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Berufsplanung
geschrieben von: toshiro ()
Datum: 20. Dezember 2021 19:32

Und nachdem du vielleicht 5 Jahre im "globalen Süden" Deutsch als Fremdsprache auf A2/B1 unterrichtet hast, kannst du dann sogar in deinem LinkedIn-Profil schreiben, dass du als "Gastdozent für Literaturwissenschaft" tätig warst.

Gesichtet wurde auch die Variante "visiting professor"...



Fragen einer Berufseinsteigerin mit Master in DaF/DaZ
geschrieben von: markdaad ()
Datum: 12. Oktober 2021 16:25

[...]
Ich wollte aber immer ins Ausland. Sehr gut verdienen kannst du:
- als DAAD-Lektor (max. 5 Jahre, mehrmals möglich, junge Leute gesucht, über 50 nur für Promovierte),







- als ExU (Experte für Unterricht) bei Goethe (max. 5 Jahre, max. 1 mal - Aufgabe: gut 100.000 € Steuergelder für Quatsch ausgeben; Belege müssen stimmen.)
- als ZfA-Lehrer (auch ohne Staatsexamen, als entsendeter Lehrer gäbe es noch deutlich mehr).
"Sehr gut" bezieht sich v.a. auf die "schwierigen" Länder, für Einsätze dort hohe netto Zuschläge!).

Oder man geht selbst in Staaten, die Lehrer (halbwegs) gut bezahlen, als DaF-Lehrkraft an (dt./intern.) Schulen/Hochschulen (Japan, Singapur, Hongkong, ... auch EU).

Lehrkraft beim GI in Deutschland - wenige, sehr begehrte Plätze. Viel Arbeit. Gehalt? Keine Ahnung, tippe auf: naja, geht so. Angebot und Nachfrage halt. Goethe muss in Deutschland mindestens kostendeckend arbeiten. Warum 40.000 anbieten, wenn bei 30.000 schon lange Bewerberschlange?)

* An dieser Stelle ehrlichen großen Dank an die DaF-Lobby (unsere Lehrstühle), die eine vernünftige Vergütung für die BaMF-Kurse durchsetzte!

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Re: Berufsplanung
geschrieben von: thomei ()
Datum: 30. September 2022 14:55

toshiro schrieb:
-------------------------------------------------------

> * An dieser Stelle ehrlichen großen Dank an die
> DaF-Lobby (unsere Lehrstühle), die eine
> vernünftige Vergütung für die BaMF-Kurse
> durchsetzte!


Da hätte ich gern ein paar Details. Meines Wissens waren es ver.di, die gew und Die Linke, die vor Jahre nachgefragt, gefordert und erläutert haben.

Die Lehrstühle und Professoren sind da nicht unbedingt aufgefallen; dort wird unverdrossen im Bereich DaF/DaZ ausgebildet mit Studiengängen, die in der Regel nichts Wesentliches zu Arbeitsrecht, Arbeitsbedingungen und Bildungsmarkt vermitteln. Hauptsache: Stellen und Budget stimmen.

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Re: Berufsplanung
geschrieben von: toshiro ()
Datum: 02. Oktober 2022 16:42

Hallo Thomei,


das Zitat stammt von markdaad (geschrieben von: markdaad
Datum: 12. Oktober 2021 16:25) und entstammt dem Eintrag "Fragen einer Berufseinsteigerin mit Master in DaF/DaZ"


> * An dieser Stelle ehrlichen großen Dank an die
> DaF-Lobby (unsere Lehrstühle), die eine
> vernünftige Vergütung für die BaMF-Kurse
> durchsetzte!

Ich hatte nur etwas zur Selbstdarstellung in linkedin-Profilen nach diversen Auslandslehrtätigkeiten hinzugefügt.

Schönen Sonntag,

Toshiro

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Re: Berufsplanung
geschrieben von: Erwin Denzler ()
Datum: 02. Oktober 2022 22:40

thomei schrieb:
-------------------------------------------------------
> Die Lehrstühle und Professoren sind da nicht
> unbedingt aufgefallen; dort wird unverdrossen im
> Bereich DaF/DaZ ausgebildet mit Studiengängen, die
> in der Regel nichts Wesentliches zu Arbeitsrecht,
> Arbeitsbedingungen und Bildungsmarkt vermitteln.
> Hauptsache: Stellen und Budget stimmen.

Eben deshalb hatte ich am DaF-Lehrstuhl einer Uni in NRW Lehraufträge zu solchen Themen, weil der zuständige und berufspolitisch engagierte Professor wollte, dass die Studierenden die Arbeitsbedingungen kennen.

Nachdem mich allerdings die Universitätsverwaltung (nicht: der Lehrstuhl) einmal um das Honorar und die Reisekosten betrogen hatte, habe ich weitere Lehraufträge abgelehnt. Begründung seitens der Uni war: die Abrechnung hätte vor dem 31.12. eintreffen müssen. Sie traf vor Weihnachten ein, aber der Verwaltungsmitarbeiter war im Urlaub und fand sie erst im Folgejahr auf seinem Tisch vor. Hätte man natürlich einklagen können, aber einfacher war es: nachdem ich das ca. 4 Jahre lang gemacht hatte, hörte ich damit wieder auf. Ich hab ja eine feste Stelle bei der GEW als Berater, da war das Honorar nicht wirtschaftlich relevant für mich. Wenn dann noch der Zeitaufwand für Klagen dazu kommt, lohnt es sich nicht mehr.

E.D.

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