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Re: Goethe-Institut
geschrieben von: Redeker, Bangkok ()
Datum: 26. April 2013 10:03

Bettin schrieb:
-------------------------------------------------------
> Herr Redeker,
>
> nun uebertreiben Sie aber.

Wahrhaftig, "übel verleumdet" ist übertrieben. Ich ersetze es also:

Zitat


Ich protestiere entschieden. Das Goethe-Institut ist nicht "berüchtigt", sondern wird hier allenfalls im Bausch und Bogen verleumdet.



> Bettin schreibt:

> Unsere Fragende oben wird ganz bestimmt weder vom
> Institut angestellt werden noch einen
> Honorarvertrag bekommen, weil diese Leute arrogant
> sind.

Sie soll es versuchen.

Wenn die hier abgeschreckte Fragende sich wegen der Polemik in diesem Forum gar nicht erst bewirbt, wird sie selbst diese Erfahrung nicht machen können.

Mit freundlichen Grüßen

Michael Redeker

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Re: Goethe-Institut
geschrieben von: Bettin ()
Datum: 26. April 2013 10:19

Zitat
Redeker
Sie soll es versuchen.

Guten Tag Herr Redeker,

warum soll sie es versuchen, wenn die Sache vollständig aussichtslos ist.

Zitat
Goethe
vielen Dank für Ihr Interesse unser Team verstärken zu wollen und für Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen.



Tatsächlich suchen wir gerade eine Lehrkraft, die ab Mitte Dezember bzw. spätestens ab Mitte Januar unseren Kinderkurs übernehmen würde.

Dieser findet immer Sonntags statt (2 Kurse, einer am Vor- einer am Nachmittag für jeweils 2 – 3 UE).

Da man natürlich von 5 oder 6 UE nicht leben kann, könnten die übrigen 15 – 20 UE in unseren Erwachsenenkursen (7 Tage die Woche, vormittags, nachmittags, abends) aufgefüllt werden. Am Vor- und Nachmittag dauert jeder Kurs 5 UE und am Abend 3 UE.



Generell können wir nur Lehrkräfte einstellen, die Vollzeit bei uns arbeiten möchten (also, 20 – 25 UE) und für mindestens ein Jahr bleiben.

Das Anfangsgehalt würde 145 RMB / UE betragen. Die Höherstufung auf 160 RMB würde nach einer Unterrichtsleistung von 564 UE, sowie der Teilnahme an 2 Fortbildungen (hier im Haus oder extern) erfolgen. Die Maximalstufe beträgt 195 RMB / UE.



Normalerweise kommen die Lehrer hier auf 100 UE im Monat. Vom Honorar geht bisher lediglich die Sozialversicherung in Höhe von ca. 1200 RMB monatlich ab. Dadurch ist man allerdings auch krankenversichert.



Das Einstellungsverfahren würde folgendermaßen aussehen:

Für 3 Tage hätten Sie die Gelegenheit in einem unsere Kurse zu hospitieren und anschließend, am vierten Tag würden Sie eine 90 minütige Lehrprobe ablegen. Anhand eines sehr differenzierten Rasters würde die Beurteilung durch die (eigentliche) Kursleiterin und mich erfolgen.



Mit den Noten „sehr gut“ und „gut“ steht einer unmittelbaren Einstellung nichts im Wege.

Falls Sie lediglich ein „befriedigend“ erreichen, würde ich Ihnen gerne ein Team-Teaching anbieten:

Idealerweise läuft dieses über einen Kursabschnitt (=8 Wochen) und 2x in der Woche würden Sie mit einem erfahrenen GI Lehrer den Unterricht gemeinsam vorbereiten, durchführen und nachbesprechen. Pro Team-Teaching-Tag erhielten Sie als Vergütung 2 UE zu 145 RMB.



Ihrer Mail entnahm ich, dass Sie ab sofort Zeit hätten. Wenn wir die Lehrprobe Ende Dezember oder im Notfall Anfang Januar machen würden, hätten wir noch – ggf. - die Möglichkeit bis zum 19. Januar ein Team-Teaching durchzuführen. Dann allerdings aufgrund der Kürze der Zeit evt. 3 – 4 x pro Woche.

Um sowas zu bekommen?

Oder das?

Zitat
Goethe
für Ihr Interesse und Ihre Bereitschaft am Goethe-Institut China als Deutschlehrerin zu arbeiten, danken wir Ihnen.



Leider müssen wir Ihnen mitteilen, dass wir uns nach intensiver Prüfung der in Frage kommenden BewerberInnen für eine Mitbewerberin entschieden haben, die aufgrund ihrer beruflichen Qualifikation die Anforderungen der Stelle noch besser erfüllt hat. Sehen Sie darin bitte keine negative Wertung Ihrer fachlichen Kenntnisse. Wir sind sicher, dass auch Sie bald eine geeignete Anstellung finden werden und wünschen Ihnen für Ihren beruflichen Werdegang alles Gute.



Mit freundlichen Grüßen

Hieran sieht man mal wieder, dass deutsche Institutionen Männer grundsätzlich anstellen.

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Re: Deutsch unterrichten im Ausland
geschrieben von: Liela ()
Datum: 27. April 2013 13:22

Vielen Dank für die Reaktionen. Das Goethe-Institut ist für mich zurzeit keine Option, weil es zu weit von meinem Wohnort entfernt ist und ein Umzug aufgrund meiner persönlichen Situation gerade nicht in Frage kommt. Allerdings habe ich mich am Goethe-Institut Barcelona beraten lassen und dabei erfahren, dass man an privaten Sprachschulen normalerweise (wenn überhaupt) nur Verträge für neun Monate bekommt, die dann jeweils nach der Sommerpause wieder erneuert werden. Am Goethe-Institut war das wohl früher auch die gängige Praxis, jedoch haben sich die Lehrer dort erfolgreich gewehrt und bekommen jetzt ganzjährige Verträge. Das hat mir zumindest die Dame berichtet, mit der ich gesprochen habe. Mehr weiß ich allerdings auch nicht über die Arbeitsbedingungen am Goethe-Institut Barcelona.

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Re: Deutsch unterrichten im Ausland
geschrieben von: Liela ()
Datum: 27. April 2013 13:49

Übrigens trägt hier gerade die hohe Arbeitslosigkeit dazu bei, dass Deutschunterricht immer beliebter wird. Viele Spanier planen bereits die Flucht ins Ausland oder hoffen, durch zusätzliche Sprachkenntnisse ihre Chancen auf dem hiesigen Arbeitsmarkt erhöhen zu können. Aber es liegt natürlich auf der Hand, dass kein arbeitsloser Spanier 30 Euro pro Stunde zahlen kann, auch wenn der Unterricht noch so hochwertig und die Lehrkraft noch so qualifiziert ist. Die Nachfrage ist also groß und somit hat man keine Probleme, Privatschüler zu finden, aber wenn man mehr als 12-15 Euro pro Stunde verlangen würde, wäre man sie auch direkt wieder los. Billige Konkurrenz gibt es nämlich ebenfalls reichlich.

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Re: Deutsch unterrichten im Ausland
geschrieben von: Bettin ()
Datum: 27. April 2013 14:02

Liela

eine bessere Qualifizierung gibt dir eine Chance, aus dem Billiglohnprinzip herauszukommen. Ich finde es bedauerlich, dass das Goetheinstitut sich nicht verpflichtet fühlt, mehr Engagement zu zeigen. Die "Beratung", die du dort bekommen hast, ist fast wertlos.
Sie beraten dich dahingehend, dass Sprachschulen vor Ort Lehrkräfte 9 Monate lang anstellen. Und was haben sie damit gesagt - sie vermitteln dir keine Stelle an einer Universität, dass du ein zweites Standbein hast. Sie bieten dir - vermutlich - keine Ausbildung an.
Dass in Spanien gerade die Krise herrscht, kann man aus dem Internet erfahren.

Zitat
n tv.de
Nun leugnet es auch die Regierung nicht mehr: Spanien wird von der Krise so gebeutelt, dass Madrid seine Defizitziele kassiert und zugibt, dass der Wirtschaftseinbruch dreimal so schlimm wird wie angenommen. Die Zentralbank hatte das Horror-Szenario schon vor Wochen vorhergesagt: Jeder vierte Spanier dürfte noch jahrelang weiter ohne Job bleiben.

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Re: Deutsch unterrichten im Ausland
geschrieben von: Uschi Thiemann ()
Datum: 28. April 2013 23:21

Hallo!
Ich (Deutsch ist meine Muttersprache, spreche fliessend englisch)lebe seid über 10 Jahren in Irland mit meiner Familie und wir haben im Sommer Gaststudenten, meistens aus Europa, die hier auf eine englische Sprachschule gehen.
Des öfteren bin ich angesprochen worden, Deutsch zu unterrichten. Gibt es eine Art "Tefl- Kurs" auf Deutsch, d.h. eine anerkannte Qualifikation zum Deutsch unterrichten an Sprachschulen?
Wo kann man die Basis zum Deutschunterricht erwerben?
Gruss, Uschi

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Re: Deutsch unterrichten im Ausland
geschrieben von: Redeker, Bangkok ()
Datum: 29. April 2013 06:00

Guten Morgen Uschi,

ein TGFL gibt es nicht. An privaten Sprachschulen und zu Hause können Sie ohne Qualifikation Deutsch unterrichten. Haben Sie Abitur oder eine andere Hochschulzugangsberechtigung?

Dann könnten Sie eventuell in Irland ein PGCE in Modern Languages absolvieren.

Dort lernen Sie die Grundlagen des Unterrichtens. Grammatik und Feinheiten lernen Sie, während Sie lehren.



Mit freundlichen Grüßen

Michael Redeker

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Re: Deutsch unterrichten im Ausland
geschrieben von: Credentia ()
Datum: 30. April 2013 04:25

Zitat

An privaten Sprachschulen und zu Hause können Sie ohne Qualifikation Deutsch unterrichten.

Stimmt so nicht ganz; einige private Sprachschulen verlangen schon einen Qualifikationsnachweis; es kmkmt also immer auf den Einzelfall an. Ob so etwas verlang wird oder nicht, kann man leicht erfahren, wenn man vor Ort bestimmte Sprachschulen oder andere Bildungsträger anruft und nach einer Stelle fragt.

Es gibt schon ein dem TEFL (für Englisch als Fremdsprache) vergleichbares Zertifikat für die Unterrichtsqualifikation in Deutsch als Fremdsprache: vom Goethe-Institut oder als Hochschulzertifikat (LM-Uni München und Uni Kassel). Dies sind dien derzeit einzigen anerkannten Zertifikate; darüber hinaus gibt es noch Anbieter wie International House in Freiburg/Br., die auch eine Schulung für ihr eigenes Zertifikat anbieten, das aber eben nicht überall anerkannnt ist. Im letzteren Fall kann man sich also die Teilnahme daran und die horrenden Kursgebühren ruhig spareN, weil es nicht viel wert ist.

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Deutsch unterrichten im Ausland
geschrieben von: Janine ()
Datum: 17. Juni 2013 09:16

Hallo! Mein Name ist Janine & ich würde sehr gerne meine Muttersprache (Deutsch) in Italien lehren. Ich suche jemanden, der diese Erfahrung schon gemacht hat oder mir in sonstiger Weise irgendwie weiterhelfen kann. Ich brauche wirklich Hilfe!

Ich fange jetzt mit meinem Studium hier in Deutschland an. Als Fächerkombination habe Ich gut überlegt Deutsch und Geschichte ausgewählt. Die Frage ist nur, ob mir das überhaupt weiterhelfen kann? Was mache ich danach?

Es wäre nett, wenn irgendjemand Rat weiß & mich unter janineczarkowski@yahoo.de kontaktieren könnte.

Schönen Tag noch (:

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Re: Deutsch unterrichten im Ausland
geschrieben von: Bettin ()
Datum: 17. Juni 2013 11:27

Deutsch und Geschichte ist sicher eine interessante Kombination. Du fängst mit dem Studium erst an. Hast du dafür alle Sprachen? Latein z.B.?
Welches Ziel?

Wenn du gerne nach Italien willst, so wäre eigentlich Romanistik angesagt. Also z.B. Germanistik als Hauptfach und DaF und Romanistik als Nebenfächer, wenn das noch geht.
Oder Kunstgeschichte -

Du kannst z.B. den MEd in Deutsch und Geschichte machen - dann hast du eine geregelte Ausbildung und versuche in den Semesterferien mit Goethe und dem DAAD Praktika zu machen.

Im Prinzip fragt man sich, ob das wirklich so gut überlegt von dir ist, da dies dem Fächerkanon der Schulen entspricht. Gibt es nicht auch andere Studienrichtungen, die dich interessieren könnten.

Welchen Bezug hast du zu Geschichte, welchen zur Germanistik. Das Studium der Germanistik unterscheidet sich z.B. sehr vom gewohnten Deutschunterricht der Schule.
Ein Germanistikstudium kann sehr umfangreich sein und schließt meistens Linguistik und Mediaevistik mit ein.

Hast du schon eine Uni ausgesucht - manchmal liegen Welten zwischen den Instituten - von rechts nach links ist alles drin. Von einer männerdominierten Welt bis hin zu einem emanzipiertem Verhalten.

Auch Geschichte kann manchmal überraschen - z.B. mit überproportionalen Lateintests, die das Latinum übersteigen oder simplen Fragestellungen und Quellen in Klausuren, wiederum auf Latein -

Das ist je nach Uni verschieden. Es lohnt sich, die Rankings sich mal anzusehen und sich in den Studienverordnungen zum Bachelor zu vertiefen.



4-mal bearbeitet. Zuletzt am 17.06.13 14:16.

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Re: Goethe-Institut
geschrieben von: Redeker, Bangkok ()
Datum: 18. Juni 2013 21:00


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Re: Deutsch unterrichten im Ausland
geschrieben von: Mankiewicz ()
Datum: 28. August 2013 23:17

Guten Tag an alle, ich würde gerne im englisch-sprachigen Ausland Deutsch unterrichten. Wer kann mir in meinem Vorhaben helfen? Danke im Voraus Elli aus Hannover

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Re: Goethe-Institut
geschrieben von: Credentia ()
Datum: 30. August 2013 10:58

Diese Stellen nutzen am wenigsten dem Bewerber, sondern nur dem Anbieter, der zu Billigsttarifen Höchsteistung einfordert! Kein normaler Mensch ist so masochistisch veranlagt, dass er sich ausbeuten lassen möchte! Das muss man der Ehrlichkeit halber schon hinzufügen, wenn man auf solche Stellen hinweist!

Zitat

das Goethe-Institut schreibt Stellen und Honorartätigkeiten in Deutschland und weltweit auf dieser Seite aus.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 30.08.13 11:03.

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Re: Goethe-Institut
geschrieben von: Credentia ()
Datum: 30. August 2013 11:11

Ihnen geht ganz klar das Bewusstsein für die bestehenden Missstände in der DaF-Industrie ab, Redecker! Und klar ist auch, dass jemand wie Sie sich niemals mit den Betroffenen solidarisch zeigen wird. Deswegen ist auch Ihre Privatmeinung, was polemisch ist oder nicht, auch überhaupt nicht relevant! Punkt.

Zitat

Wenn die hier abgeschreckte Fragende sich wegen der Polemik in diesem Forum gar nicht erst bewirbt, wird sie selbst diese Erfahrung nicht machen können.

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Re: Deutsch unterrichten im Ausland
geschrieben von: d. Wolf ()
Datum: 26. März 2014 17:34

Guten Tag,

dieses Forum macht auf mich (erster Besuch, 26 Maerz 2014, etwa 2 Stunden Klicken und Lesen) doch ein wenig den Eindruck, als wuerde es vor allem von einigen wenigen 'Platzhirschen in Revierkaempfen' zur Selbstdarstellung genutzt. Dennoch haette ich gern eine Rueckmeldung bzw. einen Verweis auf eine abgeschlossene Forumsdiskussion o.ae. Danke im Voraus.

Seit laengerem habe ich mit meinem CELTA als Nicht-Muttersprachler und Nichtinhaber eines BA trotz langjaehriger Erfahrung, mehrerer Sprachen usw. grosse Schwierigkeiten, ueberhaupt noch irgendwelche Jobs als Englischlehrer zu bekommen. Eine Ueberlegung war nun, zusaetzlich ein DaF-Zertifikat zu machen und hier in Italien als 'docente madrelingua' vielleicht noch 1,2 Jahre Arbeit zu finden. GI 'Methodik und Didaktik' kaeme wohl als einziges Zertifikat in Frage fuer mich.

Nun habe ich nach (s.o.) etwa 2 Stunden in diesem Forum den Eindruck, dass
a) die Rueckmeldungen hier zu diesem Kurs ueberwiegend negativ sind - Kursmaterial sei veraltet, Kurs sei nicht anerkannt, 'praktischer Wert' sehr niedrig
b) ein Standard wie TEFL fuers Englische sich noch nicht durchgesetzt hat

Sind meine Annahmen richtig?

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Re: Deutsch unterrichten im Ausland
geschrieben von: Credentia ()
Datum: 28. März 2014 04:00

Zitat

Nun habe ich nach (s.o.) etwa 2 Stunden in diesem Forum den Eindruck, dass
a) die Rueckmeldungen hier zu diesem Kurs ueberwiegend negativ sind - Kursmaterial sei veraltet, Kurs sei nicht anerkannt, 'praktischer Wert' sehr niedrig
b) ein Standard wie TEFL fuers Englische sich noch nicht durchgesetzt hat

Sind meine Annahmen richtig?

Ja und Nein. Für eine hilfreiche Antwort muss ich etwas weiter aushohlen, denn das ist alles gar nicht so einfach mit Ja oder Nein zu beantworten:

Zu a): Ja, das Material ist in vielen Teilen veraltet, die Qualität der Testbewertung durch die Korrektoren der Tests wenig hilfreich (warum da etwas falsch ist, wir oft nicht kommentiert - wie soll man da etwas lernen?), und auch die Kursbetreuung insgesamt lässt in Vielermk zu wünschen übrig, und die Kursgebühren sind für diese Art minderwertigen Service schon reichlich überhöht. Aber: Trotz aller Mankos ist dieses Zertifikat, wenn es vom GI kommt, weitgehend anerkannt, wenn es vom GI kommt.

Zu b); Auch bei TEFL gibt es keine einheitlichen Stabdardsm, da hat jeder private Provicer sine eigenen Standards - es sei denn, man hat ein CELTA oder DELTA-Zertifikat, das als eines der Spitzen-Zertifikate in der Brancher gilt und eigentlich überall anerkannt wird. Anddre TEFL-Zertifikate als diese werden oft als Zertifikate zweiter Klasse betrachtet, während CVELTA/DELTA meistens überqall anerkannt ist. In Europa sollte man ein CELTA haben, um an einer Sprachschule unterzukommen.

Da aber dort die Bedingungen entsprechend schlecht sind und nicht gut davon leben kann, sollte man an solchen Privatinstituten (auch "Klitschen" genannt) erst gar nicht einsteigen, sondern stattdessen versuchen, an einer staatlichen Schule mit festem Gehalt usw. unterzukomme. Dafür reicht aber auch ein CELTA nicht - da braucht man ein einschlägiges Uni-Studium mindestens mit Bachelor-Abschluss und eine anwerkannte Leherausbilduing im Anschluss daran.

Hoffenrtlich habe ich damir die beiden Fragen ausreichend beantwortet.

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Re: Deutsch unterrichten im Ausland
geschrieben von: Dominik_Keck ()
Datum: 03. April 2014 08:22

Wer die Möglichkeit hat, dem empfehle ich, grenzübergreifend zu arbeiten. Ich wohne in der Nähe der Grenze zur Schweiz, arbeite dort bei Firmen oder Sprachschulen und bekomme um einiges mehr als in Deutschland. Da ich in Deutschland wohne, lohnt sich das natürlich sehr für mich.

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Re: Deutsch unterrichten im Ausland
geschrieben von: Susanne Helm ()
Datum: 16. Mai 2014 14:18

Ich werde ab September in Tianjin (China) an einer Universität als DaF-Lehrerin unterrichten und suche Menschen mit Erfahrungsberichten.

Mietkosten, Gehalt, Kurserfahrungen...

Wäre toll wenn mich der eine oder andere an seinem Wissen teilhaben lässt ;-)

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Deutsch unterrichten im Ausland
geschrieben von: Sabrina Krabbenhoeft ()
Datum: 01. Dezember 2014 15:40

Hallo,

ich möchte In Asien deutsch ODER englisch unterrichten. Meine Muttersprache ist deutsch, ich habe aber Kunst studiert und nicht Germanistik. Das elende Problem ist, dass ma im Netz kaum Antwort darauf findet, ob man ohne Studium Aussichten auf einen Job als Deutschlehrer hat. In diesem Forum sieht es nun so aus, als könnte es klappen.

Meine Frage an euch: Welche Kurse/Fortbildungen/Voraussetzungen empfehlt ihr bevor ich mich bewerbe? Das Goethe Institut bietet einen Fernlehrgang an (Methodik und Didaktik des fremdsprachlichen Deutschunterrichtes). Er kostet um die 1000€. Ist das zu empfehlen? Wer kennt sich aus?

Danke für Antworten.

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Re: Deutsch unterrichten im Ausland
geschrieben von: Benjamin Kühn ()
Datum: 01. Dezember 2014 20:27

Hallo Sabrina,

es gibt im Ausland durchaus Sprach"schulen", die so ziemlich alles engagierern was Muttersprachler ist, Qualifikation wurscht. Wie es bei solchen Instituten mit der Bezahlung aussieht, kannst du dir ja denken, in der Regel ist das eher was für jobbende Ruchsackreisende, die Qualität der Kurse ist dementsprechend.

Wenn du damit mittelfristig sowas wie deinen Lebensunterhalt verdienen möchtest, dann setze noch ein entsprechendes AufbauSTUDIUM drauf, keinen Schnellkurs oder sowas. Von vielen in diesem Bereich angebotenen außeruniversitären Kursen profitieren vor allem die Kursanbieter.

Eigne dir - wenn du kannst im Selbststudium - auch linguistische und didaktische Grundbegriffe an, sonst fischst du da im Trüben,

Grüße!

Benjamin Kühn

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