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Geisteswissenschaften- Auswege aus drohender Arbeitslosigkeit
geschrieben von: Lennart ()
Datum: 23. Februar 2018 15:18

Liebe Kolleginnen und Kollegen,



ich quäle mich seit Jahren mit befristeten Arbeitsverträgen (Lektor/Lehrkraft für besondere Aufgaben/ auch Auslandsgermanistik) durch.

Jedes bevorstehende Vertragsende ist schwer zu ertragen und die unsichere berufliche Situation ist auf Dauer extrem zermürbend.


Gibt es unter euch jemanden, der es geschafft hat, berufliche Alternativen zur Branche "Deutsch als Fremdsprache" bzw. zum Bereich "Germanistik" zu finden?

Was machen denn andere Germanisten und Geistewissenschaftler nach ihrem Master-/Magisterabschluss?

Freue ich mich über Rückmeldungen,


Lennart

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Re: Geisteswissenschaften- Auswege aus drohender Arbeitslosigkeit
geschrieben von: kadmos ()
Datum: 23. Februar 2018 17:01

Wenn nicht die Hochschulen, dann sind wohl die unzähligen staatlichen und privaten Schulen derzeit ein sicheres langfristiges Berufsfeld, wobei man hinsichtlich der Bezahlung Abschläge im Vergleich zu Bewerbern mit beiden Staatsexamina hinnehmen muss, vgl. für NRW Stellenportal Vertretungen NRW

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Re: Geisteswissenschaften- Auswege aus drohender Arbeitslosigkeit
geschrieben von: bobaka ()
Datum: 01. März 2018 12:22

Früher noch gegen Ende meiner Studienzeit in den 1980 er Jahren konnte man mit einem Abschluss in Germanistik oder einem anderen geisteswissenschaftlichen Fach immer noch auf Stellenangebote im öffentlichen Dienst ausweichen. Das hat sich aber mit den Mittelkürzungen im öffentlichen Dienst ab Mitte der 1980 er Jahre stark geändert. Fächer wie Germanistik bereiten eigentlich nicht auf eine fachbezogene Berufstätigkeit außerhalb von einer Lehrtätigkeit an einer Uni oder an höheren Schulen vor. Wenn dies so ist, muss muss man sich schon während der Studienzeit Gedanken darüber machen, was ein zweites Standbein sein könnte und das germanistische Studienfach mit einem anderen geeigneten Studienfach kombinieren, mit dem man seine Brötchen verdient. Ich selber habe meinen Germanistiksabschluss (Magister Hauptfach) mit dem zweiten Hauptfach Sinologie und darüber hinaus mit dem Nebenfach Anglistik kombiniert. Während meiner späteren Lehrtätigkeit an Hochschulen unter anderem in Asien hat mir diese Fächerkombination doch sehr geholfen, auf mehreren Pferden zu reiten, wenn ich zum Beispiel in dem einen Fach gerade keine geeignete Stelle fand. Später habe ich mich im Bereich der traditionellen chinesischen Medizin spezialisiert und damit das meiste Geld verdient.
Von DaF und Germanistik kann man heute auf dem sogenannten freien Markt der Sprach"schulen" oder ähnlicher privater Anbieter nicht menschenwürdig leben. Deshalb empfiehlt sich dringend der Ausstieg aus diesem sogenannten Markt in Verbindung mit einer Suche nach anderen akzeptablen Alternativen.
Ergo: von den Sprach"schulen" und anderen „Bildungs“anbietern und dem, was sie zahlen, kann man nicht menschenwürdig leben. Wer etwas auf sich hält, lässt darum diese Anbieter einfach links liegen.
(Diktiert mit meiner Spracherkennungssoftware Dragon Naturally Speaking Premium)

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