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14 Jahre zuvor
Kostas
241. Re: an / in
Dass die Präposition an auch bei vorausgehender Aufzählung von Städtenamen absolut unproblematisch ist, zeigen folgende repräsentative Beispiele:
.............(1) Aus den großen Teilnachlässen in Krakau, Berlin und Marburg und aus Splitternachlässen in Bad Homburg,
.....................Hanau, Kassel, Weimar und an anderen Orten läßt sich ein Katalog derjenigen Personen aufstellen, die mit
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14 Jahre zuvor
Kostas
242. Re: an / in
ZitatIch finde nur im obigen Satz nach der Aufzählung von Hanau und Bremen das "in" passender.
Übrigens, Franziska, das würde ich kaum als eine Aufzählung von Städten ansehen. Vielmehr empfände ich das als bloße Angabe der Grenzen, innerhalb deren sich die Brüder Grimm betätigt haben.
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14 Jahre zuvor
Kostas
243. Re: an / in
Hallo, Rachel Dose!
ZitatIch würde auch Franziska zustimmen, denn wenn man "an" sagen würde, würde das "durch" nicht mehr passen, oder?
Die Präposition durch steht hier in keinem Widerspruch zu an. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Durch ist mit dem Verb führen verbunden, an bezöge sich dann auf sammeln. Was sollte da problematisch sein? Zum Vergleich ein schnel
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14 Jahre zuvor
Kostas
Guten Morgen, Charlotte!
Der attributive oder prädikative Gebrauch eines 2. Partizips ist mir auch nicht fremd, zumal er bereits im Altgriechischen vorkam. Meine Skepsis rührte aber davon her, dass das Partizip geöffnet hier mit dem Verb haben verbunden war, was von der Form her eher an ein Perfekt denken ließ.
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14 Jahre zuvor
Kostas
...........Das erste deutsche Bücherdorf hat in Mühlbeck/Friedersdorf seit Ende September seine Tore geöffnet.
Als ich in einem Lehrwerk für B1 auf obigen Satz gestoßen bin, musste ich erst einmal stutzen: Hätte es hier nicht korrekterweise heißen müssen: "Das erste deutsche Bücherdorf hat in Mühlbeck/Friedersdorf seit Ende September seine Tore geöffnet."? Die temporale Präposition s
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14 Jahre zuvor
Kostas
246. Re: an / in
ZitatHier ist mit "Ort" wirklich nur eine Stadt gemeint, kein besonderer Platz, deshalb ist die Präposition "in" richtig.
Da bin ich anderer Meinung, denn die Brüder Grimm haben sich bei ihrem Streifzug durch Deutschland nicht auf Städte beschränkt, sondern auch Dörfer und kleinere Ortschaften mit einbezogen. Darüber hinaus lassen sich Daten, Informationen, Berichte und Dera
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14 Jahre zuvor
Kostas
247. Re: "nicht bekommt"
Und Vorsicht bei der Perfektbildung: Das Essen ist mir nicht bekommen.
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14 Jahre zuvor
Kostas
Häufiger Lernerfehler: Ich bin langweilig (statt: Mir ist langweilig). Dementsprechend hört man oft: I'm boring (statt: I'm bored).
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14 Jahre zuvor
Kostas
Eben! In einem (griechischen) Lehrwerk für B1 bezieht sich aber die Frage eindeutig auf die Bedeutung ''sich vergnügen'' (eng. to have a good time). Doch meines Wissens und nach meinem Sprachempfinden kann sich unterhalten ohne eine passende Ergänzung nicht in dieser Bedeutung gebraucht werden. Ich kann mich noch gut an den fragenden Gesichtsausdruck jenes deutschen Bekannten
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14 Jahre zuvor
Kostas
Guten Abend!
Unterhalten Sie sich gern?
Was würdet ihr denn unter obiger Frage verstehen?
Ich bedanke mich schon jetzt für jede Antwort!
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14 Jahre zuvor
Kostas
252. Re: worden
Hallo, cxyrz,
ZitatWenn ich richtig verstehe, ist worden dann ein eigenständiges Wort, das früher mal die Funktion eines Partizips II besaß.
Genauer gesagt war es ein Partizip Präteritum, denn das Perfekt hat sich erst im späten Althochdeutschen herausgebildet. Ursprünglich fungierten die Hilfsverben sein und haben als Vollverben, wobei das mit ihnen verbundene Partizip Präteritum anfangs at
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14 Jahre zuvor
Kostas
253. Re: worden
Hallo, zusammen,
meines Wissens ist das präfixlose worden ein Überbleibsel älterer Sprachzustände, in denen das Partizip Präteritum von Verben, die eine perfektivische Bedeutung besitzen, ohne gi- bzw. ge- gebildet wurde: werdan - wortan, findan - funtan, treffan - troffan etc.
Übrigens, dass zwei präfigierte Partizipien direkt hintereinander kommen, das gibt es ja heute noch: Das Fahrrad h
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14 Jahre zuvor
Kostas
.........(1) Von der Polizei soll gegen zwei Firmen und sieben Mitarbeiter ermittelt werden.
Im subjektlosen Passivsatz (1) wird die vom Agens ausgeführte bzw. auszuführende Handlung mit dem Infinitiv Präsens Passiv ''ermittelt werden'' ausgedrückt. Das fehlende Subjekt stellt dabei kein Problem dar, denn durch das Modalverb sollen wird in diesem Fall ausgedrückt, dass wir
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14 Jahre zuvor
Kostas
ZitatVon der Polizei will gegen zwei Firmen und sieben Mitarbeiter ermittelt werden.
Nanu? Das soll möglich sein??!!
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14 Jahre zuvor
Kostas
Weil die Person, die von sich etwas behauptet, stets das (im Nominativ stehende) Subjekt ist. Außerdem stimmt das Tempus, wie schon besprochen, auch nicht.
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14 Jahre zuvor
Kostas
Da der Polizeisprecher die Polizei vertritt, liegt hier meiner Ansicht nach klar eine Behauptung der Polizei über sich selbst vor. Wird aber der Polizeisprecher und das Amt, das er öffentlich vertritt, nicht als eine Einheit empfunden, so ist diese Lesart nicht mehr schlüssig. Also ich weiß nicht ...
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14 Jahre zuvor
Kostas
Da bin ich ganz deiner Meinung, Mikasilta.
ZitatFranziska schrieb:Deshalb:
Ein Polizeisprecher teilte mit, dass gegen zwei Firmen und sieben Mitarbeiter ermittelt wird.
Laut Polizei soll gegen zwei Firmen und sieben Mitarbeiter ermittelt werden.
Oder:
Gegen zwei Firmen und sieben Mitarbeiter soll ermittelt werden, so die Polizei.
Hierbei wird das Modalverb sollen nicht zum Ausdruck
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14 Jahre zuvor
Kostas
ZitatAber ich verstehe nicht richtig ... Das verb ist ja im Präteritum :"Ein Polizeisprecher teilte mit..." Wie kann man das berücksichtigen?
Entscheidend ist hierbei nicht das Tempus, in dem das Verb des Mitteilens steht, sondern das Tempus, in dem die Aussage formuliert ist.
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14 Jahre zuvor
Kostas
ZitatDie Polizei will gegen zwei Firmen und sieben Mitarbeiter ermittelt haben
Dieser Satz drückt aus, dass die Ermittlungen inzwischen abgeschlossen sind.
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14 Jahre zuvor
Kostas
Tatsächlich wird hier wollen zum Ausdruck der subjektiven Aussage gebraucht. Da aber Präsens vorliegt, sind zwei Lesarten möglich: (a) Die Polizei hat die Absicht, Ermittlungen einzuleiten. (b) Die Polizei behauptet, die Ermittlungen seien schon im Gange. Ist wollen hingegen mit einem Infinitiv Perfekt verbunden, liegt eindeutig eine subjektive Aussage vor: Der Verdächtige will um diese Uhrzeit z
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14 Jahre zuvor
Kostas
Hallo, Franziska,
ich habe gerade in der Duden-Grammatik nachgeschlagen. Dort steht tatsächlich, dass es sehr - mehr - am meisten heißt, Band 4., S. 356.
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14 Jahre zuvor
Kostas
ZitatIch bin aber nicht der Meinung, dass man "sehr" mit "am meisten" steigern kann.
Jedenfalls fällt mir da kein Beispiel ein.
Sie liebt ihren Freund sehr. Ihre Katze aber liebt sie mehr! Wen sie am meisten liebt? Na, ihre Eltern natürlich! :-)
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14 Jahre zuvor
Kostas
268. Re: an oder auf
Hallo, Charlotte,
das haben wir schon mal besproschen. Schau mal hier!
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14 Jahre zuvor
Kostas
ZitatEs handelt sich um eine Präposition, und Präpositionen verlangen (apropos, lässt 'verlangen' sich hier durch 'fordern' ersetzen?) immer eine Phrase als Ergängzung.
In diesem Fall ist verlangen nicht mit fordern austauschbar, sondern mit ERfordern.
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14 Jahre zuvor
Kostas
270. Re: Wortstellung
Hallo, Charlotte!
Es handelt sich dabei um ein Anakoluth (Satzbruch). Mehr dazu kannst du im 9. Dudenband, S. 48, lesen oder auch im 4., S. 686-688 oder aber auch hier.
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