IDIAL4P - Fremdsprachen für den Beruf Werbung
-->
Das Humboldt-Institut hält gemachte Verträge nicht ein. Suche nach weiteren Betroffenen
geschrieben von: FatherGreg ()
Datum: 18. August 2019 23:43

Hallo liebe Freie Mitarbeiter im Bereich DaF!
Ich wurde als Freier Mitarbeiter beim Humboldt-Institut in Berlin-Mitte für einen Zeitraum von drei Wochen eingestellt. Nach einer Woche teilte man mir mit, dass es keinen weiteren Auftrag mehr gebe und man mich deswegen nach Griechenland (meinem langjähriger Wohnort) zurückschicken müsse. Ich hatte also nicht nur einen zweiwöchigen Verdienstausfall, musste darüber hinaus auch die Kosten für die Umbuchung meines notwendig gewordenen früheren Rückflugs selbst tragen.
"Das sei das Schicksal des Freien Mitarbeiters, man habe schon Leute zurückgeschickt, die ihren Vertrag erst gar nicht angetretetn hätten und zurückgeschickt worden seien. Das solle mir ein Trost sein, dass ich wenigstens eine Woche gearbeitet hätte." Das war der lapidare Kommentar der Institutsleitung in Berlin-Mitte.
Was für eine Unverfrorenheit! Ich habe mich bereits an Frontal 21 gewandt und sie suchen weitere Betroffene, um ggf. einen Bericht zu senden, wie das Humboldt-Institut mit seinen Freien Mitarbeitern umgeht.
Deshalb meine Bitte an alle Freien Mitarbeiter des Humboldt-Instituts: Falls ihr schlechte Erfahrungen gemacht habt, teilt es mir bitte mit, damit ich es dem Frontal 21 Team mitteilen kann, sodass dieser unerträglichen Praxis, Vertrage zu schließen um sie anschließlich nicht einzuhalten, Einhalt geboten wird. Meine Emailadresse ist: gregorfromm@aol.de. Es lebe die Gerechtigkeit!

Re: Das Humboldt-Institut hält gemachte Verträge nicht ein. Suche nach weiteren Betroffenen
geschrieben von: bobaka ()
Datum: 20. August 2019 10:06

Viel Erfolg, Father Greg!
Sprach"schulen" mit solchen Praktiken wie den von Ihnen geschilderten gehören für mich eindeutig zu jenen Unternehmen, doe man getrost als "Klitschen" bezeichnen kann.

Re: Das Humboldt-Institut hält gemachte Verträge nicht ein. Suche nach weiteren Betroffenen
geschrieben von: Gernot Back ()
Datum: 20. August 2019 12:40

Hallo Gregor,

ich habe dieses Jahr zum dritten Mal für das Humboldt-Institut in einem Jugend-Ferienkurs an der Jugendherberge in Köln-Deutz gearbeitet.

Während ich 2015, bei meinem ersten Mal, auch noch drei Kolleginnen hatte, die eigens aus dem europäischen Ausland anreisten und auf Humboldt-Kosten in der JH untergebracht wurden, war dies im letzten Jahr nicht mehr der Fall. Man arbeite nur noch mit Ortskräften wie mir, hieß es. Dieses Jahr traf ich allerdings eine der ausländischen Kolleginnen von 2015 dort wieder. Eine weitere, neue Kollegin, war ebenfalls aus dem europäischen Ausland angereist. Beide hatten sich selbst ein Quartier bei Freunden in der Nähe gesucht und wurden damit als "Ortskräfte" akzeptiert.

Bei Humboldt buchen die Teilnehmer ja meist zwei-, vier-, oder sechswöchige Ferienkurse. Bei einem in Aussicht gestellten dreiwöchigen Engagement übernimmt man als Lehrer also ggf. den zweiten Teil eines zweiwöchigen Kurses und den zweiwöchigen Anschlusskurs.

Ich weiß ja nicht, wie das in deinem Fall war; in Berlin-Mitte finden ja auch ganzjährig wochenweise buchbare Einzelintensivkurse für Erwachsene statt. Wer allerdings mit dem Humboldt-Institut nur ins Geschäft kommt, indem er sagt, er sei ohnehin in der Zeit vor Ort, darf sich nicht beklagen, wenn ein geplanter Gruppen-Folgekurs mangels Teilnehmer-Buchungen kurzfristig nicht zustandekommt.

Gruß, Gernot

Bitte in den Foren nur auf Deutsch schreiben!
Auch fremdsprachliche Beiträge (d. h. Beiträge über andere Sprachen) müssen wir leider löschen.


This forum powered by Phorum.