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Arbeitsmarkt und Honorare
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Ich platze vor Wut!
geschrieben von:
Hiteacher
()
Datum: 28. Oktober 2015 13:26
Hallo Leute,
mir wurden an der Volkshochschule 25 Euro pro Stunde für einen A1/A2 Kurs angeboten. Heute, 2 Tage vor Arbeitsbeginn sagt man mir, ich würde nur 20 Euro/Stunde erhalten.
Ich muss dazu sagen, dass der Kurs vom Arbeitsamt finanziert wird und die VHS dafür das Doppelte an Geld für jeden Teilnehmer bekommt als für Integrationskurse vom Bamf.
Ich bin studiert und qualifiziert , mache gute Arbeit (sagen alle Teilnehmer und VHS sagt, ich habe für sie einen sehr guten Ruf erarbeitet, auch weil ich mich über die Arbeit hinaus für die Leute engagiere).
Jetzt fühle ich mich so mies, so wenig wertgeschätzt und würde die am liebsten mit ihrem blöden Kurs stehenlassen. Aber ich brauche das Geld. So ein MIst.
Was würdet ihr machen?
Anna
mir wurden an der Volkshochschule 25 Euro pro Stunde für einen A1/A2 Kurs angeboten. Heute, 2 Tage vor Arbeitsbeginn sagt man mir, ich würde nur 20 Euro/Stunde erhalten.
Ich muss dazu sagen, dass der Kurs vom Arbeitsamt finanziert wird und die VHS dafür das Doppelte an Geld für jeden Teilnehmer bekommt als für Integrationskurse vom Bamf.
Ich bin studiert und qualifiziert , mache gute Arbeit (sagen alle Teilnehmer und VHS sagt, ich habe für sie einen sehr guten Ruf erarbeitet, auch weil ich mich über die Arbeit hinaus für die Leute engagiere).
Jetzt fühle ich mich so mies, so wenig wertgeschätzt und würde die am liebsten mit ihrem blöden Kurs stehenlassen. Aber ich brauche das Geld. So ein MIst.
Was würdet ihr machen?
Anna
Re: Ich platze vor Wut!
geschrieben von:
Clara
()
Datum: 28. Oktober 2015 16:08
Artikel TAZ
Deutschlehrer von Flüchtlingen: Kaum genug zum Leben
Die Kölner Lehrkräfte, die an der Volkshochschule Integrationskurse für Flüchtlinge geben, protestieren gegen prekäre Verträge.
KÖLN taz | Den Lehrerinnen und Lehrern, die die Integration von 500.000 erwachsenen Flüchtlingen gewährleisten sollen, reicht es. Am Dienstag demonstrierten Lehrkräfte durch die Kölner Innenstadt, von der Volkshochschule (VHS) am Neumarkt bis zum Kölner Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) im Stadtteil Poll. Sie protestierten gegen prekäre Arbeitsbedingungen – und gegen ein Vergütungsmodell, auf das sich VHS und Bamf geeinigt haben.
23 Euro Stundenlohn stellt das Bamf Kursträgern wie den Volkshochschulen für die Vergütung ihrer Lehrkräfte zur Verfügung. Das reicht aber kaum zum Leben. Denn den LehrerInnen bleibt, selbst wenn sie Vollzeit arbeiten, nur rund 1.200 Euro Nettogehalt im Monat übrig. Der Grund dafür ist, dass sie auf Honorarbasis angestellt werden. Weder das Bamf noch die VHS übernehmen die bei einer Festanstellung üblichen Arbeitgeberanteile für die Kranken- und Rentenversicherung. Wer krank ist oder Urlaub macht, bekommt keinen Lohn.
„Im Arbeitsvertrag musste ich unterschreiben, dass ich auf jegliche Arbeitsrechte verzichte“, sagt Juliane Rytz, eine der Lehrerinnen, die von ihrem VHS-Gehalt nicht leben kann. Gerade mal 430 Euro netto bleiben ihr, wenn sie halbtags arbeitet. Und das, obwohl sie promovierte Germanistin ist und Berufserfahrung hat. Auch die Zusatzausbildung Deutsch als Fremdsprache, die sie als Lehrerin für Sprach- und Integrationskurse qualifiziert, hat sie.
An Schulen darf sie nicht arbeiten, weil sie kein Staatsexamen hat. Ihr bleibt nur die Option, die die VHS ihr vorsetzt: die Arbeit als Selbstständige. „Ich verstehe nicht, wieso das Bundesamt solche Arbeitsbedingungen mitträgt“, sagt Rytz. Das Bamf hat auf die Anfrage der taz nicht reagiert.
In Köln hat sich die Anzahl der Deutsch- und Integrationskurse seit 2005 vervierfacht. Der Bedarf wird weiter steigen. Ab kommender Woche dürfen erstmals auch Geduldete und Asylsuchende die Integrationskurse besuchen. Die Volkshochschulen rechnen 2016 mit doppelt so vielen Kursteilnehmern. Sie suchen dringend Lehrkräfte. Bei derlei Verträgen dürften sie kaum fündig werden.
PS
Anna, ich weiß es nicht. Meine KollegInnen machen alle mit. Frustrierend ist es.
Deutschlehrer von Flüchtlingen: Kaum genug zum Leben
Die Kölner Lehrkräfte, die an der Volkshochschule Integrationskurse für Flüchtlinge geben, protestieren gegen prekäre Verträge.
KÖLN taz | Den Lehrerinnen und Lehrern, die die Integration von 500.000 erwachsenen Flüchtlingen gewährleisten sollen, reicht es. Am Dienstag demonstrierten Lehrkräfte durch die Kölner Innenstadt, von der Volkshochschule (VHS) am Neumarkt bis zum Kölner Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) im Stadtteil Poll. Sie protestierten gegen prekäre Arbeitsbedingungen – und gegen ein Vergütungsmodell, auf das sich VHS und Bamf geeinigt haben.
23 Euro Stundenlohn stellt das Bamf Kursträgern wie den Volkshochschulen für die Vergütung ihrer Lehrkräfte zur Verfügung. Das reicht aber kaum zum Leben. Denn den LehrerInnen bleibt, selbst wenn sie Vollzeit arbeiten, nur rund 1.200 Euro Nettogehalt im Monat übrig. Der Grund dafür ist, dass sie auf Honorarbasis angestellt werden. Weder das Bamf noch die VHS übernehmen die bei einer Festanstellung üblichen Arbeitgeberanteile für die Kranken- und Rentenversicherung. Wer krank ist oder Urlaub macht, bekommt keinen Lohn.
„Im Arbeitsvertrag musste ich unterschreiben, dass ich auf jegliche Arbeitsrechte verzichte“, sagt Juliane Rytz, eine der Lehrerinnen, die von ihrem VHS-Gehalt nicht leben kann. Gerade mal 430 Euro netto bleiben ihr, wenn sie halbtags arbeitet. Und das, obwohl sie promovierte Germanistin ist und Berufserfahrung hat. Auch die Zusatzausbildung Deutsch als Fremdsprache, die sie als Lehrerin für Sprach- und Integrationskurse qualifiziert, hat sie.
An Schulen darf sie nicht arbeiten, weil sie kein Staatsexamen hat. Ihr bleibt nur die Option, die die VHS ihr vorsetzt: die Arbeit als Selbstständige. „Ich verstehe nicht, wieso das Bundesamt solche Arbeitsbedingungen mitträgt“, sagt Rytz. Das Bamf hat auf die Anfrage der taz nicht reagiert.
In Köln hat sich die Anzahl der Deutsch- und Integrationskurse seit 2005 vervierfacht. Der Bedarf wird weiter steigen. Ab kommender Woche dürfen erstmals auch Geduldete und Asylsuchende die Integrationskurse besuchen. Die Volkshochschulen rechnen 2016 mit doppelt so vielen Kursteilnehmern. Sie suchen dringend Lehrkräfte. Bei derlei Verträgen dürften sie kaum fündig werden.
PS
Anna, ich weiß es nicht. Meine KollegInnen machen alle mit. Frustrierend ist es.
Re: Ich platze vor Wut!
geschrieben von:
DaF2000
()
Datum: 28. Oktober 2015 17:34
Zitat
Hiteacher
mir wurden an der Volkshochschule 25 Euro pro Stunde für einen A1/A2 Kurs angeboten. Heute, 2 Tage vor Arbeitsbeginn sagt man mir, ich würde nur 20 Euro/Stunde erhalten.
Gibt es dafür irgendeinen Beweis, also Zeugen oder etwas Schriftliches? Ich lasse mir immer alles schriftlich geben, bei solchen Themen bitte ich immer um eine Bestätigung per Mail. Bin auch ein gebranntes Kind.
Re: Ich platze vor Wut!
geschrieben von:
elise
()
Datum: 29. Oktober 2015 15:30
Hier ist eine Petition zu dem Thema:
[www.openpetition.de]
[www.openpetition.de]
Re: Ich platze vor Wut!
geschrieben von:
Hiteacher
()
Datum: 30. Oktober 2015 09:43
Danke für eure Antworten! Ich werde natürlich alle Petitionen unterstützen! Es ist bloß so deprimierend wie wenig das in der Vergangenheit gebracht hat.
Die VHS werde ich in ZUkunft boykottieren!
Ich glaube, am besten würden die es finden, wenn das Arbeitsamt auch noch 1 Euro Jobber als Lehrkräfte zur Verfügung stellen würde. Da hätten die den maximalen Gewinn aber keine Kosten für die Lehrkräfte.
Qualität ist doch sowieso egal, Hauptsache maximale Kohle.
Die VHS werde ich in ZUkunft boykottieren!
Ich glaube, am besten würden die es finden, wenn das Arbeitsamt auch noch 1 Euro Jobber als Lehrkräfte zur Verfügung stellen würde. Da hätten die den maximalen Gewinn aber keine Kosten für die Lehrkräfte.
Qualität ist doch sowieso egal, Hauptsache maximale Kohle.
Re: Ich platze vor Wut!
geschrieben von:
DaF2000
()
Datum: 31. Oktober 2015 13:18
Zitat
Anna
Qualität ist doch sowieso egal, Hauptsache maximale Kohle.
In vielen Bereichen ist das leider so. Aber es gibt auch Ausnahmen, wie einige regelmäßige Poster und ich wiederholt beschrieben haben.
Re: Ich platze vor Wut!
geschrieben von:
Hiteacher
()
Datum: 02. November 2015 15:51
Tatsächlich gibt es nun doch 25, weil ich mich massiv beschwert habe.
Re: Ich platze vor Wut!
geschrieben von:
DaF2000
()
Datum: 03. November 2015 11:56
Zitat
Anna
Tatsächlich gibt es nun doch 25, weil ich mich massiv beschwert habe.
Wenigstens etwas. Das bedeutet aber auch, dass die 5 € mehr pro UE auf jeden Fall drin waren und sind. Die VHS hat einfach versucht, sich auf Kosten einer DaF-Lehrerin zu bereichern, und ist davon ausgegangen, dass jeder DaFler eingeschüchtert ist.
Viel Glück auf Deinem weiteren Weg und sieh zu, dass Du mittel- und langfristig da rauskommst.
Re: Ich platze vor Wut!
geschrieben von:
Roswitha Haala
()
Datum: 19. November 2015 22:39
@Clara:
Wenn ein_e sozialabgesichterte_r Arbeitnehmer_in "23 € Stundenlohn" (TAZ) liest, denkt sie/er:"Was wollen die denn?! Ich bekomme nur 8,50 €!!!!"
Ob sie dann noch bis:"Der Grund dafür ist, dass sie auf Honorarbasis angestellt werden." (TAZ), lesen?
"Angestellt"? Mitnichten!!! Geheuert und plötzlich gefeuert ohne jeglichen Arbeitnehmer_innenschutz. Je nach Bedarf der Auftraggeber.
"Stundenlohn" hat in Artikeln/Aussagen über Honorarkräfte rein gar nix verloren! Außer es wird ein direkter Vergleich zwischen Honorar und Stundenlohn hergestellt.
Wenn ein_e sozialabgesichterte_r Arbeitnehmer_in "23 € Stundenlohn" (TAZ) liest, denkt sie/er:"Was wollen die denn?! Ich bekomme nur 8,50 €!!!!"
Ob sie dann noch bis:"Der Grund dafür ist, dass sie auf Honorarbasis angestellt werden." (TAZ), lesen?
"Angestellt"? Mitnichten!!! Geheuert und plötzlich gefeuert ohne jeglichen Arbeitnehmer_innenschutz. Je nach Bedarf der Auftraggeber.
"Stundenlohn" hat in Artikeln/Aussagen über Honorarkräfte rein gar nix verloren! Außer es wird ein direkter Vergleich zwischen Honorar und Stundenlohn hergestellt.
Re: Ich platze vor Wut!
geschrieben von:
Dracula
()
Datum: 04. Dezember 2015 14:11
Dieses 'Plätzen-vor-Wut', was das Einkommen betrifft, kenne ich nur zu gut. Von daher mein Weg in den Öffentlichen Dienst (Flüchtlingsbeschulung an der Berufsschule).
Re: Ich platze vor Wut!
geschrieben von:
Joseph Roth
()
Datum: 07. Dezember 2015 15:30
Wie sieht es denn bei den Berufsschulen mit den Gehältern aus?
Wahrscheinlich gibt es ja große Unterschiede von Land zu Land.
Dann wäre für mich auch noch interessant zu wissen, ob die Verträge befristet sind. Somit könnten zumindest die Sommerferien eingespart werden, was für die betroffenen Lehrkräfte sehr ärgerlich sein kann.
Sollten diese Stellen auch nur einigermaßen lukrativ sein, so hat das auf den kompletten DaF-Markt Einfluss, was sehr wünschenswert wäre.
Wahrscheinlich gibt es ja große Unterschiede von Land zu Land.
Dann wäre für mich auch noch interessant zu wissen, ob die Verträge befristet sind. Somit könnten zumindest die Sommerferien eingespart werden, was für die betroffenen Lehrkräfte sehr ärgerlich sein kann.
Sollten diese Stellen auch nur einigermaßen lukrativ sein, so hat das auf den kompletten DaF-Markt Einfluss, was sehr wünschenswert wäre.
Re: Ich platze vor Wut!
geschrieben von:
Credentia
()
Datum: 08. Dezember 2015 09:46
Ich würde gar nicht hingehen, denn damit ist die Geschäftsgrundlage entfallen, wenn der Bildungsträger den versprochenen Tarif nachher einseitig nach unten abändert.
Dann: als länterfristige Perspektive ingsesamt aus diesem "Markt" aussteigen und eine "anständige" Arbeit suchen. Schon eine nicht-studierte Putzfrau verdient ja inzwischen mehr!
Dann: als länterfristige Perspektive ingsesamt aus diesem "Markt" aussteigen und eine "anständige" Arbeit suchen. Schon eine nicht-studierte Putzfrau verdient ja inzwischen mehr!
Re: Ich platze vor Wut!
geschrieben von:
Erwin Denzler
()
Datum: 10. Dezember 2015 16:18
Joseph Roth schrieb:
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> Wie sieht es denn bei den Berufsschulen mit den Gehältern aus?
> Wahrscheinlich gibt es ja große Unterschiede von Land zu Land.
Theoretisch nein, da der Tarifvertrag Länder in 15 von 16 Ländern gilt (Ausnahme ist Hessen). Das Problem ist allerdings die Eingruppierung. In Betracht kommen die Entgeltgruppen 9 (unterste mit Bachelor) bis 13 (mit Master). Die Differenzierung dazwischen auch je nach Schulart (Berufsschule und Gymnasium besser als Volks- oder Realschule) und der Frage, wieviele Fächer man unterrichtet. Ein Germanist M.A. mit DaF könnte ja aufgrund eines Nebenfachstudiums vielleicht auch Englisch oder Sozialkunde unterrichten (individuell verschieden).
Was ich gerade erlebt habe: eine Kollegin mit Magister wird (nicht vom Land, aber ähnlicher Tarifvertrag) in E 9 eingestellt. Das Problem ist: für den reinen Sprachunterricht soll wohl Bachelor ausreichen, auch wenn sie selbst höher qualifiziert ist. Wobei ich mich da als Fachfremder nicht auskenne: geht es im konsekutivem Masterstudium um die Qualifikation für Unterricht, oder für Wissenschaft? Gibt es Sprachunterricht, für den Bachelor nicht ausreicht?
Aber trotzdem: netto ergibt E 9 immer noch gut das Doppelte von dem, was bei gleicher Stundenzahl mit Honorarvertrag in Integrationskursen möglich wäre. Siehe:
[oeffentlicher-dienst.info]
E.D.
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> Wie sieht es denn bei den Berufsschulen mit den Gehältern aus?
> Wahrscheinlich gibt es ja große Unterschiede von Land zu Land.
Theoretisch nein, da der Tarifvertrag Länder in 15 von 16 Ländern gilt (Ausnahme ist Hessen). Das Problem ist allerdings die Eingruppierung. In Betracht kommen die Entgeltgruppen 9 (unterste mit Bachelor) bis 13 (mit Master). Die Differenzierung dazwischen auch je nach Schulart (Berufsschule und Gymnasium besser als Volks- oder Realschule) und der Frage, wieviele Fächer man unterrichtet. Ein Germanist M.A. mit DaF könnte ja aufgrund eines Nebenfachstudiums vielleicht auch Englisch oder Sozialkunde unterrichten (individuell verschieden).
Was ich gerade erlebt habe: eine Kollegin mit Magister wird (nicht vom Land, aber ähnlicher Tarifvertrag) in E 9 eingestellt. Das Problem ist: für den reinen Sprachunterricht soll wohl Bachelor ausreichen, auch wenn sie selbst höher qualifiziert ist. Wobei ich mich da als Fachfremder nicht auskenne: geht es im konsekutivem Masterstudium um die Qualifikation für Unterricht, oder für Wissenschaft? Gibt es Sprachunterricht, für den Bachelor nicht ausreicht?
Aber trotzdem: netto ergibt E 9 immer noch gut das Doppelte von dem, was bei gleicher Stundenzahl mit Honorarvertrag in Integrationskursen möglich wäre. Siehe:
[oeffentlicher-dienst.info]
E.D.
Re: Ich platze vor Wut!
geschrieben von:
Dracula
()
Datum: 10. Dezember 2015 18:23
Es wird nach Tarif bezahlt. In der Regel zwischen E11 und E13. Ich habe Germanistik, DaF und Anglistik studiert und bekam E12. Bis August wäre es sogar noch E13 gewesen ggrrrrr. Also ganz am Anfang rund 3000 brutto, dann (hoffentlich) stetig steigend.
Verglichen mit dem, was ich 10 Jahre lang als Freiberufler hatte, ein Traum.
Verglichen mit dem, was ich 10 Jahre lang als Freiberufler hatte, ein Traum.
Re: Ich platze vor Wut!
geschrieben von:
Dracula
()
Datum: 26. Januar 2016 14:35
Ich habe irgendwo oben gelesen, dass man ohne Staatsexamen nicht an Schulen arbeiten darf. Das ist mit Blick auf DaF/DaZ de facto FALSCH! Im Bereich DaZ genügt sogar der DaF/DaZ-Schein.
Eine fest angestellte Kollegin von mir ist Sozialpädagogin mit DaF-Zulassung. Von Staatsexamen weit und breit keine Spur. Ich selber bin MA Germanistik/DaF und Dr. Anglistik - ebenso weit und breit kein Staatsexamen. Trotzdem im Öffentlichen Dienst.
Eine fest angestellte Kollegin von mir ist Sozialpädagogin mit DaF-Zulassung. Von Staatsexamen weit und breit keine Spur. Ich selber bin MA Germanistik/DaF und Dr. Anglistik - ebenso weit und breit kein Staatsexamen. Trotzdem im Öffentlichen Dienst.
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