Es muss nicht zwangsläufig so sein, dass ein Geisteswissenschaftler schlecht bezahlt oder arbeitslos ist. Ich denke, dass es eine große Hilfe ist, wenn man mal etwas anders gemacht hat. Das kann eine Berufsausbildung vor dem Studium sein oder sogar ein längerfristiger Studentenjob oder einfach auch eine ganz andere berufliche Tätigkeit nach dem Studium. Wenn jemand jedoch nur die Universi
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Den Eindruck, dass es oft ein Steuersparmodell ist habe ich auch. Davon abgesehen ist die Gemeinnützigkeit kein Grund für Ausbeutung von Mitarbeitern und Honorarkräften. Leider sieht z.B. die Caritas das ein bisschen anders...
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Haben die wirklich BWL zu Ende studiert? Wenn sie schon vom Sprachunterricht nichts verstehen, dann doch wenigsten von Marketing, oder?
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Auf der Homepage findet man ja noch was. Ein konkretes Honorar nennen sie nicht, was ja auch in Ordnung ist, denn das Angebot muss ja von der anderen Seite kommen. Aber immerhin bieten sie ja die sympathischsten Schüler der Welt. Ob sie immer noch so freundlich sind, wenn sie den wahrscheinlich sehr mäßigen Unterricht in Anspruch nehmen sei dahingestellt.
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Und warum zahlt die eh keiner? Ich kenne zumindest drei freiberufliche Lehrer die einzahlen, mich eingeschlossen.
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Und kann man davon auch die Rentenversicherung bezahlen, wozu man ja verpflichtet ist?
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Besonders viel ist von der SPD nicht zu erwarten was die Integrationskurse betrifft und in diesem Zusammenhang die Festanstellung der Lehrkräfte. Das ist traurig genug, allerdings gibt es für so was ja auch Gerichte. Die entsprechenden Gesetze sind ja bereits vorhanden. Ein Mindestlohn hätte trotzdem auch Einfluss auf die Honorarlehrer. Denn wenn der Mindestlohn höher als das übliche Honorar b
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Ich stimme natürlich zu, dass man nicht für solche Klitschen arbeiten sollte. Die braucht sowieso kein Mensch: weder Schüler noch Lehrkräfte haben was davon. Wenn man allerdings das dort übliche Honorar komplett einstreicht, abzgl. natürlich von Werbekosten etc. kann man schon einigermaßen über die Runden kommen und die Schüler profitieren ja auch von der besseren Qualität, die man bietet. Die
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Ich bin dankbar dafür, dass diese Schule sich hier in die Diskussion eingemischt hat, denn dadurch wurden wieder einmal einige Sachen verdeutlicht. Hier darf jemand an einer Schule zugange sein, der ganz offensichtlich keine Ahnung von Arbeitsrecht, Sozialrecht und vom Umgang mit Selbständigen hat. Wie kann so was sein, was in anderen Bereichen undenkbar wäre? Nun ja, jeder darf eine Sprachsc
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Redeker, Bangkok schrieb: ------------------------------------------------------- > Bettin schrieb: > > Ich protestiere entschieden. Das Goethe-Institut > ist nicht "berüchtigt", sondern wird hier > allenfalls übel verleumdet. > > Wenn ich die Gelegenheit hatte, habe ich immer > gern mit dem Goethe-Institut gearbeitet und deren > Bibliotheken in
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Selbst wenn es das Honorar für eine Woche wäre könnte man nicht von einer guten Bezahlung sprechen. So was sollte man sich aber nicht gefallen lassen. Die müssen wir richtig einheizen! Das mit dem Shitstorm ist ja auch eine gute Idee! Auf geht's Leute!
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Das ist doch vollkommen egal, was die üblicherweise bezahlen. Es handelt sich ja scheinbar um keine Festanstellungen und deshalb ist doch der normal Schritt, dass man als Dienstleister seinem potenziellen Kunden ein Angebot macht. Wenn der nicht bereit ist den Betrag zu bezahlen kann man ja eventuell verhandeln, was ich aber nicht machen würde. Ich gehe ja auch nicht zu meinem Friseursalon und
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Beim Unterricht sind sozusagen zwei Säulen wichtig: die linguistischen Kenntnisse und natürlich dann auch insbesondere auf die zu unterrichtende Sprache bezogen. Die zweite Säule ist die Didaktik. Hat man also bereits ein Studium in Germanistik, Romanistik, Slawistik, Anglistik etc. abgeschlossen, dürfte man sich das spezielle linguistische Wissen für DaF problemlos selbst aneignen. Sich mit Sp
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Was du schreibst klingt absolut plausibel und macht die Sache tatsächlich noch schlimmer. Es ist ja in der Tat so, dass sich das Goethe-Institut und die VHS bereits ein Monopol für die Prüfungen besorgt haben, denn die TELC hängt ja irgendwie doch mit der VHS zusammen. Alleine das finde ich ja schon unglaublich, ganz zu schweigen von der Qualität der Prüfungen. Dieses Monopol gilt es aber aufzubr
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Und genau das ist das Problem: die Leute in der Politik, im Bamf und bei den Trägern verstehen nichts vom Unterrichten. Das ist wie wenn sich lauter Blinde über die Bilder von van Gogh unterhalten würden. Das Resultat ist ja bestens bekannt. Wie kann man nur so ein Integrationskurssystem aufbauen ohne Fachleute dabei zu haben? Es passieren ja auch viele Dummheiten im Bereich Gesundheitswesen,
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Der Art. 12 GG lautet: (1) Alle Deutschen haben das Recht, Beruf, Arbeitsplatz und Ausbildungsstätte frei zu wählen. Die Berufsausübung kann durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes geregelt werden. (2) Niemand darf zu einer bestimmten Arbeit gezwungen werden, außer im Rahmen einer herkömmlichen allgemeinen, für alle gleichen öffentlichen Dienstleistungspflicht. (3) Zwangsarbeit ist nur be
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Mich würde ja mal interessieren, ob es einen Lehrer gibt, der mit der Situation in den Integrationskursen zufrieden ist. Also jemand der sagt, dass es eine gute Sache ist und dass die Arbeit so richtig Spaß macht und der der Meinung ist, dass das Geld auch zum Leben reicht. Ich habe noch niemanden kennengelernt, auf den es zutrifft.
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Ich finde auch, dass es überhaupt keinen Grund gibt Integrationskurse zu geben. Wer dies tut unterstützt dieses marode System und die Scheinselbständigkeit. Wer als Lehrer etwas für die Integration tun möchte, sollte diese Kurse wirklich boykottieren. Als Alternative ist es, wie oben beschrieben, noch besser Hartz IV zu beantragen. Oder bei McDonalds zu arbeiten bzw. sich einen Job als Reinigu
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Doch, aber das besuchte Seminar habe ich ja oben beschrieben. Ich kann gerne noch was zu den Prüferschulungen sagen, aber die sind hier nicht gemeint oder?
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Da es sich um eine Festanstellung handelt kann man doch einiges dort machen. Ich gehe mal davon aus, dass es mindestens 5 Festangestellte dort gibt und wenn ich bereits 6 Monate dort arbeiten würde, würde ich sofort einen Betriebsrat gründen. Oder gibt es den vielleicht sogar schon? Ein guter Betriebsrat kann dann einiges erreichen, z.B. Betriebsvereinbarungen abschließen, die Weiterbildung r
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Ich finde 100 € für ein Ganztagesseminar inkl. Imbiss durchaus angemessen und bei der Qualität des mir besuchten Seminars reut mich kein Cent davon. Ich kann ja nicht ein vernünftiges Honorar für mich fordern und dann selbst Billigseminare besuchen. Der oben aufgeführte engagierte Steuerberater lebt mit Sicherheit nicht von solchen Seminaren bei der VHS und betreibt dies wahrscheinlich eher a
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War das jetzt ironisch gemeint mit "kann sich doch eigentlich keine Lehrkraft leisten?" Die Kurspreise finde ich eigentlich sogar sehr günstig, wenn man sie mit anderen Weiterbildungsveranstaltungen, wie zum Beispiel vom Goethe-Institut anschaut. Ich habe das Seminar "Recht, Steuer und Versicherung für Sprachkursleitende" besucht und war begeistert. Das ist ein Seminar, da
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Ich würde 60 Euro die Zeitstunde veranschlagen. Evtl. noch Fahrtkosten dazu, wenn es nicht in der gleichen Stadt liegt. Bei der C1-Prüfung entspräche das in etwa 10 Euro pro Prüfling. Bei A1 und A2 zum Beispiel wäre das wesentlich weniger, da wesentlich mehr Personen pro Stunde geprüft werden. Beim Honorar pro Teilnehmer müsste man also je nach Niveaustufe abstufen und von daher finde ich eine
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Die VHSen würde ich eben gerade nicht als professionell bezeichnen. Das zeigt meine eigene Erfahrung und zwar auch als Kursteilnehmer von Sprachkursen. Es mag da aber evtl. die ein oder andere Ausnahme geben, Ich möchte ja auch gar nicht die Bildung und Kultur privatisieren. Ich finde es lediglich bei den Firmenkursen sinnvoll, aber die sind ja auch privat. Ich wüsste gar nicht, wie man das d
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Es funktioniert und ich weiß es aus eigener Erfahrung. Natürlich bekommt man damit auch nur die qualitätsbewussten Kunden, aber das ist nicht so tragisch. Im Endeffekt ist es für die Kunden ja sogar günstiger als bei den "Billigheimern". Das kann man ja relativ einfach am Lernfortschritt feststellen. Wenn die Qualifikation der Lehrkräfte von staatlicher Seite überprüft würde, könnte
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Die Firmenkurse sollten natürlich nicht in staatlicher Hand sein und subventionieren muss man sie auch nicht. Viele Unternehmen geben für unzählige sinnlose Seminare richtig viel Geld aus, warum sollen sie die DaF-Kurse nicht anständig bezahlen? Der Staat sollte hier nur kontrollieren, wer überhaupt unterrichten darf. Die Integrationskurse würde ich wirklich in ein staatliches System umwandel
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Nicht jeder will eine Festanstellung haben. Ich zum Beispiel will keine. Es gibt ja auch gut bezahlte Freiberufler und wie oben beschrieben freischaffende Künstler. Aber vielleicht liegt es ja nicht daran, dass man in Schweden eine Festanstellung braucht, sondern dass die Gesellschaft erwartet, dass man sich einbringt und zumindest einen größeren Teil der Auftritte dann auch in Schweden hat,
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Das stimmt nicht so ganz. Die Einzelkämpfer können sich ja zusammenschließen und eine Partnerschaftsgesellschaft gründen. Das funktioniert ganz gut, da man die Verwaltungskosten aufteilt. Das ist zwar nur für Firmen und gut betuchte Kunden eine Lösung, aber immerhin. Wenn man sie die besten Lehrkräfte von den Volkshochschulen, Goethe-Instituten, Klitschen etc. wegholt ist ja schon einmal etwas ge
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Welche DaF-Institutionen sind denn nicht profitorientiert und professionell? Außer vielleicht den DaF-Fachbereichen an den Universitäten. Aber die bilden die Lehrkräfte aus und organisieren keinen Unterricht. Wenn profitorientiert wirtschaftlich heißt habe ich kein Problem mit profitorientiert. Es gibt ja auch Institutionen, wie das Goethe-Institut, die einfach nicht wirtschaftlich arbeiten
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Ja, allerdings könnten wir als Freiberufler gar keine Wohnung in Schweden mieten. Dafür wäre dann eine Festanstellung erforderlich. Zumindest ging es so einem relativ bekannten Opernsänger. Michael Nagy hat in einem Interview gesagt, dass er als freischaffender Künstler nach Stockholm ziehen wollte, Das ging allerdings nicht, da eine Festanstellung erforderlich sei. Und immerhin ist er sehr
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