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Arbeitsmarkt und Honorare

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Kapitel Zwei: billig-billiger-am billigsten
geschrieben von: Johnny13 ()
Datum: 22. Mai 2013 00:58

Liebe Ladies von KAPITEL ZWEI,
"Aktive und talentierte Deutschlehrer/innen gesucht (DaF)" und das dann noch für €13,50. Für dieses Honorar muss man weder aktiv noch talentiert sein!
Schämen Sie sich!!!!

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Re: Kapitel Zwei: billig-billiger-am billigsten
geschrieben von: Kapitelzwei ()
Datum: 22. Mai 2013 12:21

Vielen Dank für Ihr Feedback. Gern klären wir das kleine Rechenmissverständnis auf:

Bei 2 Kursen pro Monat (an zwei beliebigen Sprachschulen): 96 Stunden à 60 Minuten x 18€ pro Stunde (60min) = 1728€ . Das entspricht einer 4-Tage (!) Woche mit 6 Stunden am Tag; weniger als Teilzeit.

Hochgerechnet beliefe sich eine normale 40-Stunden-Woche auf 2880€ (brutto) pro Monat.

Wir denken, dass sich dies aushälten lässt.

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Re: Kapitel Zwei: billig-billiger-am billigsten
geschrieben von: aw ()
Datum: 22. Mai 2013 13:25

Kapitelzwei schrieb:
-------------------------------------------------------
> Vielen Dank für Ihr Feedback. Gern klären wir das
> kleine Rechenmissverständnis auf:
>
> Bei 2 Kursen pro Monat (an zwei beliebigen
> Sprachschulen): 96 Stunden à 60 Minuten x 18€ pro
> Stunde (60min) = 1728€ . Das entspricht einer
> 4-Tage (!) Woche mit 6 Stunden am Tag; weniger als
> Teilzeit.
>
> Hochgerechnet beliefe sich eine normale
> 40-Stunden-Woche auf 2880€ (brutto) pro Monat.
>
> Wir denken, dass sich dies aushälten lässt.


24 Zeitstunden pro Woche sind bei Ihnen also Teilzeit? Das sind also 4x8 Unterrichtsstunden pro Tag. Bei Lehrern an Schulen und Lektoren an Universitäten ist alles zwischen 16 und 28 Unterrichtsstunden (à 45 Min.) pro Woche Vollzeit.

Sie verlangen also keine Vor- und Nachbereitung, keine Korrekturarbeit, keine Prüfungserstellung usw. - das lässt eben einige Leser dieses Forums auf die "Klitschen"-Qualität schließen.

Es lässt sich vielleicht aushalten - wenn Sie sich an den horrenden Sozialversicherungsabgaben beteiligen...

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Re: Kapitel Zwei: billig-billiger-am billigsten
geschrieben von: Georg321 ()
Datum: 22. Mai 2013 13:45

Wieso überhaupt Honorartätigkeit? Kann man sich selbst aussuchen, wann und wo man unterrichtet?
Wenn nicht, dann ist das keine freiberufliche Tätigkeit, sondern - möglicherweise - ein abhängiges Beschäftigungsverhältnis. Arbeitgeber sind aber verpflichtet, in die Sozialversicherungskassen einzuzahlen.
Das müsste man mal vom Zoll überprüfen lassen.

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Re: Kapitel Zwei: billig-billiger-am billigsten
geschrieben von: Kapitelzwei ()
Datum: 22. Mai 2013 15:19

Ja, selbstverständlich dürfen Sie sich aussuchen, wann und wo Sie unterrichten und eine Bezahlung bis zu 2880€ (brutto) pro Monat erhalten möchten.

Jetzt wünschen wir uns ein bißchen Mäßigung im Ton. Wir verstehen, dass es ärgerlich ist, falsch kalkuliert zu haben. Wir verstehen auch die Joblage auf dem Berliner Markt, allerdings dürfen Sie Ihrem Ärger an geeigneten Stellen Luft machen.

Gern laden wir Sie zu einem persönlichen Gespräch zu uns ein, anstatt auf mutige Weise auf Onlineforen zu diskutieren. berlin@kapitel-zwei.de

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Re: Kapitel Zwei: billig-billiger-am billigsten
geschrieben von: shams ()
Datum: 22. Mai 2013 15:41

Soeben (15:29) wurde das Honorar aus Ihrem Stellenangebot entfernt. Warum das? Um keine weitere Unruhe zu stiften? Oder weil das Honorar der Untergrenze von 15 Euro/UE (45 Min) entspricht?

Ich hatte mich schon gewundert über das Inserat, denn ich glaube mich zu erinnern, dass hier nur Inserate ab dem genannten Mindesthonorar eingestellt werden dürfen. Oder liege ich da falsch? (Frage in die Runde)


Kapitelzwei schrieb
>
> Bei 2 Kursen pro Monat (an zwei beliebigen
> Sprachschulen): 96 Stunden à 60 Minuten x 18€ pro
> Stunde (60min) = 1728€ . Das entspricht einer
> 4-Tage (!) Woche mit 6 Stunden am Tag; weniger als
> Teilzeit.
>
> Hochgerechnet beliefe sich eine normale
> 40-Stunden-Woche auf 2880€ (brutto) pro Monat.
>
> Wir denken, dass sich dies aushälten lässt.

Und noch kurz zu Ihrer Rechnung: Sie wissen sicher selbst, dass sie nicht aufgeht! Im Bildungswesen wir in 45-minütigen Unterrichtseinheiten gerechnet. Damit handelt es sich bei Ihrem Rechenbeispiel von 6 Stunden - also 8 Unterrichtseinheiten - an 4 Tagen die Woche - um eine Woche mit 32 Unterrichtseinheiten! Das ist nun wirklich mehr als Vollzeit!

Und hierfür gibt es dann 1728 Euro Honorar. Ihnen ist wohl klar, dass das nicht mit einem Gehalt im Angestelltenbereich vergleichbar ist?

Es erfolgen schließlich diverse Abzug (Krankenkassenbeiträge etc.), so dass von den 1728 Euro pro Monat (bei voller Auslastung OHNE Urlaub etc.) gerade mal 850 Euro netto übrig bleiben!

850 Euro nettto für einen Vollzeitjob eines Akademikers?????

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Re: Kapitel Zwei: billig-billiger-am billigsten
geschrieben von: shams ()
Datum: 22. Mai 2013 16:05

Angelo, mit solchen Äußerungen machst du deinem Ärger Luft, den ich durchaus verstehen kann, allerding trägt das nicht gerade zu einer angenehmen Diskussionskultur im Forum bei.

Auch wenn ich die Honorarregelung von Kapitel Zwei kritisiere und definitiv für zu niedrig halte, wäre ich doch an einem Meinungsaustausch zum Thema interessiert.

Durch solche extremen Äußerungen wird der jedoch im Keim erstickt!

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Re: Kapitel Zwei: billig-billiger-am billigsten
geschrieben von: aw ()
Datum: 22. Mai 2013 16:08

Kapitelzwei schrieb:
-------------------------------------------------------
> Gern laden wir Sie zu einem persönlichen Gespräch
> zu uns ein, anstatt auf mutige Weise auf
> Onlineforen zu diskutieren. berlin@kapitel-zwei.de

Es geht im Forum "Arbeitsmarkt und Honorare" nicht darum, mit den (Schein- oder tatsächlichen) Auftraggebern zu diskutieren, sondern darum, sich mit Honorarkräften bzw. "Ehemaligen" sowie Lehrkräften, die eine Stelle haben, auszutauschen. Und darum, andere zu warnen bzw. darauf aufmerksam zu machen, wie es in der "Branche" zugeht und warum das immer so weitergehen wird.

Dass Verfasser dieser Art von Honorarjob-Angeboten überhaupt mitdiskutieren, ist aber in der Tat "mutig" und eher selten.

Die Frage, was Vollzeit und was Teilzeit ist, wie 32 UE pro Woche "weniger als Teilzeit" sein können (was ist denn eigentlich "weniger als Teilzeit"??) und warum Sie Wörter wie "brutto" (Arbeitgeber-Vokabular) benutzen, lässt sich in einem persönlichen Gespräch wohl auch nicht klären.

Sie wünschen sich Mäßigung im Ton? Was ist denn mit Ihrem eigenen Verhalten:
1. Kritik am Honorar von 13,50 Euro bezeichnen Sie als "Rechenmissverständnis".
2. Auf meinen rein sachlichen Beitrag oben antworten Sie nicht einmal.
3. Sobald andere den Zoll erwähnen, schieben Sie den Tonfall der Antworten auf die persönliche Frustration der Verfasser. Wobei ich bei diesem "Ton" noch nicht wirklich einen Grund sehe, Mäßigung zu verlangen.
Dass man "Hinterziehung" von Sozialversicherungsbeiträgen beim Zoll anzeigen kann, ist nichts als eine reine Tatsache. Damit ist noch lange nicht bewiesen, ob Sie zu denen gehören, die zu Recht angezeigt werden könnten. Das würde ja im Fall einer Anzeige erst untersucht. Also sind die Beiträge von Georg321 und Angelo eigentlich kein Grund sich aufzuregen, wenn man nichts zu verbergen hat.

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Re: Kapitel Zwei: billig-billiger-am billigsten
geschrieben von: Angelo ()
Datum: 22. Mai 2013 16:15

@ shams

Wie sollte denn eine sachliche Diskussion deines Erachtesn aussehen? Hat eine sog. sachliche Diskussion bis dato irgendwas gebracht?

LG!

Angelo

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Re: Kapitel Zwei: billig-billiger-am billigsten
geschrieben von: Redaktion ()
Datum: 22. Mai 2013 16:16

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

bitte bleiben Sie bei der Diskussion immer sachlich, vermeiden Sie missverständliche Äußerungen und orientieren Sie sich immer nur an den Sachverhalten.


Freundliche Grüße in die Runde
Online-Redaktion

Online-Redaktion deutsch-als-fremdsprache.de
[www.iik-duesseldorf.de]

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Re: Kapitel Zwei: billig-billiger-am billigsten
geschrieben von: aw ()
Datum: 22. Mai 2013 16:16

Mein Beitrag von vorhin bezieht sich direkt auf den Beitrag von Kapitelzwei von 15:19 Uhr, denn alle anderen Beiträge danach haben sich mit meinem überschnitten und ich habe sie nicht vorher gelesen.
Mein Beitrag ist also keine Reaktion auf die Diskussion dazwischen; grundsätzlich denke ich aber zu diesem Thema, dass man durchaus alle Billigangebote veröffentlichen soll. Nur so kann die Öffentlichkeit bzw. können die Lehrkräfte oder Studierenden erfahren, wie es tatsächlich in der Branche aussieht. Wenn nur hochbezahlte Angebote veröffentlich werden dürften, würde niemand unsere Kritik am System verstehen. Billigangebote sind also irgendwie auch "Beweismaterial".

Natürlich ist ein sachlicher Tonfall besser, allerdings kann man im anderen Fall aus dem Diskussionsverhalten der Inserenten auch eine vorhandene oder nicht vorhandene Seriosität und "Schuldbewusstsein" (oder reine Rechtfertigung, ohne auf Fakten einzugehen) erkennen.

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Re: Kapitel Zwei: billig-billiger-am billigsten
geschrieben von: Joseph Roth ()
Datum: 22. Mai 2013 16:47

Ich bin dankbar dafür, dass diese Schule sich hier in die Diskussion eingemischt hat, denn dadurch wurden wieder einmal einige Sachen verdeutlicht.

Hier darf jemand an einer Schule zugange sein, der ganz offensichtlich keine Ahnung von Arbeitsrecht, Sozialrecht und vom Umgang mit Selbständigen hat. Wie kann so was sein, was in anderen Bereichen undenkbar wäre? Nun ja, jeder darf eine Sprachschule eröffnen, ohne irgendeine Qualifikation vorzuweisen.

Wie hier Begriffe, die für Arbeitnehmer verwendet werden mit denen von Selbständigen zusammengeworfen werden, muss man sich erst einmal auf der Zunge zergehen lassen.

Eigentlich gibt es nur zwei Möglichkeiten dies zu erklären. Es handelt sich um eine unglaubliche Ignoranz und Unfähigkeit oder man will uns einfach für blöd verkaufen. Vielleicht ist ja auch mittlerweile der Mathematikunterricht in den staatlichen Schulen so schlecht, dass solche abstrusen Berechnungen herauskommen.

Die fairste Lösung ist ja, dass sich eine unabhängige staatliche Stelle wie der Zoll das mal genauer anschaut. Wenn in der Schule alles sauber zugeht, hat ja niemand was zu befürchten.

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Re: Kapitel Zwei: billig-billiger-am billigsten
geschrieben von: Joseph Roth ()
Datum: 01. Juni 2013 18:59

Auf der Homepage findet man ja noch was. Ein konkretes Honorar nennen sie nicht, was ja auch in Ordnung ist, denn das Angebot muss ja von der anderen Seite kommen.
Aber immerhin bieten sie ja die sympathischsten Schüler der Welt.

Ob sie immer noch so freundlich sind, wenn sie den wahrscheinlich sehr mäßigen Unterricht in Anspruch nehmen sei dahingestellt.

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Re: Kapitel Zwei: billig-billiger-am billigsten
geschrieben von: Credentia ()
Datum: 02. Juni 2013 01:41

Zitat

Auf der Homepage findet man ja noch was. Ein konkretes Honorar nennen sie nicht, was ja auch in Ordnung ist, denn das Angebot muss ja von der anderen Seite kommen. Aber immerhin bieten sie ja die sympathischsten Schüler der Welt.

Nun, die beiden BWL-Damen (was hat BWL mit DaF zu tun? - eine reine Nebenfrage!) dürfen auf ihrer eigenen Homepage ja posten, was sie wollen. Ob das die erwünschte Wirkung hat, ist natürlich eine andere Frage.

Und das mit den "sympathischsten Schülern der Welt" dürfte mit zum Marketing gehören, zu etwas muss ja das BWL-Studium, das sie vorher hatten, ja nütze sein.

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Re: Kapitel Zwei: billig-billiger-am billigsten
geschrieben von: Joseph Roth ()
Datum: 02. Juni 2013 14:52

Haben die wirklich BWL zu Ende studiert? Wenn sie schon vom Sprachunterricht nichts verstehen, dann doch wenigsten von Marketing, oder?

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Re: Kapitel Zwei: billig-billiger-am billigsten
geschrieben von: Credentia ()
Datum: 02. Juni 2013 16:00

Zitat

Haben die wirklich BWL zu Ende studiert?

Dazu kann ich natürlich keine qualifizierte Aussage machen. Die Info über das BWL-Studium der Kapitel-Zwei-Damen habe ich von deren Webseite, wo sie sich selber vorstellen.

BWLer waren allerdings schon zu meinen Studienzeiten (1975 - 1986) ein rotes Tuch für alle damaligen etwaws linkslastigen Kommilitonen. Denn die galten als wenig reflektionsfähig und immer nur damit beschäftigt, sich ihre ideologisch verbrämten BWL-Inhalte reinzuziehen - also eine Art Philosophie des Turbokapitalismus. Hat viel mit Dogmen zu tun, und Dogma hat ja bekanntlich etwas mit "Glauben", aber nicht unbedingt mit "Wissen", zu tun.

Ja, so war das damals an TU und FU Berlin...

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Re: Kapitel Zwei: billig-billiger-am billigsten
geschrieben von: shams ()
Datum: 04. Juni 2013 12:42

Na ja, die typischen Klischees.. Und wie immer ist an jedem Klischee ein Fünkchen Wahrheit und ein Rest Verallgemeinerung!

Dem profitgierigen, nicht zu Reflextion fähigem, BWLer können wir dann den praxisfernen, theoretisch-verkopften, aber völlig alltags- und praxisuntauglichen Geisteswissenschaftler gegenüberstellen! ;-)

Beide Extreme sind nicht das Wahre und am Besten wäre es wohl, wenn sich ein Geisteswissenschaftler und ein BWLer (bzw. Mensch mit Business-Praxiserfahrung) zusammenschließen würden!

Viele Geisteswissenschaftler (und ich bin ja selbst eine und schließe mich da durchaus mit ein) sind unglaublich gut im Reflektieren, kritischen Durchdenken, Argumentieren.. aber wenn es dann darum geht, ein praktisches Vorhaben umzusetzen, dann hapert es oft.

Und nur so lässt sich ja erklären, dass so viele hochbegabte Geistes- und auch Sozialwissenschaftler als Langzeitarbeitslose oder schlecht bezahlte Arbeitskräfte ihr Dasein fristen.

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Re: Kapitel Zwei: billig-billiger-am billigsten
geschrieben von: Credentia ()
Datum: 04. Juni 2013 15:37

BWLer sollen eine normale Firma führen und keine Klitsche im "Bildungs"bereich.
Man stellt ja auch keinen Politiker als Rektor eines Gymnasiums ein!

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Re: Kapitel Zwei: billig-billiger-am billigsten
geschrieben von: Joseph Roth ()
Datum: 04. Juni 2013 15:38

Es muss nicht zwangsläufig so sein, dass ein Geisteswissenschaftler schlecht bezahlt oder arbeitslos ist.

Ich denke, dass es eine große Hilfe ist, wenn man mal etwas anders gemacht hat. Das kann eine Berufsausbildung vor dem Studium sein oder sogar ein längerfristiger Studentenjob oder einfach auch eine ganz andere berufliche Tätigkeit nach dem Studium.

Wenn jemand jedoch nur die Universität kennt und sonst nichts wird er es auf dem Arbeitsmarkt nicht so einfach haben.

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Re: Kapitel Zwei: billig-billiger-am billigsten
geschrieben von: Credentia ()
Datum: 04. Juni 2013 23:34

Zitat

Wenn jemand jedoch nur die Universität kennt und sonst nichts wird er es auf dem Arbeitsmarkt nicht so einfach haben.

Das ist auch meine Erfahrung. Aus persönlichen Gründen hatte icn an TU und FU Berlin mein Studium erst im Alter von 25 Jahren aufgenommen und dann zunächst mit dem Magister und nach einer Ünterbrechung von drei Jahren (in denen ich zwischenzeitlich als Lektor an verschiedenen Hochschulen im Ausland (darunter in Marokko an der staarlichen Uni in Fes, wo ich in den ersten 3 Monaten kein Gehalt bekam und zum Sozialfall für die Konsularabteilung der Deutschen Botschaft wurde..wie "schön", obwohl man gearbeitet hat...hahaha) tätig war) meine Dissertation und Promotionsverfahren abgeschlossen.

Auf Grund der eigenen Lebensumstände war ich daher weniger "entrückt" als so mancher andere Kommilitone und saß wohk aucn nicht in dem berühmten Elfenbeinturm. Von schlagenden Studentenverbindungen mit ihren Alten Herren und Trinkgelagen sowie dem als alternativ bezeichneten Lebensstil einer Studenten-WG habe ich so neben manchen anderen Dingen schon während meiner Studienzeit Einiges
hinter mir gehabt.

Ich bin aber dadurch zu der Überzeugung gekommen, dass es neben einer fachbezogenen "intellektuellen" Intelligenz auch eine lebenspraktische Intelligenz gibt, die so mancher Nicht-Studierte dem Studierenden/Studierten voraus hat(te). Ich für meinen Teil konnte meistens immer die richtigen Entscheidungen (von meinem Desaster in Marokko damals einmal abgesehen) treffen und meine jeweils gesetzten Ziele konkret verfolgen und umsetzen. Man braucht ben beides.

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