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Endlich eine vernünftigere Bezahlung ? ? ?
geschrieben von:
K- P
()
Datum: 15. Mai 2016 19:51
Nun könnte es vielleicht besser werden; denn es hieß soeben um 18:00 h, 15.5.2016, in den Nachrichten im DLF, daß die Vergütung in den Integrationskursen auf 35 € steigen solle. Man wolle mit dieser Bezahlung mehr qualifizierte Lehrkräfte gewinnen.
< [www.deutschlandfunk.de] >
Vor etwa sechs Wochen habe ich Kanzleramtsminister Altmaier im Allianz-Forum in Berlin gesagt, daß ich mich von der Regierung gefrozzelt fühle; denn 1991 ff. hätte ich als Dozent in "Integrationskursen für BWL/Bankwesen" 85 D-Mark je 45 Minuten erhalten und nun, das wäre ja keine deutschen Schüler, da sollten 23 € reichen, 25 Jahre später ? ? ? Ich hatte nur kurz und trocken auf die nette Antwort des Herrn Ministers (üblicher Politiker-Sprech) gelacht.
Einige Tage später bin ich dann in der französischen Botschaft von Herrn Dr. Schäuble richtig vorgeführt worden, weil er mich damit überrumpelte, für die Lehrer-Bezahlung wären ja die einzelnen Kultusminister zuständig, aber nicht er als Finanzminister. War alles Kokolorus; denn das BAMF gehört zum Innenministerium und ich stand wie ein dummer Pudel da. Leider ist mir Herr Dr. Schäuble noch nicht wieder in einer Frage-Runde vor die "Flinte" gekommen. Aber es könnte ja nun in die richtige Richtung gehen, wenn es denn noch eine Höchstbegrenzung von 20 Teilnehmern gäbe, dass 15 oder 10 TN besser wäre, das wissen wir alle, die lehren. Aber Politiker ? ? ?
Aber da hat sich noch eine Besonderheit eingeschlichen.
Als Person muss ich nun (März 2016) meine Zulassung immer über eine Schule beantragen.
Soll ich dann wie ein Sklave (sic!) an eine Lehreinrichtung gebunden sein?
Alles vielleicht nicht so gemeint, aber kommt bei mir so gefühlt an.
Es bleibt vieles unklar und ich werde alles in Ruhe betrachten, ehe ich mich bewege. In der DDR habe ich ohne Geld gearbeitet, 6 Monate, das war ja nicht Deutschland, das war Entwicklungshilfe, pur - Curricula für EDV-Ausbildung. Wieviel es in Wien 2009/10 bei DaF war, das habe ich einfach vergessen, aber es muss irgendwie "gerecht" gewesen sein, zumindest mit dem Tip des FA Hamburg, wie das Deutsch-österreichische Doppelbesteuerungsabkommen für Lehrkräfte zu lesen wäre.
In Russland an der Uni in Uljanovsk habe ich für das berühmte "Butterbrot" gelehrt, es war im ersten Monat exakt ein Paar Hausschuhe von Manufactum. Es hatte vorher keine Absprache gegeben, als man mich von China aus erstmals einlud und bei der zweiten Lehrrunde 3 Monate später gab es eine akzeptable Erhöhung. Ohne Anfrage ! Und ich konnte meine russischen Sprachkenntnisse als Westler auch noch verbessern.
Aber in Deutschland mich von der Deutschen Regierung ausbeuten lassen ?
Das geht nun gar nicht.
Da treibe ich lieber eigene Sprachstudien in Niederländisch und Bulgarisch, das geht hier an der FU und HU ganz prima. Da brauche ich mich höchstens `mal über mich selbst zu ärgern.
Wo bleiben eigentlich, so habe ich weiter die beiden Minister gefragt, die Schätzungen hinsichtlich der Raumkapazitäten und der Unterrichtszeiten, denn wie in Zhejiang, Hangzhou, bei äußerst lernwilligen chinesischen Studenten würde es ja in Deutschland bis immer 21:30 h abends nicht gehen, oder … ? Und die Raumausstattung dort immer mit Whiteboard und für jeden Schreibplatz einen Computer ? Hier in Deutschland, wo wir an den beiden Exellenz-Universitäten noch nicht einmal in jedem Raum ein Whiteboard haben ?
Nun weiss die Regierung jetzt allerdings schon, dass die Integrations-Kosten nur für den Bund sich bis 2020 auf 93,6 Mrd. € belaufen werden, Spiegel Nr. 20/2016, S. 22 - mindestens.
Begreift denn keiner der so schlauen Politiker, dass nur guter, qualifizierter Unterricht die Neuen hier schnell in Arbeit bringen könnte; wenn denn wenigstens die Sprachlernbedingungen stimmten. Ja, wenn ! ! !
K - P
< [www.deutschlandfunk.de] >
Vor etwa sechs Wochen habe ich Kanzleramtsminister Altmaier im Allianz-Forum in Berlin gesagt, daß ich mich von der Regierung gefrozzelt fühle; denn 1991 ff. hätte ich als Dozent in "Integrationskursen für BWL/Bankwesen" 85 D-Mark je 45 Minuten erhalten und nun, das wäre ja keine deutschen Schüler, da sollten 23 € reichen, 25 Jahre später ? ? ? Ich hatte nur kurz und trocken auf die nette Antwort des Herrn Ministers (üblicher Politiker-Sprech) gelacht.
Einige Tage später bin ich dann in der französischen Botschaft von Herrn Dr. Schäuble richtig vorgeführt worden, weil er mich damit überrumpelte, für die Lehrer-Bezahlung wären ja die einzelnen Kultusminister zuständig, aber nicht er als Finanzminister. War alles Kokolorus; denn das BAMF gehört zum Innenministerium und ich stand wie ein dummer Pudel da. Leider ist mir Herr Dr. Schäuble noch nicht wieder in einer Frage-Runde vor die "Flinte" gekommen. Aber es könnte ja nun in die richtige Richtung gehen, wenn es denn noch eine Höchstbegrenzung von 20 Teilnehmern gäbe, dass 15 oder 10 TN besser wäre, das wissen wir alle, die lehren. Aber Politiker ? ? ?
Aber da hat sich noch eine Besonderheit eingeschlichen.
Als Person muss ich nun (März 2016) meine Zulassung immer über eine Schule beantragen.
Soll ich dann wie ein Sklave (sic!) an eine Lehreinrichtung gebunden sein?
Alles vielleicht nicht so gemeint, aber kommt bei mir so gefühlt an.
Es bleibt vieles unklar und ich werde alles in Ruhe betrachten, ehe ich mich bewege. In der DDR habe ich ohne Geld gearbeitet, 6 Monate, das war ja nicht Deutschland, das war Entwicklungshilfe, pur - Curricula für EDV-Ausbildung. Wieviel es in Wien 2009/10 bei DaF war, das habe ich einfach vergessen, aber es muss irgendwie "gerecht" gewesen sein, zumindest mit dem Tip des FA Hamburg, wie das Deutsch-österreichische Doppelbesteuerungsabkommen für Lehrkräfte zu lesen wäre.
In Russland an der Uni in Uljanovsk habe ich für das berühmte "Butterbrot" gelehrt, es war im ersten Monat exakt ein Paar Hausschuhe von Manufactum. Es hatte vorher keine Absprache gegeben, als man mich von China aus erstmals einlud und bei der zweiten Lehrrunde 3 Monate später gab es eine akzeptable Erhöhung. Ohne Anfrage ! Und ich konnte meine russischen Sprachkenntnisse als Westler auch noch verbessern.
Aber in Deutschland mich von der Deutschen Regierung ausbeuten lassen ?
Das geht nun gar nicht.
Da treibe ich lieber eigene Sprachstudien in Niederländisch und Bulgarisch, das geht hier an der FU und HU ganz prima. Da brauche ich mich höchstens `mal über mich selbst zu ärgern.
Wo bleiben eigentlich, so habe ich weiter die beiden Minister gefragt, die Schätzungen hinsichtlich der Raumkapazitäten und der Unterrichtszeiten, denn wie in Zhejiang, Hangzhou, bei äußerst lernwilligen chinesischen Studenten würde es ja in Deutschland bis immer 21:30 h abends nicht gehen, oder … ? Und die Raumausstattung dort immer mit Whiteboard und für jeden Schreibplatz einen Computer ? Hier in Deutschland, wo wir an den beiden Exellenz-Universitäten noch nicht einmal in jedem Raum ein Whiteboard haben ?
Nun weiss die Regierung jetzt allerdings schon, dass die Integrations-Kosten nur für den Bund sich bis 2020 auf 93,6 Mrd. € belaufen werden, Spiegel Nr. 20/2016, S. 22 - mindestens.
Begreift denn keiner der so schlauen Politiker, dass nur guter, qualifizierter Unterricht die Neuen hier schnell in Arbeit bringen könnte; wenn denn wenigstens die Sprachlernbedingungen stimmten. Ja, wenn ! ! !
K - P
Re: Endlich eine vernünftigere Bezahlung ? ? ?
geschrieben von:
Roswitha Haala
()
Datum: 19. Mai 2016 13:51
Siehe ebenso:
[www.tagesspiegel.de]
30 UE x 4,34 Wo. = 130,2 UE x 23 € Honorar = 2.994,60 € Honorar abzgl. 100% Sozialversicherungen ergibt keine 2.800 € „Bruttolohn“! Liegt demnach mehr als „30 bis 40 Prozent unter angestellten Lehrkräften im Schulwesen“!
Ramboll Kurzgutachten Dez. 2009, S. 14 - damals von durchschnittlich 18,35 € Honorar ausgegangen:“Am deutlichsten ist der Unterschied zu Lehrkräften im Schuldienst, deren Einstiegsarbeitnehmerentgelt bereits 71 Prozent über dem Entgelt für Lehrkräfte im Integrationskurs liegt.“ Ramboll „vergaß“ hierbei den zusätzlichen, „versteckten“ Arbeitgeberanteil an den Sozialversicherungen, den bezahlten Urlaub und Krankheitsfall sowie bezahlte Feiertage der angestellten Lehrkräfte. Dies scheint mir im obigen DVV-Beispiel auch der Fall zu sein.
[www.tagesspiegel.de]
30 UE x 4,34 Wo. = 130,2 UE x 23 € Honorar = 2.994,60 € Honorar abzgl. 100% Sozialversicherungen ergibt keine 2.800 € „Bruttolohn“! Liegt demnach mehr als „30 bis 40 Prozent unter angestellten Lehrkräften im Schulwesen“!
Ramboll Kurzgutachten Dez. 2009, S. 14 - damals von durchschnittlich 18,35 € Honorar ausgegangen:“Am deutlichsten ist der Unterschied zu Lehrkräften im Schuldienst, deren Einstiegsarbeitnehmerentgelt bereits 71 Prozent über dem Entgelt für Lehrkräfte im Integrationskurs liegt.“ Ramboll „vergaß“ hierbei den zusätzlichen, „versteckten“ Arbeitgeberanteil an den Sozialversicherungen, den bezahlten Urlaub und Krankheitsfall sowie bezahlte Feiertage der angestellten Lehrkräfte. Dies scheint mir im obigen DVV-Beispiel auch der Fall zu sein.
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