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Bamf-Kurse in Festanstellung
geschrieben von: Johannes Berndt ()
Datum: 27. Juli 2019 13:54

Ich habe mir heute nach langer Zeit mal wieder Angebote zu Bamf-Kursen angesehen. Und mir scheint, die Träger umgehen das vorgesehene Mindesthonorar von 35,00 Euro/UE inzwischen fast allesamt, indem sie die Kursleiter befristet zu Konditionen anstellen, die auf die Stunde gerechnet auf das hinauslaufen, was ein Juicer verdient.
Bin ich da einer zufälligen Häufung solcher Fälle aufgesessen oder ist das jetzt der Trend? Und falls ja, trägt man dann als Dozent heuer üblicherweise Leder, Nieten oder Latex, um die notwendige unterwürfige Disposition dem Träger gegenüber zu kommunizieren?

Re: Bamf-Kurse in Festanstellung
geschrieben von: daznrw ()
Datum: 17. August 2019 15:27

Diese "zufällige Häufung" befristeter und schlecht vergüteter Bamf- Jobs ist nicht neu. Ich kenne nicht wenige Kollegen, die als Kursleiter im Angestelltenverhältnis
zwischen 35 und 40 UE in der Woche unterrichten und dafür 2600 Euro brutto erhalten. Schicke und unterwürfige Kleidung aus Leder oder Latex ist bei diesem Salär nicht mehr drin. Das BAMF sollte nicht nur das Mindesthonorar festsetzen, sondern auch die Konditionen (insbesondere die maximale Unterrichtszeit im Verhältnis zur Bezahlung). Viele Firmen richten ihre Marktpreise für Deutschdozenten an der Bezahlung der "pädagogischen Fachkräfte" aus, die von sehr vielen Trägern sehr schlecht bezahlt werden. Schade!

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