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tun vs machen
geschrieben von:
dennisbarkmin
()
Datum: 15. Juli 2009 18:22
Weiß jemand, wie man der Unterschied gut erklären kann?
Re: tun vs machen
geschrieben von:
suzana guoth
()
Datum: 12. August 2009 23:16
Hallo dennisbarkmin!
Ich werde Ihnen den Unterschied ganz bestimmt nicht völlig erklären können, denn diese beiden Verben unterscheiden sich grundsätzlich nicht. Es gibt Wendungen, wo "machen" gebraucht wird und solche, wo eher "tun" stehen soll.
Im gewissen Sinne ist vielleicht "tun" etwas abstrakter als "machen".
Vor mir liegt das Buch Arthur L. Williams: Das Prinzip Gewinnen, mit Untertitel "Tun Sie alles, was Sie tun können, und Sie werden alles erreichen!" Das Buch handelt davon, was man tun soll, z.B. "Halten Sie sich nicht mit Unbedeutendem auf!..." (ziemlich abstrakt)
Suchen Sie die Gelegenheit "etwas Besonderes zu tun..." (kann abstrakt aber auch konkret sein)
Eine Frau erklärte überwältigt einem berühmten Geigenspieler: "Ich würde mein Leben geben, um so spielen wie Sie."
Der Geigenvirtuose antwortete kurz: "Meine Dame, genau das habe ich getan."
Etwas konkreter klingt "machen":
"Sie müssen nicht alles immer ganz perfekt machen, um zu gewinnen." (hier denkt man schon an eine konkrete Tätigkeit, denn etwas machen, z.B. schreiben, trainieren usw. kann jeweils nur eine konkrete Tätigkeit sein)
Die Fortsetzung des letzteren Satzes: "Sie müssen nur Ihr Bestmögliches tun." (also muss man sich bemühen alles so perfekt machen wie man es nur kann.)
Außerdem gibt es Wendungen, wo jeweils das eine oder das andere Verb hineinpasst.
Ein Beispiel: das Abitur machen (und nicht tun)
(Es) tut mir Leid, aber ich kann heute Abend nicht kommen. (Soviel ich weiß, sagt man nie: Es macht mir Leid)
Mit freundlichen Grüßen
Charlotte
Ich werde Ihnen den Unterschied ganz bestimmt nicht völlig erklären können, denn diese beiden Verben unterscheiden sich grundsätzlich nicht. Es gibt Wendungen, wo "machen" gebraucht wird und solche, wo eher "tun" stehen soll.
Im gewissen Sinne ist vielleicht "tun" etwas abstrakter als "machen".
Vor mir liegt das Buch Arthur L. Williams: Das Prinzip Gewinnen, mit Untertitel "Tun Sie alles, was Sie tun können, und Sie werden alles erreichen!" Das Buch handelt davon, was man tun soll, z.B. "Halten Sie sich nicht mit Unbedeutendem auf!..." (ziemlich abstrakt)
Suchen Sie die Gelegenheit "etwas Besonderes zu tun..." (kann abstrakt aber auch konkret sein)
Eine Frau erklärte überwältigt einem berühmten Geigenspieler: "Ich würde mein Leben geben, um so spielen wie Sie."
Der Geigenvirtuose antwortete kurz: "Meine Dame, genau das habe ich getan."
Etwas konkreter klingt "machen":
"Sie müssen nicht alles immer ganz perfekt machen, um zu gewinnen." (hier denkt man schon an eine konkrete Tätigkeit, denn etwas machen, z.B. schreiben, trainieren usw. kann jeweils nur eine konkrete Tätigkeit sein)
Die Fortsetzung des letzteren Satzes: "Sie müssen nur Ihr Bestmögliches tun." (also muss man sich bemühen alles so perfekt machen wie man es nur kann.)
Außerdem gibt es Wendungen, wo jeweils das eine oder das andere Verb hineinpasst.
Ein Beispiel: das Abitur machen (und nicht tun)
(Es) tut mir Leid, aber ich kann heute Abend nicht kommen. (Soviel ich weiß, sagt man nie: Es macht mir Leid)
Mit freundlichen Grüßen
Charlotte
Re: tun vs machen
geschrieben von:
dennisb
()
Datum: 14. August 2009 11:48
Vielen Dank. Hat mir schon sehr viel weitergeholfen.
Re: tun vs machen
geschrieben von:
Ellissa
()
Datum: 15. August 2009 16:49
Eine kleine Übung mit vielen Beispielen gibt es hier: www.Deutschlich.wordpress.com
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