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Wenn man den Füller zur Hand genommen, darf man das Hilfsverb in Relativ- und Nebensätzen einfach weglassen?
geschrieben von:
Tomas
()
Datum: 04. Januar 2010 13:22
Hallo,
Als ich vor einiger Zeit damit begonnen, Thomas Mann zu lesen, und mir aufgefallen, dass Thomas Mann bei Relativ- und Nebensätzen das Hilfsverb ("haben" oder "sein") oft einfach weggelassen,
fragte ich mich:
"Ist das gutes Deutsch? Darf man das auch heute noch?"
Was ist die stilistische Bedeutung dieser Konstruktion heute und was war sie damals zu Zeiten Thomas Manns?
Als ich vor einiger Zeit damit begonnen, Thomas Mann zu lesen, und mir aufgefallen, dass Thomas Mann bei Relativ- und Nebensätzen das Hilfsverb ("haben" oder "sein") oft einfach weggelassen,
fragte ich mich:
"Ist das gutes Deutsch? Darf man das auch heute noch?"
Was ist die stilistische Bedeutung dieser Konstruktion heute und was war sie damals zu Zeiten Thomas Manns?
Re: Wenn man den Füller zur Hand genommen, darf man das Hilfsverb in Relativ- und Nebensätzen einfach weglassen?
geschrieben von:
jero
()
Datum: 04. Januar 2010 14:08
Hallo,
ich meine mich zu erinnern, gelesen zu haben, dass das eine "Mode-Erscheinung" im älteren Deutsch war (19./18. Jahrhundert?), die aber verpönt war/ist.
jero
www.cafe-deutsch.de
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 04.01.10 14:08.
ich meine mich zu erinnern, gelesen zu haben, dass das eine "Mode-Erscheinung" im älteren Deutsch war (19./18. Jahrhundert?), die aber verpönt war/ist.
jero
www.cafe-deutsch.de
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 04.01.10 14:08.
Re: Wenn man den Füller zur Hand genommen, darf man das Hilfsverb in Relativ- und Nebensätzen einfach weglassen?
geschrieben von:
Tomas
()
Datum: 04. Januar 2010 14:34
Interessant.
Wenn Thomas Mann so ca. 1901 so schreibt, benutzt er dann ironischerweise ein wissentlich verpöntes, schlechtes Stilmittel, um den Erzähler des Romans in bestimmter Weise zu charakterisieren?
Oder schrieb er einfach so, weil er das für gut so hielt?
Wenn Thomas Mann so ca. 1901 so schreibt, benutzt er dann ironischerweise ein wissentlich verpöntes, schlechtes Stilmittel, um den Erzähler des Romans in bestimmter Weise zu charakterisieren?
Oder schrieb er einfach so, weil er das für gut so hielt?
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