Guten Tag,

ich bin tätig als Deutschlehrer in Deutschland, würde mich jedoch über eine Stelle außerhalb Deutschlands sehr freuen.
Zu mir:
- Erstes Staatsexamen für Grund-, Haupt- und Realschullehrer
- promoviert im Fach Semiotik
- BAMF-Zulassung als Deutschlehrer

Ich arbeite immer an wissenschaftlichen Veröffentlichungen, aktuell: [www.bouvier-verlag.de]

So gering die Aussichten sind: England wäre großartig. Aber ich freue mich über alle Angebote.

claus[at]schlaberg.de

Die "Trennung von der Wirklichkeit durch einen Schleier" kann man philosophisch, aber auch ganz pragmatisch aufarbeiten.

Die praktische Wirklichkeit mit Sprachlehrer-Jobs in England (für Deutsch?) sieht nämlich auch relativ mies aus, ist in der Regel bei privaten Sprachschulträgern nur auf Freelance-Basis zu haben, was in etwa der Scheinselbständigkeit auf Honorarbasis in Deutschlnd entspricht. Hinzu kommen sicher höhere Lebenshaltungskosten als in Deutschland (vor allem im Bereich von Greater London), die man durch die auch für England mickrige Bezahlung nicht auffangen kann. Bestenfalls wird man dort nur auf Sozialhilfe-Niveau bzw. durch Einquartierung in einem besetzten Haus (squat) überleben.

Dann frage ich mich natürlich auch, ob Sprachunterricht das eigene intellektuelle Niveau befriedigen kann. Wenn man dann noch auf Sozialhilfeniveau leben muss und eine einen selber nicht ausfüllende Tätigkeit hat, kann man depressiv werden. Der englische Nebel und der viele Regen tut dann noch sein Übriges.

Danke, diese Antwort habe ich heute erst gelesen. Ja, ich ahne ja schon lange, dass es so ist. Aber es könnte doch einmal anders sein ….. :-)