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Damit meine ich keinen Vorwurf und keine versteckte Kritik. Die meisten DaFler wollen sich damit einfach nicht beschäftigen. Das hat auch seine Vorteile, aber den großen Nachteil, dass man dann eben sehr wenig Geld verdient.
Aber unternehmerisches Denken kann man sich aneignen. Das ist viel wichtiger als eine Prüferlizenz, um ein Beispiel zu nennen.
DaF oder Celta? Vorteile?
geschrieben von:
julchen
()
Datum: 24. August 2017 18:29
Hilfe! Ich meine hallo, ;)
ich bin gerade ziemlich ratlos und mir schwirrt der Kopf vom Recherchieren.
Ich habe ein Diplom im Uebersetzen von der Uni in Mainz (Engl und Franz) und lebe zurzeit in England.
Nun ueberlege ich, wieder zurueck nach Deutschland zu gehen, und DaF oder Englisch zu unterrichten.
Da meine Eltern beide Lehrer waren, wollte ich nie an die Schule. Es macht mir aber Freude, meinen Kollegen im deutschen Team meines derzeitigen Jobs in England (die meisten sind keine deutschen Muttersprachler), deutsche Grammatik so zu erklaeren, dass sie es verstehen. :)
Da ich mit dem Uebersetzerdiplom nur eine entsprechende Zusatzqualifikation benoetigen wuerde, um DaF zu unterrichten, waere es naheliegend, besonders, weil mich der Bereich der Erwachsenenbildung wirklich reizt und ja derzeit erhoehter Bedarf im Bereich DaF besteht.
Allerdings schrecken mich all die schlechten Bedingungen, ueber die ich unter anderem hier im Forum gelesen habe, wirklich ziemlich ab.
(Falls es Euch troestet, als (Diplom-)Uebersetzer zu arbeiten ist auch so eine Sache... )
Mein Traum ist es, immer mehr in den Bereich des Sprechens (Hoerbuecher, Werbung etc.) reinzukommen, denn das mache ich unheimlich gerne und baue da langsam etwas auf. Allerdings ist das natuerlich auch so ein Bereich, der ungewiss ist und es ist nicht leicht, damit genug zu verdienen. Deshalb hatte ich gedacht, dass sich viell beides kombinieren laesst (Unterrichten und Sprechen).
Neben dem DaF-Zertifikat (was ich in Deutschland erwerben wuerde) waere natuerlich auch der CELTA-Kurs und evetuell noch weitere Kurse zum Unterrichten von Englisch moeglich. Ich denke aber, dass die Arbeitsbedingungen (z.B. Aussichten auf Festanstellung als Teilzeit) hier wahrscheinlich fuer das Unterrichten von Englisch als Fremdsprache nicht besser aussehen?
Vielleicht waere da noch die Moeglichkeit, zuerst CELTA zu machen und dann noch ein anderes Zertifikat um in bestimmten Bereichen unterrichten zu koennen? Lese mich da noch ein...
Es tut mir leid, dass ich so viel schreibe und vielleicht bloede Fragen stelle, ich habe nicht sehr viel geschlafen und viel zu viel online rumgesucht! :D
Kann mir irgend jemand was raten?
Gibt es auch Hoffnung?
Denn mir ist zwar klar, dass etwa Maurer im letzten Ausbildungsjahr schon mehr verdienen, aber Maurermeister will ich dann doch nicht auch noch machen! :D
GANZ, GANZ LIEBEN DANK IM VORAUS!
:)
ich bin gerade ziemlich ratlos und mir schwirrt der Kopf vom Recherchieren.
Ich habe ein Diplom im Uebersetzen von der Uni in Mainz (Engl und Franz) und lebe zurzeit in England.
Nun ueberlege ich, wieder zurueck nach Deutschland zu gehen, und DaF oder Englisch zu unterrichten.
Da meine Eltern beide Lehrer waren, wollte ich nie an die Schule. Es macht mir aber Freude, meinen Kollegen im deutschen Team meines derzeitigen Jobs in England (die meisten sind keine deutschen Muttersprachler), deutsche Grammatik so zu erklaeren, dass sie es verstehen. :)
Da ich mit dem Uebersetzerdiplom nur eine entsprechende Zusatzqualifikation benoetigen wuerde, um DaF zu unterrichten, waere es naheliegend, besonders, weil mich der Bereich der Erwachsenenbildung wirklich reizt und ja derzeit erhoehter Bedarf im Bereich DaF besteht.
Allerdings schrecken mich all die schlechten Bedingungen, ueber die ich unter anderem hier im Forum gelesen habe, wirklich ziemlich ab.
(Falls es Euch troestet, als (Diplom-)Uebersetzer zu arbeiten ist auch so eine Sache... )
Mein Traum ist es, immer mehr in den Bereich des Sprechens (Hoerbuecher, Werbung etc.) reinzukommen, denn das mache ich unheimlich gerne und baue da langsam etwas auf. Allerdings ist das natuerlich auch so ein Bereich, der ungewiss ist und es ist nicht leicht, damit genug zu verdienen. Deshalb hatte ich gedacht, dass sich viell beides kombinieren laesst (Unterrichten und Sprechen).
Neben dem DaF-Zertifikat (was ich in Deutschland erwerben wuerde) waere natuerlich auch der CELTA-Kurs und evetuell noch weitere Kurse zum Unterrichten von Englisch moeglich. Ich denke aber, dass die Arbeitsbedingungen (z.B. Aussichten auf Festanstellung als Teilzeit) hier wahrscheinlich fuer das Unterrichten von Englisch als Fremdsprache nicht besser aussehen?
Vielleicht waere da noch die Moeglichkeit, zuerst CELTA zu machen und dann noch ein anderes Zertifikat um in bestimmten Bereichen unterrichten zu koennen? Lese mich da noch ein...
Es tut mir leid, dass ich so viel schreibe und vielleicht bloede Fragen stelle, ich habe nicht sehr viel geschlafen und viel zu viel online rumgesucht! :D
Kann mir irgend jemand was raten?
Gibt es auch Hoffnung?
Denn mir ist zwar klar, dass etwa Maurer im letzten Ausbildungsjahr schon mehr verdienen, aber Maurermeister will ich dann doch nicht auch noch machen! :D
GANZ, GANZ LIEBEN DANK IM VORAUS!
:)
Re: DaF oder Celta? Vorteile?
geschrieben von:
DaF2000
()
Datum: 25. August 2017 12:45
Egal, ob du frei übersetzen, sprechen oder unterrichten willst, brauchst du unternehmerisches Denken.
Wenn du dich darum nicht kümmern möchtest, kann ich vom Unterrichten nur abraten.
Wenn du dich darum nicht kümmern möchtest, kann ich vom Unterrichten nur abraten.
Re: DaF oder Celta? Vorteile?
geschrieben von:
julchen
()
Datum: 31. August 2017 00:37
Hallo,
vielen Dank fuer's Antworten,
Das ist mir schon klar. Natuerlich muss man sehen, wie man sich am besten selbstvermarktetund unternehmerisch sein. Muss ich dann sehen!
Was meinen Sie mit "Wenn Du Dich darum nicht kuemmern moechtest"? Das will ich schon, nur hab ich eben noch keine Erfahrung freiberuflich, ausser eben erste Sprecherfahrungen, da ich sonst in Festanstellung gearbeitet habe.
Aber irgendwo muss man ja anfangen.
LG :)
vielen Dank fuer's Antworten,
Das ist mir schon klar. Natuerlich muss man sehen, wie man sich am besten selbstvermarktetund unternehmerisch sein. Muss ich dann sehen!
Was meinen Sie mit "Wenn Du Dich darum nicht kuemmern moechtest"? Das will ich schon, nur hab ich eben noch keine Erfahrung freiberuflich, ausser eben erste Sprecherfahrungen, da ich sonst in Festanstellung gearbeitet habe.
Aber irgendwo muss man ja anfangen.
LG :)
Re: DaF oder Celta? Vorteile?
geschrieben von:
DaF2000
()
Datum: 01. September 2017 12:26
Zitat
Julchen
Was meinen Sie mit "Wenn Du Dich darum nicht kuemmern moechtest"? Das will ich schon, nur hab ich eben noch keine Erfahrung freiberuflich, ausser eben erste Sprecherfahrungen, da ich sonst in Festanstellung gearbeitet habe.
Damit meine ich keinen Vorwurf und keine versteckte Kritik. Die meisten DaFler wollen sich damit einfach nicht beschäftigen. Das hat auch seine Vorteile, aber den großen Nachteil, dass man dann eben sehr wenig Geld verdient.
Aber unternehmerisches Denken kann man sich aneignen. Das ist viel wichtiger als eine Prüferlizenz, um ein Beispiel zu nennen.
Re: DaF oder Celta? Vorteile?
geschrieben von:
Anafno
()
Datum: 04. September 2017 05:55
@julchen
Zu Ihrer Info:
CELTA im englischsprachigen Bereich ist vergleichbar mit einem DaF-Zertifikat vom GI oder einer Uni wie Jena oder einem entsprechenden Zulassungsbescheid als DaF-Lehrkraft vom BamF.
Gemeinsamkeite sind u.a. Folgende:
1. Schmalspurausbildung für Quereinsteiger, also meist schlecht ausgebildete Leerkräfte, die z. B. Grammatik, wenn notwenig, einfach nicht erklären können.
2. In der Regel Beschäftigung auf Honorarbasis mit scheinselbstänigem Status.
Als Festangestellte(r) lebt es sich besser und auch seriöser. Warum wollen Sie sich das antun?
Zu Ihrer Info:
CELTA im englischsprachigen Bereich ist vergleichbar mit einem DaF-Zertifikat vom GI oder einer Uni wie Jena oder einem entsprechenden Zulassungsbescheid als DaF-Lehrkraft vom BamF.
Gemeinsamkeite sind u.a. Folgende:
1. Schmalspurausbildung für Quereinsteiger, also meist schlecht ausgebildete Leerkräfte, die z. B. Grammatik, wenn notwenig, einfach nicht erklären können.
2. In der Regel Beschäftigung auf Honorarbasis mit scheinselbstänigem Status.
Als Festangestellte(r) lebt es sich besser und auch seriöser. Warum wollen Sie sich das antun?
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