weil meine Cousine Logopädin ist und mir schon einmal Übungen gezeigt hat, mit denen man bestimmte Sprachprobleme beseitigen kann. Es gibt wohl Übungen für die Zunge, die man auch als Erwachsener noch gut lernen kann. Für die Betonung stimme ich mit Gunnar absolut überein. Da hilft sicherlich nur üben, üben, üben - am besten mit jemandem, der dich jedesmal korrigiert.
Viele Grüße,
Iris

Hallo, Alexandra,

zunächst einmal möchte ich dich beruhigen - man muss nicht jünger als 12 Jahre sein, um akzentfrei sprechen zu lernen. Ich unterrichte schon seit mehreren Jahren im Bereich Deutsch als Fremdsprache, hauptsächlich Aussiedler aus den Staaten der GUS. Daher kenne ich die Probleme, die Muttersprachler der russischen Sprache haben, sehr gut. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass diejenigen Teilnehmer, die ohne Kenntnisse im Lesen und Schreiben der deutschen Sprache hier eingereist sind, schneller ihren Akzent verloren haben als die anderen. (Diese waren dann auch mit Muttersprachlern verheiratet und haben die Sprache zunächst über Nachahmung erlernt).

Ich würde empfehlen, Hörbücher auf deutsch zu hören und Satzweise zu versuchen zu imitieren. Eine Hilfe kann dabei ein Diktophon sein, wobei man versucht, seine Variante aufzunehmen und mit dem Muttersprachlertext zu vergleichen. Hörbücher sind deshalb gut, weil wahrscheinlich kein Dialekt dabei eine Rolle spielt und weil der "Vorleser" trotzdem versucht, lebendig zu sprechen, gerade wenn es um Dialoge geht.

Bei der Phonetik handelt es sich um eine andere Einstellung des Sprachapparates. Um die Unterschiede festzustellen, höre dich mal einfach rein in Deutschsprachige Personen, die versuchen, Russisch zu sprechen. Der Akzent, der dabei entsteht ist genau das, was du versuchen musst zu erlernen.

Gruß
Judith

Ich studiere in Bremen

Hallo Alexandra,


ehrlich gesagt, ich glaub das nicht. Wer so schreibt wie Du, dem nehm ich die Behauptung, dass er nicht verstanden wird kaum ab. Im übrigen ist es so, dass ich mal locker sagen würde, dass 80 Prozent der Deutschen einen Akzent haben, das heißt, aufgrund der Aussprache läßt sich erschließen, wo die Leute herkommen. Dass ein minimaler Akzent, wie Du ihn wahrscheinlich hast, Einfluß auf eine Bewerbung hat, kann ich mir kaum vorstellen. Dann hätten ja alle Bayern, Schwaben, Schweizer richtige Probleme. Ich glaube die meisten Leute finden einen leichten Akzent eher drollig, aber absolut nicht negativ. Mit der Zeit wird er sich wohl verlieren, das ist aber eigentlich schade :-)

Hallo Alexandra,

es hilft wie immer sprechen, sprechen und noch mal sprechen. Hör- und Ausspracheübungen (Kasseten) von den Muttersprachler (besser Deutschlehrer) korrigieren lassen, viel sprechen und immer nachfragen, wenn es falsch ist, was ist denn falsch. Hauptfehler - während des Nachdenkens die Vokale lang ziehen (solche "äh-ä - ä" zwischen den Worten ist erkennbar), die Intonation, und Gestik. Und kein Russisch sprechen, je weniger du Muttersprache sprichst und hörst, desto besser, es hilft auch fernzusehen...

Grüße
Svetlana

Ich muss Andres widersprechen: ein Akzent verliert sich nicht von allein, kann durchaus ein Problem z.B. bei Bewerbungen sein und viele finden das auch nicht drollig. Im Übrigen haben Schwaben und andere Dialektsprecher manchmal Probleme, Diskriminierung ist eins davon. In Form von Gelächter und Gekicher.
Auch wenn Alexandra echt gut schreibt, glaube ich ihr, dass es da Schwierigkeiten gibt. Halt durch, die anderen Ratschläge sind echt gut!

Franziska

Hallo an alle!

Ich bedanke mich sehr für eure Ratschläge!

Ich soll sogar eine gute Nachricht schreiben:

ich habe mich heute bei einer Selbständigen als Bürohilfskraft beworben und es ist mir gelungen, eine zeitlang ohne nennswerten Akzent zu sprechen, weil sie gefragt hat, aus WELCHEM BUNDESLAND ich komme. Vor mich hin habe ich natürlich gelacht. Früher hat man mir im Arbeitsamt erzählt, dass ich wegen meinem starken Akzent keinen Job finde. Diesem Spruch wollte die Frau nicht glauben und das ich Russin bin, hat sie nur mein Personalausweis überzeugt.

Ich werde weiterhin mich an eure super Tipps halten und ich hoffe, dass ich nach 2-3 Jahren (d. h. am Ende meines Studiums) mein Akzent aus der deutschen Sprache vollständig verbanne!

Mit freundlichen Grüssen

Eure Alexandra

Hallo, Alexandra!

Zunächst einmal herzlichen Glückwunsch! So schlimm scheint dein Akzent dann doch nicht zu sein. Aber bleib ruhig dran. Ich freue mich natürlich sehr für dich, dass du heute so ein gutes Erlebnis hattest. Oftmals sind die Ängste, die man hat, nicht gerechtfertigt und resultiere einfach daraus, dass jemand (wie in deinem Fall die Mitarbeiter des Arbeitsamts) unbedacht eine solche Bemerkung machen. Lass dich davon nicht beeindrucken! Am Ende zählt nicht der Akzent, sondern die Persönlichkeit!

Gruß
Judith

Hallo Alexandra,


ich studiere Slavistik und Germanistik, und ich unterrichte Russlanddeutschen DaF an der VHS. Und ich bin selbst Ausländer. Woran man Russen am schnellsten erkennen kann, das ist die Palatalisierung. Sie sprechen überall wo "i", "e", oft auch "o" vorkommen palatale (mjakije)Laute aus. Und das ist es, was das Verstehen ganz schwer machen kann. Ich nehme an, bei dir ist das auch das Problem (oder war früher). Das kannst du bewusst üben, indem du in jedem Wort wo nach "d" ein "i" kommt - als ein Beispiel - , dir nach dem "d" einen "tvjordij znak" vorstellst.In der Deutschen gibt es nur und ausschließlich "tvjordije soglasnije" . Ich hoffe, du verstehst ein bisschen, was ich meine!!!!

Etwas anderes, was ich bei mir auch erst bemerkt habe, als ich das in der russischen Fonetik gelernt habe. Und das wäre das Behauchen von "t" und "d". Hör einmal gründlich zu, wie das die Deutschen aussprechen! Sie sagen nicht "Tee", sondern ganz vorne, ein bisschen mit "h" "Thee". Die Ungarn und auch die Russen sprechen dagagen einen ganz harten "t" aus, ohne Behauchen! Das kommt den Deutschen auch fremd vor!

Sonst solltest du einmal hören, wie schwer es für Deutsche ist, deine Muttersprache auszusprechen! Man hört sofort, dass sie Deutsche sind ;-)

Ich bin mir sicher, dass du es schaffen wirst, ohne Akzent zu reden! Wenn das meine Fonetiklehrerin (eine Deutsche, sie spricht fast schöner Russisch, als die Russen selbst...) geschafft hat, schaffst du es auch!

Gruß aus der Nähe von Göttingen!

Ps.: In meinem Schreiben habe ich auf die offiziellen fonetischen Zeichen verzichtet, nicht weil ich sie nicht kenne, sondern weil sie zu kompliziert gewesen wären.

Tolle Ratschläge, nützliche Information! Falls Dir noch was zur Fonetik einfällt, würde ich mich echt riesig freuen.

Hallo Alexandra,

ich komme selber aus der Ukraine und weiss, was für ein grosses Problem das ist, Deutsch ohne hörbaren russischen Akzent zu sprechen. Ich habe es geschafft, d.h. du kannst das auch machen :)

Auf dieser Seite haben viele Leute gute und nützliche Ratschläge gegeben. Dazu möchte ich folgendes sagen. Du musst viel mit "Fernsehen, Videorecorder und Mikrofon" arbeiten. Wie funktioniert das? Als Beispiel nehmen wir Fernsehen. Du musst für deine Übung eine Sendung aufnehmen, z.B. "Tagesschau". Dann versuch "step by step" den Moderator zu imitieren: Moderator --> Pause --> du. So kannst du dich besser konzentrieren und manche Wörter fehlerfrei auszusprechen. Es empfiehlt sich auch verschiedene Texte vor Mikrofon vorzulesen. Nachdem du dich aufgenommen hast, drück die Play-Taste und höre, was du nicht ganz gut ausgesprochen hast, wo deine Fehler sind.

Viel Erfolg!

Hi Alex!

Ich kenne deine Probleme! Und es sind echt gute Ratschläge, die da gegeben wurden!

Ich studiere auch BWL aber in Weiden, bin mit 16 nach Deutschland gekommen und bin 10 Jahren hier. Mich stört mein Akzent nicht, nur die Fragen: wo kommst her, warum, willst du bleiben oder wieder zurück fahren usw. Mein Problem ist eher die Grammatik. Denn wenn man richtig spricht, ist es egal ob mit oder ohne Akzent - es gibt einem gewisse Sicherheit und Selbstbewusssein. Wir haben viele Lehrbeauftragte für Fremdsprachen an unserer Schule und alle unterrichten ihre Muttersprache. Ob Tschechisch- oder Spanischlehrerin, die stehen da, (sprechen mit Akzent), erklären die Grammatik und machen es oder sind selbstbewusst! Ich sitze machmal da und denke "na so würde ich auch gern - selbstbewusst und würde auch so gut Deutsch sprechen können." Taj, Akzent ist eingentlich nicht so schlimm, es sogar... hmmmmmmmmmm sexy. Was mir eingentlich so den Schlaf raubt, ist, dass die Konkurrenz nicht schläft, man muss zu dem Deutsch noch Englisch gut verstehen und sprechen können, und sich gut in dem auskennen, was man später machen will! Und so etnwickelt sich der Erwartungsdruck. Aber mache dir nichts draus und hast noch Zeit und schaffst es! Ich bin mir sicher!

Ich versuche auch mein Deutsch zu verbessern: spreche Zuhause (mit dem Freund und Famile) nur Deutsch - hilft sehr, an der FH (gut, dass es auch Gruppenarbeit gibt) spreche mit Studienkollegen so oft wie möglich Deutsch, und führe - nicht lachen! Selbstgespräche - mein Psycho-Prof. sagte vor kurzem, dass die Menschen ca. 300 Selbstgespräche am Tag führen - also ich bin o.k. Es hilf einem Gedanken in Ordnung zu bringen und/oder eigene Schwächen zu erkennen. Aber was ich an den Ratschlägen gelesen habe, ist echt gut, würde gerne integrieren!

Ich habe noch eine Frage an Oleg: sprichts du wirklich ohne Akzent? Wie lange bist du hier? Und was machst du beruflich?

Und Svetlana: was machst du beruflich?

mit Gruß
Sweta

Hallo Alexandra!

Als ich an der UNI Germatistik studiert habe (nicht in Deutschland), hatten wir zwei Semester Phonetik. Man musste teoretisch lernen, wie man verschiedene Buchkombinationen oder deutsche Laute ausspricht, aber ausserdem hatten wir Uebungen auch in der Phonetiklabor. Es gab spezielle Texte oder Saetze zum Phonetik üben - wir haben diese Texte zuerst von den Muttersprachler gehört (sie haben sehr deutlich artikuliert), dann müssen wir sie selber sprechen und unserer Profesorin hat uns gesagt, ob wir es richtig ausprechen, eventuell, sie hat uns korrigiert.
Wichtig wares , dass wie die einzelne deutsche Buchstaben geübt haben, die manchmal ganz spezifisch sind (z.B. vokal E im Wort "gehen") - wenn man einmal Aussprache speziellen deutschen Lauten geubt hat - fällt es einem leicht, die Deutschen allgemein nachzuahmen - sonst kann es passieren, dass man auch in der Nachahmung nicht erfolgreich ist, weil man manche Buchstaben nicht einfach ausprechen kann.
Ich dachte, dieser "Phonetikkurs" an der UNI hat mir wirklich sehr geholfen - vielleicht gibt es auch in Deutschland ähnliche Phonetikkurse.

Viel Erfolg beim Ueben!

Maja

Bei uns war das auch so. Nur wir mussten selbständig auf die Kasette unsere Sätze aufnehmen, und sie uns dann wieder anhören. (Von der Kasette ein Satz - dann Pause für unsere wiederholung) Und wir wussten nicht, wann die Lehrerin zuhört. (per Kopfhörer ging das ganze)

Ich werde nie vergessen...Ich habe das "ä" geübt, und war mit mir zufrieden. Dann höre ich die Lehrerin "noch nicht gut - noch Mal!" Fast eine Stunden lang musste ich am Ende das "ä" üben . :-)))

Gruß von Hajnal

Die gleichen Fragen wie Sweta hätte ich zu Oleg. Wie lange hast dafür gebraucht, Deutsch akzentfrei zu sprechen? Und was machst du beruflich?
Danke für Deine Antwort!

Olga

Slawische Ausspracheprobleme: lange und kurze Vokale, zu viel "r" am Ende eines Wortes, Ä statt e und das Weglassen von Artikeln.

Es gibt ein Buch von Vera Balser-Eberle, das für Schauspielschüler geschrieben wurde mit vielen Übungen zu den einzelnen Lauten. Sehr nützlich.
Ireen

Ich erinnere mich an ein Buch, in dem deutsche Phonetik kontrastiv erklärt wurde, jeweils im Kontrast zu einer anderen Sprache. Da wurde dann das Phoneminventar verglichen, Akzentunterschiede erläutert usw.

Kennt das jemand? Ich habe den Titel vergessen. Oder gibt es andere brauchbare kontrastive Untersuchungen zur deutschen Phonetik? Übungen zu einzelnen Lauten gibt es ja viele, aber nützlich wird es erst (für DaF), wenn man den Unterschied zur Muttersprache sieht - z.B. dass es im Deutschen lange und kurze Vokale gibt, in vielen slawischen Sprachen nicht, oder dass Konsonanten wie p,t,k aspiriert werden und das Fehlen der Apiration als fremdsprachiger Akzent wahrgenommen wird.
Gruß
J.

bei der ganzen diskussion fehlen die psychischen aspekte des aussprachelernens. kulturelle unterschiede, identitäten und einstellungen spielen dabei eine große rolle. auf der hörer-seite ist das ja in der diskussion schon angeklungen: akzente und dialekte werden von manchen menschen als angenehm empfunden, von anderen als unprofessionell. aber auch auf der sprecherinnen-seite sind solche gefühle sehr wichtig. nachzulesen u.a. bei : els oksaar: zweitspracherwerb.
till