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Re: Nicht-Muttersprachler
geschrieben von:
Franziska
()
Datum: 11. Juni 2005 23:07
Hallo Ji,
ich glaube, es wäre eine gute Idee, wenn Sie diesen Text noch einmal bei den "Stellenangeboten" in diesem Forum erscheinen lassen könnten. Es gibt sicher einige, die sich dafür interessieren würden, aber ihn hier nicht finden. Danke!
Viele Grüße aus Berlin nach Shanghai,
Franziska
ich glaube, es wäre eine gute Idee, wenn Sie diesen Text noch einmal bei den "Stellenangeboten" in diesem Forum erscheinen lassen könnten. Es gibt sicher einige, die sich dafür interessieren würden, aber ihn hier nicht finden. Danke!
Viele Grüße aus Berlin nach Shanghai,
Franziska
Re: Nicht-Muttersprachler
geschrieben von:
Michael
()
Datum: 14. Juni 2005 14:18
Liebe Luisa,
Ihrem posting (3.6.) merkt man leider an, dass Sie nicht alle Beiträge hier im Forum gelesen haben.
Es gibt auch noch die Seiten 1 und 2 in diesem Forum, auf denen durchaus differenziert diskutiert wird und worin weder ich noch die anderen Diskussionsteilnehmer lediglich darauf aus sind, Fehler anderer Kollegen zu finden und aufeinander rumzuhacken.
Aber um nochmal ein bischen Öl ins Feuer zu giessen: Würden Sie Ihre Heizung vom Friseur reparieren lassen und sich beim Klempner die Haare schneiden lassen? Na also.... -
Es gibt durchaus Qualitätsunterschiede im DaF-Bereich, die sich jedoch nicht immer an der formale Qualifikation festmachen lassen. S.o.
Gruss, M.
Ihrem posting (3.6.) merkt man leider an, dass Sie nicht alle Beiträge hier im Forum gelesen haben.
Es gibt auch noch die Seiten 1 und 2 in diesem Forum, auf denen durchaus differenziert diskutiert wird und worin weder ich noch die anderen Diskussionsteilnehmer lediglich darauf aus sind, Fehler anderer Kollegen zu finden und aufeinander rumzuhacken.
Aber um nochmal ein bischen Öl ins Feuer zu giessen: Würden Sie Ihre Heizung vom Friseur reparieren lassen und sich beim Klempner die Haare schneiden lassen? Na also.... -
Es gibt durchaus Qualitätsunterschiede im DaF-Bereich, die sich jedoch nicht immer an der formale Qualifikation festmachen lassen. S.o.
Gruss, M.
Re: Nicht-Muttersprachler
geschrieben von:
Serpil
()
Datum: 08. Juli 2005 11:54
Ich stimme der monika auch zu!
Eines hätte ich noch beizufügen, man soll nie die Hoffnung aufgeben. Denn ich bin selber Nicht-Muttersprachlerin und arbeite trotzdem als Daf-Dozentin.
Bin derzeit mit meiner Diplomarbeit beschäftigt und nebenbei unterrichte ich 4 mal die Woche Deutsch an Erwachsenen in Hessen.
Also Kopf hoch, das wird schon klappen.
Gruß Serpil
Eines hätte ich noch beizufügen, man soll nie die Hoffnung aufgeben. Denn ich bin selber Nicht-Muttersprachlerin und arbeite trotzdem als Daf-Dozentin.
Bin derzeit mit meiner Diplomarbeit beschäftigt und nebenbei unterrichte ich 4 mal die Woche Deutsch an Erwachsenen in Hessen.
Also Kopf hoch, das wird schon klappen.
Gruß Serpil
Re: Nicht-Muttersprachler
geschrieben von:
redouane
()
Datum: 23. Juli 2005 11:55
hallo
ich heisse redouane und ich leben in marokko;ich möchte gern mit jemand deutsch sprechen und aucg die fruenden machen.ich will mein deutsch verbessern.ich bin 28 jhra alt und bin ich informatiker .wenn man eine brief cheken kann das freue mich sehr .
ihrer freund redouane
ich heisse redouane und ich leben in marokko;ich möchte gern mit jemand deutsch sprechen und aucg die fruenden machen.ich will mein deutsch verbessern.ich bin 28 jhra alt und bin ich informatiker .wenn man eine brief cheken kann das freue mich sehr .
ihrer freund redouane
Re: Nicht-Muttersprachler
geschrieben von:
Vera Vera
()
Datum: 03. Dezember 2014 16:06
Hallo,
es geht meiner Meinung nach nicht nur um das akzentfreie Deutsch, es geht um das Gesamtpaket: Kenntnisse von Dialekten, Jugendsprache… Das ist ungeheuer schwierig für Leute, die nicht in Deutschland oder Österreich oder der Schweiz aufgewachsen sind. Ich bedaure das sehr, da ich zwei phantastisch deutsch sprechende Russinnen kenne, die phänomenal Grammatik unterrichten können und von denen jede Sprachschule profitieren würde!
es geht meiner Meinung nach nicht nur um das akzentfreie Deutsch, es geht um das Gesamtpaket: Kenntnisse von Dialekten, Jugendsprache… Das ist ungeheuer schwierig für Leute, die nicht in Deutschland oder Österreich oder der Schweiz aufgewachsen sind. Ich bedaure das sehr, da ich zwei phantastisch deutsch sprechende Russinnen kenne, die phänomenal Grammatik unterrichten können und von denen jede Sprachschule profitieren würde!
Re: Nicht-Muttersprachler
geschrieben von:
Vera Bepa
()
Datum: 03. Dezember 2014 16:25
An Hajnal,
entschuldige bitte, aber in deinem Text sind so viele Fehler, dass es sich selbst erklärt, warum es fragwürdig ist, Nicht-Muttersprachler Deutsch unterrichten zu lassen. Wenn jemand wirklich sehr sehr gut Deutsch kann, sollte er auch Deutsch bis zum Niveau B1 unterrichten, für B2 und C1 oder C2 halte ich das für illusorisch.
entschuldige bitte, aber in deinem Text sind so viele Fehler, dass es sich selbst erklärt, warum es fragwürdig ist, Nicht-Muttersprachler Deutsch unterrichten zu lassen. Wenn jemand wirklich sehr sehr gut Deutsch kann, sollte er auch Deutsch bis zum Niveau B1 unterrichten, für B2 und C1 oder C2 halte ich das für illusorisch.
Re: Nicht-Muttersprachler
geschrieben von:
Joseph Roth
()
Datum: 04. Dezember 2014 15:23
Angenommen ich gehe nach Polen und buche dort einen Polnischkurs. Es stellt sich dann heraus,dass der Lehrer Däne ist, der aber schon in Dänemark Polonistik studiert hatte und auch schon seit zwei Jahren in Polen lebt. Ach ja, promoviert hat er selbstverständlich auch.
Leider hat er aber einen dänischen Akzent und einige grammatische Fehler unterlaufen ihm auch öfters. Dafür hat er aber eine besonders gute didaktische Ausbildung in Dänemark genossen, da muss man dann bei den Sprachkenntnissen vielleicht ein paar Abstriche machen.
Entschuldigung, aber ich käme mir ziemlich verarscht vor.
Ich würde mich dann fragen, ob es in Polen keine gute Ausbildung im Unterrichten der polnischen Sprache gäbe.
"Wird etwa so schlecht bezahlt, dass kein Pole diesen Job machen möchte oder woran liegt es denn?"würde ich mich fragen.
Ich hätte natürlich Verständnis dafür, wenn ein Däne in Dänemark Polnisch unterrichten würde. Aber ein Nichtmuttersprachler in Polen wäre einfach absurd.
Warum sollte das nicht auf Deutschland übertragbar sein?
Die Fragen müssten also sein:
-Gibt es denn nicht genügend Muttersprachler, die eine ausreichende didaktische und linguistische Ausbildung in der deutschen Sprache haben?
-Ist der Unterricht vielleicht so schlecht bezahlt, dass kein Muttersprachler dafür arbeiten möchte?
Das ist nämlich die Erklärung für die Problematik!
Leider hat er aber einen dänischen Akzent und einige grammatische Fehler unterlaufen ihm auch öfters. Dafür hat er aber eine besonders gute didaktische Ausbildung in Dänemark genossen, da muss man dann bei den Sprachkenntnissen vielleicht ein paar Abstriche machen.
Entschuldigung, aber ich käme mir ziemlich verarscht vor.
Ich würde mich dann fragen, ob es in Polen keine gute Ausbildung im Unterrichten der polnischen Sprache gäbe.
"Wird etwa so schlecht bezahlt, dass kein Pole diesen Job machen möchte oder woran liegt es denn?"würde ich mich fragen.
Ich hätte natürlich Verständnis dafür, wenn ein Däne in Dänemark Polnisch unterrichten würde. Aber ein Nichtmuttersprachler in Polen wäre einfach absurd.
Warum sollte das nicht auf Deutschland übertragbar sein?
Die Fragen müssten also sein:
-Gibt es denn nicht genügend Muttersprachler, die eine ausreichende didaktische und linguistische Ausbildung in der deutschen Sprache haben?
-Ist der Unterricht vielleicht so schlecht bezahlt, dass kein Muttersprachler dafür arbeiten möchte?
Das ist nämlich die Erklärung für die Problematik!
Re: Nicht-Muttersprachler
geschrieben von:
Mila
()
Datum: 07. September 2017 12:14
Ich finde, dass man als nicht Muttersprachler auch als DAF Lehrer arbeiten kann/sollte. Ich kenne ganz viele Beispiele. Ich habe selbst positive Erfahrung auf diesem Gebiet gemacht, besonders jetzt ist die Nachfrage groß. Also es steht nichts im Wege, nur ist die Bezahlung sehr schlecht.
Re: Nicht-Muttersprachler
geschrieben von:
integra1960
()
Datum: 07. September 2017 12:33
Leider zeigen Sie mit Ihrem Post selbst, warum Slavisch-Sprechende lieber nicht Deutsch unterrichten sollten.
Falls Sie es nicht selber entdecken: es ist der Umgang mit Artikeln, den auch erfahrene Deutschsprecher aus dem russischen und polnischen Raum immer wieder falsch machen.
Man kann nicht sagen: Ich habe selbst positive Erfahrung auf diesem .....
Es muss heißen: eine positive Erfahrung oder positive Erfahrungen.
Bei der letzten DTZ-Prüfung hatte ich eine russisch-stämmige Mitprüferin, die sehr gut war, aber immer wieder hörte man (bzw. vermisste man) fehlende Artikel.
Solche Sachen wie: Was macht Schreiner?, statt Was macht ein Schreiner?, sind einfach nicht akzeptabel.
Falls Sie es nicht selber entdecken: es ist der Umgang mit Artikeln, den auch erfahrene Deutschsprecher aus dem russischen und polnischen Raum immer wieder falsch machen.
Man kann nicht sagen: Ich habe selbst positive Erfahrung auf diesem .....
Es muss heißen: eine positive Erfahrung oder positive Erfahrungen.
Bei der letzten DTZ-Prüfung hatte ich eine russisch-stämmige Mitprüferin, die sehr gut war, aber immer wieder hörte man (bzw. vermisste man) fehlende Artikel.
Solche Sachen wie: Was macht Schreiner?, statt Was macht ein Schreiner?, sind einfach nicht akzeptabel.
Re: Nicht-Muttersprachler
geschrieben von:
Anafno
()
Datum: 08. September 2017 05:31
In den slawischen Sprachen gibt es keine Artikel, auch im Chinesischen, Japanischen, Koreanischen u.a. Sprachen nicht. Muttersprachler dieser Ausgangssprachen haben daher typischerweise oft Probleme mit der korrekten Anwendungt der Artikel nicht nur im Deutschen, sondern auch im Englischen oder Französischen.
Bis zu einem gewissen Grade kann den Deutsch- und Englischlernern artikelloser Ausgangssprachen mit einer Regel helfen, die Folgendes besagt:
Da, wo Sie in Ihrer artikellosen Muttersprache kein Demonstrativpronomen mit einem Substantiv verwenden können, müssen Sie im Deutschen oder Englischen z. B. in der Regel den unbestimmten Artikel verwenden. Ansonsten verwenden Sie den bestimmten Artikel.
Das ist eine kontrastive Regel, die so in keiner Grammatik zu finden ist. Ich habe darüber mal ein Forschungtsprojekt gemacht und die linguistischen und didaktisch-methodischen Aspekte dazu in einem Research Paper aufgearbeitet. Ich habe nun auch die Ergebnisse auch in einem besonderen Kapitel zur Referenzsemantik chinesischer Substantive für eine Grammatik zur chinesischen Sprache eingearbeitet, die demnächst erscheinen wird.
Davon einmal abgesehen: Ich würde sagen, dass Nicht-Muttersprachler auch die deutsche Sprache ebenso wie Englisch unterricnhten können, wenn sie die Fremdsprache auf C1/C2-Niveau beherrschen und die entsprechende Lehrqualifikation durch ein ordentliches Studium erworben haben. Denn der Status eines Muttersprachlers ist keineswegs das einzige Kriterium als Qualifikation für den Fremdsprachenunterricht. Dazu gibt es allzu viele abschreckende Beispiele von englischen Muttersprachlern, die Leerkräfte und keine Lehrkräfte sind und ansonsten nicht mal bis zehn geschweige denn Grammatik vernünftig erklären können. Gleiches gilt auch analog natürlich für den Bereich von Deutsch als Fremdsprache.
Bis zu einem gewissen Grade kann den Deutsch- und Englischlernern artikelloser Ausgangssprachen mit einer Regel helfen, die Folgendes besagt:
Da, wo Sie in Ihrer artikellosen Muttersprache kein Demonstrativpronomen mit einem Substantiv verwenden können, müssen Sie im Deutschen oder Englischen z. B. in der Regel den unbestimmten Artikel verwenden. Ansonsten verwenden Sie den bestimmten Artikel.
Das ist eine kontrastive Regel, die so in keiner Grammatik zu finden ist. Ich habe darüber mal ein Forschungtsprojekt gemacht und die linguistischen und didaktisch-methodischen Aspekte dazu in einem Research Paper aufgearbeitet. Ich habe nun auch die Ergebnisse auch in einem besonderen Kapitel zur Referenzsemantik chinesischer Substantive für eine Grammatik zur chinesischen Sprache eingearbeitet, die demnächst erscheinen wird.
Davon einmal abgesehen: Ich würde sagen, dass Nicht-Muttersprachler auch die deutsche Sprache ebenso wie Englisch unterricnhten können, wenn sie die Fremdsprache auf C1/C2-Niveau beherrschen und die entsprechende Lehrqualifikation durch ein ordentliches Studium erworben haben. Denn der Status eines Muttersprachlers ist keineswegs das einzige Kriterium als Qualifikation für den Fremdsprachenunterricht. Dazu gibt es allzu viele abschreckende Beispiele von englischen Muttersprachlern, die Leerkräfte und keine Lehrkräfte sind und ansonsten nicht mal bis zehn geschweige denn Grammatik vernünftig erklären können. Gleiches gilt auch analog natürlich für den Bereich von Deutsch als Fremdsprache.
Zitat
Leider zeigen Sie mit Ihrem Post selbst, warum Slavisch-Sprechende lieber nicht Deutsch unterrichten sollten.
Falls Sie es nicht selber entdecken: es ist der Umgang mit Artikeln, den auch erfahrene Deutschsprecher aus dem russischen und polnischen Raum immer wieder falsch machen.
Re: Nicht-Muttersprachler
geschrieben von:
DaF2000
()
Datum: 12. September 2017 22:32
Zitat
integra1960
Leider zeigen Sie mit Ihrem Post selbst, warum Slavisch-Sprechende lieber nicht Deutsch unterrichten sollten.
Wer sich so weit aus dem Fenster lehnt, sollte die deutsche Rechtschreibung dann schon ein bisschen besser beherrschen. So manch ein deutscher Muttersprachler scheitert dann auch an den Grundlagen und dürfte ein entsprechend schlechter Lehrer sein.
Abgesehen davon gibt es wohl auf der ganzen Welt keine Region, in der es so viele Nichtmuttersprachler mit gutem Deutsch gibt wie Mittel- und Osteuropa. Mir sind jedenfalls schon viele Russen begegnet, deren Deutsch perfekt war.
Re: Nicht-Muttersprachler
geschrieben von:
JK2
()
Datum: 13. September 2017 10:22
Mal aufzeigen, wer von den Anwesenden einzig Muttersprachler (aka native speakers) als Lehrer in Englisch hatte, sowohl in der Schule als auch außerhalb.
Das dürften vermutlich nicht so arg viele sein... (womöglich nur DaF-Lehrer, die native speakers of English sind? scnr ;-))
Und haben jetzt dann alle anderen, die ihr Englisch primär durch Nicht-muttersprachliche Lehrer gelernt haben, keine hinreichend guten Englischkenntnisse?
Meine These: Es ist *für den Lehrer* einfacher, wenn er seine Muttersprache unterrichtet, aber *für die Lerner* ist das nicht so wesentlich (der einzige Punkt wo das relevant wäre, wäre die Aussprache, aber das wird imho eh überschätzt. Niemand muss akzentfrei sprechen können.). Da spielt so etwas wie Immersion eine wesentlich größerer Rolle, wo man zwar native speakers rund um die Uhr um sich hat (oder via TV, nicht-synchronisierte Kinofilme etc), diese sind aber in aller Regel dafür nicht mal ausgebildeten Fremdsprachenlehrer! Also was nun?
Das dürften vermutlich nicht so arg viele sein... (womöglich nur DaF-Lehrer, die native speakers of English sind? scnr ;-))
Und haben jetzt dann alle anderen, die ihr Englisch primär durch Nicht-muttersprachliche Lehrer gelernt haben, keine hinreichend guten Englischkenntnisse?
Meine These: Es ist *für den Lehrer* einfacher, wenn er seine Muttersprache unterrichtet, aber *für die Lerner* ist das nicht so wesentlich (der einzige Punkt wo das relevant wäre, wäre die Aussprache, aber das wird imho eh überschätzt. Niemand muss akzentfrei sprechen können.). Da spielt so etwas wie Immersion eine wesentlich größerer Rolle, wo man zwar native speakers rund um die Uhr um sich hat (oder via TV, nicht-synchronisierte Kinofilme etc), diese sind aber in aller Regel dafür nicht mal ausgebildeten Fremdsprachenlehrer! Also was nun?
Re: Nicht-Muttersprachler
geschrieben von:
Anafno
()
Datum: 15. September 2017 07:51
Mal ein Beispiel aus der Praxis: Ich betreue gerade die Dissertation eines nepalesischen Studenten über Dhimal, eine der sinotibetischen ethnischen Minderheitssprachen in diesem Land. Das Englisch der Texte dieses Studenten zeigt zwar deutlich, dass es nicht von einem Muttersprachler kommt, der wohl auch nie von englischen Muttersprachlern unterrichet wurde. Für eine Dissertation auf PhD-Ebene ist es aber vollkommen angemessen und akzeptabel. Linguistische Feldforschung, die mit der Erhebung sprachlicher Daten von muttersprachlichen Informanten in einem Bergdorf des Himalaya arbeitet, erfordert nun mal nicht eine literarische Qualität vom Schlag eines Shakespeare.
Zitat
Und haben jetzt dann alle anderen, die ihr Englisch primär durch Nicht-muttersprachliche Lehrer gelernt haben, keine hinreichend guten Englischkenntnisse?
Re: Nicht-Muttersprachler
geschrieben von:
Dracula
()
Datum: 16. September 2017 20:28
Ich kenne hervorragende DaF-Dozentinnen bzw. -Lehrerinnen, die Deutsch selber als Fremdsprache gelernt haben, meist Ost-Europäerinnen. Die haben den Vorteil, dass sie sich das, was sie unterrichten, selber Schritt für Schritt erarbeiten mussten und - im Gegensatz zu etlichen Leuten, die im Moment auf dem DaF-/DaZ-Markt rumkugeln - fit in Grammatik sind.
Allerdings würde ich als DaF-Lerner auf C1- und C2-Niveau dann auch eine muttersprachliche Lehrkraft bevorzugen, wegen der Feinheiten der Sprache eben.
Allerdings würde ich als DaF-Lerner auf C1- und C2-Niveau dann auch eine muttersprachliche Lehrkraft bevorzugen, wegen der Feinheiten der Sprache eben.
Re: Nicht-Muttersprachler
geschrieben von:
DaF2000
()
Datum: 18. September 2017 20:58
Zitat
Dracula
Ich kenne hervorragende DaF-Dozentinnen bzw. -Lehrerinnen, die Deutsch selber als Fremdsprache gelernt haben, meist Ost-Europäerinnen. Die haben den Vorteil, dass sie sich das, was sie unterrichten, selber Schritt für Schritt erarbeiten mussten und - im Gegensatz zu etlichen Leuten, die im Moment auf dem DaF-/DaZ-Markt rumkugeln - fit in Grammatik sind.
Da sind wir ja endlich mal einer Meinung.
Zitat
Dracula
Allerdings würde ich als DaF-Lerner auf C1- und C2-Niveau dann auch eine muttersprachliche Lehrkraft bevorzugen, wegen der Feinheiten der Sprache eben.
Es sei denn, die fremdsprachliche Lehrkraft ist auf muttersprachlichem Niveau - das gibt es ja auch.
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