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E-Mail-Infobrief Deutsch als Fremdsprache - WWW-Archiv

Deutsche Bibliothek: ISSN 1439-3611

Der Infobrief Deutsch als Fremdsprache (E-DaF-Info) ist eine kostenlose Serviceleistung des Instituts für Internationale Kommunikation (IIK Düsseldorf e.V.) für Lehrende und Lernende weltweit. Ziel ist insbesondere die Verwendung des Internet als Informations- und Lernmedium zu fördern.

E-DaF-Info Nr. 5/1998

Vorwort zur Erstausgabe: Neuer Kult? 
Sprachkunde-Dienst 1: Tschüss weiter auf dem Vormarsch 
Webseiten und ihre Macher/innen 1: Eva Willkop 
"Kultstar" Guildo Horn (Unterrichtsdossier) 
Sprachkunde-Dienst 2: (Nix) Neues zur Rechtschreibreform 
DaF-Institutionen: FaDaF und Jahrestagung 
DaF-Kult: Trap-Deutsch 
Sommerkurse und Lehrerfortbildungen DaF 
Praktisch-technischer Tip 1: kostenloses E-Mail-Fax 
Infobrief Wirtschaftsdeutsch 6-7/1998 
STUFEN-Infobrief 5/1998: Sprachkursstipendien u.a. 
Vorschau auf die nächste Ausgabe(n) 
Zum Schluss: Auflösung der Scherzfrage 

 


                                               Düsseldorf, den  28.5.1998 

 

Liebe Abonnentinnen und Abonnenten des "Infobriefs Deutsch als Fremdsprache" 

etwas später als vorgesehen, aber doch noch rechtzeitig vor den Sommerferien erhalten Sie die Erstausgabe unseres neuen Infobriefes, im Insiderjargon kurz "E-DaF-Info". Wir sind auf Ihr Echo gespannt. 

Mit dem DaF-Infobrief möchten wir den Einsatz des Internet als internationales Lehr-, Lern- und Kommunikationsmedium, aber auch Nachrichten aus der DaF-Fachszene bekannt machen, landeskundlich relevante Neuigkeiten weltweit verbreiten und für unsere eigene Arbeit werben. Da Ihre Zeit knapp ist, erhalten Sie mit dem Infobrief DaF ausgewählte, auf das Wesentliche konzentrierte Zusammenfassungen. 

Besonders wichtig erscheint es uns, die vorherrschende Klick-und-weg-Mentalität zu überwinden und das Web ein bisschen persönlicher zu gestalten. Ausserdem soll auch ein wenig Spass und Unterhaltung dabei sein. 

Ein Wort vorweg zum Inhalt dieser konkreten Ausgabe: Im Unterrichtsdossier "Guildo Horn" und eingeschränkt auch im Beitrag "Trap-Deutsch" ist häufiger von neudeutsch "Kult" und "kultig" die Rede. Was ist "Kult"? Das Wort hat heutzutage Inflation. Wir versuchen folgende Definition: 

"Kult" und "Kitsch" gehören eng zusammen, Kult ist Kitsch 2. Stufe (nämlich mit einer Prise Selbstironie); Kult ist, wenn Leute sich für Kitsch begeistern, aber gleichzeitig (angeblich?) darüberstehen. Kult wird "zelebriert", indem man zum 20. Mal in den Film "Titanic" geht. Wenn Gleichgesinnte sich zusammenfinden und "Raumschiff-Enterprise-Abende" in Original-Kostümen gestalten. 

Wenn Jugendliche Mamas und Papas deutsche Schlager mit verklärtem Blick nachbeten oder begeistert mitsingen. Wenn Studierte stundenlang darüber diskutieren, wie man sich am besten im Look des "Meisters" Guildo Horn stylt. Kult hat quasi-religiöse Züge und macht vor keiner Alters- oder Bevölkerungsgruppe - DeutschdozentInnen ausgenommen - halt. Kult ist, wenn man trotzdem lacht. 

Anschaulicher als diese ungelenken Definitionsversuche sind aber unsere folgenden Internetdossiers. Wenn Sie noch andere Ideen zum Phaenomen "Kult" haben, schreiben Sie uns (mailto:infobrief@deutsch-als-fremdsprache.de)! 

Wir hoffen natürlich, dass auch dieser Infobrief baldmöglichst zum "Kult" wird. Aber wenn Ihnen unser Angebot einfach nur gefällt, und Sie keinen Fan-Club gründen wollen, machen Sie bitte kräftig Werbung für das E-DaF-Info. Wir freuen uns über jeden neuen Abonnenten. 

INSTITUT FÜR INTERNATIONALE KOMMUNIKATION IN 
ZUSAMMENARBEIT MIT DER UNI DUESSELDORF e.V. 

Matthias Jung & Rüdiger Riechert 

PS. Eine Kurzdarstellung dieses Infobrief-Dienstes findet sich unter 
  http://www.deutsch-als-fremdsprache.de/infodienst/  
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Sprachkunde-Dienst 1: Tschüss auf dem Vormarsch ------------------------------------------------ 

Der alte Abschiedsgruß "Auf Wiedersehen" hat laut einer Allensbacher Meinungsumfrage für die meisten Deutschen ausgedient. Mehr als 50% ziehen mittlerweile "tschüss" oder "tschau" vor. Und von guten Bekannten würden sich nur noch 14% mit "Auf Wiedersehen" trennen. Mitte der 60er Jahre hätten das noch 54 Prozent getan. Besonders unpopulär ist "Auf Wiedersehen" bei den Jüngeren (nach einer AFP-Meldung). 

Nachtrag mitten aus dem Leben: Tschüss kommt nicht nur in der Variante "Tschau" (-> Ciao!) vor, sondern zumindest hier im Rheinland vielleicht häufiger als "Tschö" (mit schön langezogenem o-Umlaut), stärker dialektal auch als "Tschökes" oder etwas kindlich angehaucht in der i-Sprache als "Tschüssi" (Das sagt Astrid immer). Vielleicht kennen Abonnenten dieses Briefes noch mehr Varianten? 

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Webseiten und ihre MacherInnen 1: Eva Willkop (Mainz) ---------------------------------------------------- 

In gut gemachten Webseiten, die einen echten Servie bieten, steckt zum einen eine Menge Arbeit. Viele dieser liebevoll gemachten Seiten, die echte "Schätze" sind, verdienen ein breiteres Publikum. 

Zum anderen stehen dahinter immer ein oder mehrere Personen, die aus Überzeugung ein gehöriges Stück Ihrer Zeit opfern und sich über - die viel zu seltene - Rückmeldung anderer Nutz/innen freuen. Mehr als eine E-Mail-Adresse erfährt man jedoch meist nicht von ihnen. 

Dem wollen wir mit der Rubrik "Webseiten und ihre MacherInnen" abhelfen und die Menschen im Web in den Mittelpunkt stellen. Das fördert dann auch hoffentlich den kollegialen Kontakt. Die - natürlich hervorragenden - Seiten des Goethe-Instituts werden wir hier also nicht behandeln, aber dafuer gute DaF-Angebote aus wechselnden Ländern. 

Die Empfehlung des Monats Mai sind die von Eva Willkop (Lehrgebiet DaF, Universitaet Mainz) gestalteten Seiten. Eine wertende Kurzdarstellung des Angebots und seiner Besonderheiten, ein Bild und eine Kurzbiographie von Eva Willkop sowie natuerlich den Link zur Mai-Empfehlung (http://www.daf.uni-mainz.de) finden Sie jederzeit ueber unsere leicht zu merkende "Dachadresse" 
  http://www.deutsch-als-fremdsprache.de 

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Sprachkunde-Dienst 2: (Nix) Neues zur Rechtschreibreform -------------------------------------------------------- 

Die Diskussion um die Rechtschreibreform ist mittlerweile in Deutschland erlahmt. Alle warten auf den Spruch des Bundesverfassungsgerichts (BVG). Die Karlsruher Richter haben angekündigt, dass sie am 14.7.98 ihre Entscheidung bekanntgeben werden. 

Ist es in Deutschland etwa Sache von Richtern, die Rechtschreibung zu regeln? Natürlich nicht, aber das BVG hat darüber zu entscheiden, ob für die Rechtschreibreform eine gesetzliche Grundlage (Parlamentsbeschluss) nötig ist oder ob der Beschluss der Kultusministerkonferenz alleine für ihre Einfuehrung ausreicht. 

Eine Rechtschreibreform per Abstimmung im Bundestag wird im Wahljahr aber sicherlich nicht zustandekommen und würde vermutlich auch darüber hinaus auf den St.-Nimmerleins-Tag verschoben. Gestorben waere auch die Einheitlichkeit in orthographischen Dingen für den deutschen Sprachraum, denn die vorgeschlagenen Neuregelungen sollen für die Schweiz, Österreich und Deutschland gelten. 

Wir wagen einen Tip: Die Richter werden die Verfassungsbeschwerde besorgter Eltern, die durch die Rechtschreibreform ihre Grundrechte bzw. die Zukunft ihrer Kinder bedroht sehen, grundsätzlich ablehnen, allerdings die ein oder andere rechtliche Präzisierung/Modifizierung verlangen. Die Reform wird - evtl. mit kleinen Änderungen - definitiv in Kraft treten. Wir halten Sie auf dem Laufenden: Der Infobrief 7/1998 wird über den BVG-Spruch berichten 

Allgemeine Infos: http://www.ids-mannheim.de/reform/ 

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"Kultstar" Guildo Horn (Unterrichtsdossier) 
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Ob begeistert oder ablehnend, alle redeten im Mai von Guildo Horn. Wer oder was ist Guildo Horn? Schwer zu sagen, jedenfalls ein Phaenomen. Der derzeit bekannteste Sohn Triers (vor Karl Marx) zelebriert deutschen Schlagerkitsch und macht sich gleichzeitig darueber lustig - ein echter "Kultstar" eben. 

Dass der "Meister", wie er von seinen Fans gerne genannt wird, mit seiner Band "Die orthopaedischen Struempfe" als offizieller deutscher Vertreter beim "Grand Prix de la Chanson" auftreten durfte, war fuer viele ein Skandal. Fuer noch mehr aber ein Grund, sich diesen eigentlich unsaeglichen europaeischen Sangeswettbewerb einmal anzuschauen. 

Der "Meister" belegte mit dem Lied "Guildo hat Euch lieb" einen ehrenvollen 7. Platz - die beste Plazierung deutscher Vertreter seit langem. Doch was soll man hier lange Worte machen, das Internet bietet alles was man will - zur persoenlichen Info oder zum Einsatz im Unterricht 

Auf der offiziellen Guildo-Horn-Seite seiner Plattenfirma
  http://www.emimusic.de/horn/h/h3x.htm 

findet man schon einiges, was sprachlich auch für untere Kursstufen geeignet ist, etwa Lebenslauf und persönlicher "Steckbrief" - Textsorten, die in fast allen Lehrwerken vorkommen. Bei Guildo Horn hört sich das natürlich ziemlich verrückt an, einfach echt abgedreht, um es im Jargon zu sagen: Guildo Horns Lieblingspflanze ("Schimmelpilze im Kühlschrank"), Lieblingsbuch ("Telefonbuch"), Lieblingssport ("Extremsportarten wie Hoola-Hoop und Gummitwist"). 

Besser als die offizielle Webpräsenz gefallen oft die liebevollen privaten Fan-Seiten. Hier entdeckt man so manches, was anderswo fehlt. Auf 
  http://www.geocities.com/Colosseum/Midfield/3890/guildo.htm 

findet man z.B. weitere Bilder des Meisters, das Kult-Rezept seiner Mutter für Nussecken oder den Text von Guildo Horns Erfolgsschlager "Guildo hat Euch lieb". 

Die passende Musik, genauer gesagt ein 30-Sekunden-Auszug zum Anhören aus dem Lied (RealPlayer erforderlich) gibt's hier
  http://www.emimusic.de/r/r009/p/s2_28_8.ra   
Diese URL ist identisch mit der "Musikprobe 3" einer weiteren Fan-Homepage
  http://www.student.uni-augsburg.de/~hafalexa/guildo.html 

wo noch zwei weitere ironisch-ernst-gemeinte Liederauszuege und vieles andere mehr zugänglich sind. 

Nicht fehlen sollte der Link
  http://www.go-on.de/export/home/netscape/docsroot/contents/bz/musik/promi6.htm 

wenn man Guildo Horn im Unterricht behandeln will. Sieben "Prominente" aus dem deutschen Show-Geschäft sagen hier - durchaus kontrovers - ihre Meinung zu Guildo Horn, und zwar mit Bild und in kurzen einfach gehaltenen, z.T. ironischen Saetzen. 

Persönlich scheint Guildo Horn übrigens ein ganz netter Mensch zu sein, kein Wunder, er ist gelernter Pädagoge ;-) 

Schreiben Sie uns, wie Sie mit diesen Tips das Thema "Guildo Horn" im Unterricht behandelt haben? 

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DaF-Institutionen: FaDaF und die Jahrestagung 
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Der FaDaF (=Fachverbad Deutsch als Fremdsprache) ist - historisch gesehen - die Dachorganisation der DaF-Abteilungen an bundesdeutschen Hochschulen (Lehrgebiete, Studienkollegs, Sprachlehrzentren). Aber natürlich sind im FaDaF auch längst andere Individuen und Institutionen vertreten, etwa private oder halböffentliche Sprachschulen. 

Der FaDaF veranstaltet - jeweils zusammen mit den lokalen Organisatoren - mittlerweile die 26. Jahrestagung Deutsch als Fremdsprache. Sie findet in Jena statt und steht unmittelbar vor der Tür: 4.-6.6.1998. 

Themenschwerpunkte sind: 

- Alternative Vermittlungsmethoden und Lernformen auf dem Praxisprüfstand - Wissenschaftssprache - Fachsprache - Landeskunde aktuell - Interkulturelle Begegnung - interkulturelles Lernen 

Die Jahrestagung ist die wichtigste bundesdeutsche "DaF-Messe". Nur die Tagung des IDV ist größer, aber die stellen wir ein andermal vor. 

Vom IIK Düsseldorf aus werden wir dort gut vertreten sein. Schauen Sie mal auf unserem Stand vorbei! 

Weitere Infos über den Verband und die Tagung finden sich unter
  http://www.fadaf.de 

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DaF-Kult: Trap-Deutsch 
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In der kurzen Verschnaufpause zwischen Ende der Bundesliga-Saison und Beginn der Weltmeisterschaft lohnt ein kleiner Rückblick auf ein höchst DaF-relevantes Ereignis aus der Kicker-Szene: Trapattoni-Deutsch. 

Fußball ist ein sehr internationales Geschäft: Spieler und Trainer aus fünf Kontinenten erhöhen die Zahl der Deutschlerner im Inland und verbreiten Deutsch anschließend in der ganzen Welt. Sie treten zu den besten Sendezeiten im Fernsehen auf und schärfen durch ihre jeweilige "Interimssprache" oder "Lernervarietät", wie es fremdsprachendidaktisch wohl heißen müsste, das Bewusstsein für die Schwierigkeiten der deutschen Sprache. 

Ein besonders bekannter, beliebter und geschätzter Fussball-Migrant in Deutschland ist Giovanni Trapattoni, der bis Ende dieser Saison Trainer des deutschen Rekordmeister Bayern München war. Seine Markenzeichen sind: echter Gentleman und Schwierigkeiten mit der deutschen Sprache. Aber im Unterschied zu manchen Lernern scheut er sich nicht zu sprechen, auch wenn er Fehler macht. 

Nachdem einige Spieler Giovanni Trapattoni öffentlich kritisiert hatten, platzte ihm der Kragen. Der Trainer gab am 10.3. eine denkwürdige Pressekonferenz, in der auf den Tisch haute - im wörtlichen und im übertragenen Sinne, und zwar durchgehend auf deutsch, wohlgemerkt. Zu geflügelten Worten - ja fast schon zu Kult - wurden Aussagen wie: "Spieler waren schwach wie Flaschen leer" und der abschließende Satz: "Ich habe fertig". 

Alle ergriffen Partei fuer Trapattoni und gegen die aufmüpfigen Ersatzspieler (die übrigens vom Verein zu je DM 20.000 Geldstrafe für einen guten Zweck verdonnert wurden). Ein Radiosender mixte einen Trap-Rap-Song zusammen, eine Fluggesellschaft machte Werbung mit Trapattoni-Sätzen, Lästermaul Harald Schmidt fragte: "Was haben Helmut Kohl, Verona Feldbusch (eine als Dummchen verschrieene, aber "kultige" Talkshowmoderatorin mit Piepsstimme) und Giovanni Trapattoni gemeinsam? (Antwort s. Ende). 

Viele schlaue Leute äußerten sich oeffentlich zum Phänomen, sahen in dem Erfolg von Trap-Deutsch eine Kritik an phrasendreschenden Politikern und steriler Korrektheit, freuten sich über die "wahre Konfusion" und sahen endlich die "unverkrampfte Republik" heraufziehen, die Bundespräsident Herzog bei seinem Amtsanstritt gefordert hatte. "Is' möglich versteh'?" kann man da nur mit Trapattoni fragen. 

Wir wissen nicht, wo und wie der italienische Trainer Deutsch gelernt hat. Vielleicht nur ungesteuert, vielleicht in richtigem Unterricht. Viele der Abonnenten dieses Briefes könnten ihm gewiss kompetent weiterhelfen, auch wenn Fremdsprachen offensichtlich nicht seine Stärke sind. Festzuhalten bleibt jedoch: Trapattoni wurde nicht herablassend ausgelacht, sondern stieg erst recht zu einem liebenswerten (und geachteten) Original auf. 

Auch hier macht man sich am besten selber ein Bild: Vom Privatsender Pro Sieben
  http://www.pro-sieben.de/agenda/1998/03/trappatoni/ 

gibt es eine Zusammenfassung der legendären Pressekonferenz und des damals gesendeten Berichtes (Video-File: Realvideo-Plug-In erforderlich). 

Den Text der Pressekonferenz zum Nachlesen findet man z.B. unter
  http://www.rhone.ch/lukig/trappatoni.htm 

Die Seiten  http://trap.notrix.de/ 

- ein Trapattoni-Fanclub - 

und
  http://www.home.ch/~spaw1060/fun/index.htm  

bieten Texte, Bilder und Audio-Files (etwa den Trap-Rap), sind unter Netscape und ohne das spezielle "Plug-In" fuer MP3-Files aber nur begrenzt zu nutzen. 

Über eine eventuelle Verwendung dieser Links im Unterricht sind wir uns uneins. Die Themen "Fehler", "Korrektur" und "Lachen" sind immer etwas heikel und emotional besetzt. Je nach Lernergruppe und mit etwas Fingerspitzengefühl können wir uns aber ganz nette Einsatz- möglichkeiten denken. Was meinen Sie? 

Würden Sie mit Ihren Lerner/innen etwa den "Trainertest"
  http://www.kasper-online.de/docs/trap/test.htm 

wagen, in dem man 5 der markantesten Saetze aus Trapattonis Rede originalgetreu (= richtig falsch) zusammensetzen muss (mit Online-Auswertung!)? Notfalls kann man den Originaltext zwar nachlesen, aber für eine Deutschlerngruppe wäre dieser Test vielleicht zu riskant, oder? 

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Sommerkurse und Lehrerfortbildung 
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Suchen Sie oder Ihre Lerner/innen noch kurzfristig einen Sommerkurs in Deutschland? Etwa eine Lehrerfortbildung Wirtschaftsdeutsch (2 Wochen) oder Sommerkurse 2-8 Wochen aller Niveaustufen? Mailen Sie an
  mailto:http://www.iik-duesseldorf.de?subject=Sommerkurse 

oder Schauen Sie auf unsere Webseiten (http://iik-duesseldorf.de) bzw. die unseres lokalen Partners, des Lehrgebiets Deutsch als Fremdsprache der Heinrich-Heine-Universität (http://www.phil-fak.uni-duesseldorf.de/daf

Alle Angebote finden Sie auch in der Broschüre des DAAD "Sommerkurse an deutschen Hochschulen". 

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Praktisch-technischer Tip 1: Kostenloses E-Mail-Fax --------------------------------------------------- 

In dieser Rubrik wollen wir mit Ihnen Tips und Tricks teilen, die sich in unserer Praxis bewährt haben. In unseren Beschreibungen gehen wir von den Quasi-Standards WIN95, Netscape und WINWORD aus, aber realisieren lässt sich das auch mit anderen Programmen. Wir können nur prinzipielle Wege aufzeigen und anregen, das mal auszuprobieren. Helfen (lassen) müssen Sie sich vor Ort selber. 

E-Mail-Fax kann eine praktische Sache sein, vor allem, wenn's kostenlos ist. Denn egal, wo man ist, erhält man Faxe, sobald man Zugang zu seinem E-Mail-Konto hat. Technisch funktioniert es so: Das ankommende Fax wird von einem speziellen Server in eine (Bild-)Datei umgewandelt und an ein persönliches E-Mail angehaengt ("Attachment"). 

Gute Erfahrungen haben wir mit dem - kostenlosen! - E-mail-Faxdienst von
  http://www.commit.de/f2m/submit.htm 

gemacht. Sie beantragen über das Internet eine persönliche Fax-Nummer (immer mit Münchner Vorwahl übrigens), geben Ihre Mail-Adresse an und erhalten wenig später eine Nachricht, die die Details erklärt. Fuer jedes dort eingehende Fax wird ein E-Mail an Sie erzeugt, das im Betreff die Nummer des Fax-Absenders enthält. 

Das Fax selber wird als sogenannte "TIFF-Datei" angehaengt. Sie brauchen daher ein Programm, das diese Datei öffnen kann - am besten direkt aus dem Mail heraus (Auch hier ist in WIN95 offensichtlich ein solches Programm integriert, naemlich WangImg.Exe, das sich im WINDOWS-Verzeichnis findet). 

Finanziert wird dieser Service durch Werbung, die sich glücklicherweise in Grenzen hält: In den eingehenden Fax-Mails wird für guenstige Flüge geworben. Unter diesen Voraussetzungen sind wir von dem Dienst begeistert. :-) 

Faxe versenden kann man damit nicht, aber das macht man am besten direkt mit entsprechenden Programmen aus der Textverarbeitung heraus über ein Modem (Bei WIN95 ist so ein Faxprogramm z.B. integriert). Es gibt aber auch ähnliche Dienste zum Faxversenden, wenn man direkten Zugang zum Internet, aber kein Modem hat. Wer hat damit Erfahrungen gemacht und schreibt uns? 

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Infobrief Wirtschaftsdeutsch 6-7/1998 
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Der aktuelle Infobrief Wirtschaftsdeutsch, Ausgabe 6-7/1998, des IIK Duesseldorf informiert u.a. über Urteile zu vergleichender Werbung und unverlangter E-Mails, enthält ein Unterrichts-Dossier "Bewerbung und Einstellung", gibt technische Tips zum neuen Euro-Symbol, löst die Quizzfrage aus der Nr. 5/1998 auf ("Was bedeutet die neue Abkuerzung eKfr?"), stellt eine neue Frage und diskutiert das Leserecho. 

Abonnieren können Sie den Infobrief entweder per Mail an infodienst@wirtschaftsdeutsch.de (bitte mit der Betreffzeile "KWW-Start") oder direkt zum Anklicken
  infodienst@wirtschaftsdeutsch.de?subject=KWW-Start 

oder über die URL http://wirtschaftsdeutsch.de 

Alle Nummern des Jahres 1998 sind übrigens unter
  http://www.wirtschaftsdeutsch.de/infobriefe/index.html 

zum Nachlesen archiviert. 

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Infobrief STUFEN 5/1998 
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Der Infobrief STUFEN informiert in seiner aktuellen Nummer über neue Entwicklungen und didaktische Diskussionen im Online-Forum zum Lehrwerk STUFEN INTERNATIONAL (http://stufen.de), stellt DaF-Einstufungstests im Internet vor, gibt Tips zu Online-Übungen und Lernertexte im Internet und sagt, wie man einen Sprachsommerkurs für sich oder einen seiner Studierenden gewinnen kann. 

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Vorschau auf die nächsten Nummern des E-DaF-Infos -------------------------------------------------- 

Wir geben Tips zum Einsatz von Audiodateien im Internet, stellen Top-Seiten aus Russland und Skandinavien vor, berichten über Trends von der Jahrestagung DaF, bereiten weitere Internetdossiers für den Unterricht vor, gehen auf Ihr Echo ein, stellen neue Quizzfragen und, und, und. Jetzt warten wir aber erst mal auf Rückmeldungen 

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Zum Schluss: Aufloesung der Scherzfrage (s.o.): 
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Alle die Genannten können kein Deutsch (was gegen die deutschen Muttersprachler, nicht gegen Giovanni Trapattoni gemünzt ist!)  oooooooooooooo

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Sie wollen jemand anderen glücklich machen? Schicken Sie eine Kopie an ihre liebsten Kolleginnen und Kollegen oder drucken Sie die Briefe aus. Als Prämie für jede Weiterempfehlung gibt's ein kostenloses Abo unseres "Infobriefes Wirtschaftsdeutsch" (;-) ------------------------------------------------------------- 

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Und so kommt man auf die Liste: Einfach ein Mail mit "DAF-INFO-START" in der Subject-Zeile an <infobrief@deutsch-als-fremdsprache.de> schicken und dann stündlich ins Postfach schauen 
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Und so kommt man von der Liste runter: Mail mit der Subject-Zeile "DAF-INFO-STOP" an <infobrief@deutsch-als-fremdsprache.de> schicken ------------------------------------------------- 


 


Was haben wir vergessen oder übersehen? Kommentare, Meinungen und Anregungen bitte an:
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