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Deutsche Bibliothek: ISSN 1439-3611

Der Infobrief Deutsch als Fremdsprache (E-DaF-Info) ist eine kostenlose Serviceleistung des Instituts für Internationale Kommunikation (IIK Düsseldorf e.V.) für Lehrende und Lernende weltweit. Ziel ist insbesondere die Verwendung des Internet als Informations- und Lernmedium zu fördern.

E-DaF-Info Nr. 6/2012

INFOBRIEF DEUTSCH ALS FREMDSPRACHE (E-DaF-Info)

15. Jahrgang, Nr. E-DaF-Info Nr. 6/2012
eine Serviceleistung des IIK Düsseldorf e.V.
ISSN 1439-3603

Düsseldorf, 19.06.2012

ÜBERBLICK

  1. Vorwort
  2. Unterrichtsmodul: Wetten, dass ...?
  3. WWW-Foren, Stellenangebote und Materialien aktuell
  4. Unterrichtstipp: Die Berliner Biene
  5. Unterrichtstipp: Sind Sie Italiener? – Bewohner und Nationalitäten
  6. Anzeige: Abendkurs Deutsch als Fremdsprache
  7. Unterrichtsmodul: "Wildes Deutschland"
  8. Unterrichtsmodul: Documenta 13 in Kassel
  9. DaF-Szene: Wettbewerb "Ticket nach Berlin" - Historische Quellen im DaF-Unterricht - Internationale Deutscholympiade - Tipps zur Fußball-Europameisterschaft - Deutschsprachige Filme neu im Kino
  10. Impressum/Abonnement

Guten Tag zusammen,

Sommer, "große Ferien" und Reisen stehen unmittelbar bevor. Hier bei uns in Düsseldorf und Berlin beginnt damit auch in Kürze die heiße Sommerkursphase mit einigen hundert Deutschlernenden, aber auch Kolleginnen und Kollegen aus aller Welt, die an den IIK-Fortbildungen teilnehmen.

Passend dazu schicken wir Sie dieses Mal auf eine außergewöhnliche Reise quer durch das "Wilde Deutschland" (Beitrag 6), bei der Sie Berliner Bienen kennen lernen (Beitrag 3) und sich schließlich der Kunst auf der Documenta widmen (Beitrag 7). "Wetten, dass ...?" (Beitrag 1) Ihnen diese didaktischen Dossiers neue Anregungen bescheren und zwar egal, woher Sie kommen (Beitrag 4)?

Viel Spaß beim Ausprobieren unserer didaktischen Tipps und einen schönen Sommeranfang im Namen des gesamten Teams!

Freundliche Grüße vom Rhein

Andreas Westhofen
Online-Redaktion

E-Mail: online-redaktion + @ + deutsch-als-fremdsprache.de
(Adresse als Schutz vor Spam zerlegt - einfach zusammensetzen)

Redaktionsschluss Ausgabe 7-8/2012: 14.07.2012

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1. Unterrichtsmodul: Wetten, dass ...?
Von Dr. Bettina Küpper-Latusek (bkl: Sprach- und Kommunikationstraining)

Im Juni kann ganz Europa nicht nur Fußball gucken, sondern auch diverse Spiele rund um die Europameisterschaft spielen. So finden Tippspiele fast in jeder Firma statt, Freunde wetten untereinander und auch das Wetten um Geld erhält immer mehr Zulauf. Neben einem eventuellen Gewinn hat das Wetten auch noch den Effekt, das noch das langweiligste Spiel unerwartet spannend wird, wenn man eine Wette auf den Ausgang abgegeben hat. Wer aber denkt, dass die Sportwette eine Entwicklung der modernen, dekadenten Zeiten sei, der muss sich eines Besseren belehren lassen, denn die Sportwette hat eine lange Geschichte. Ob Stäbchenziehen, Pferde- und Wagenrennen oder Gladiatorenkämpfe, es gab schon in der Antike so gut nichts, auf das man nicht wetten konnte:

http://www.online-artikel.de/article/top-die-wette-gilt-eine-kleine-kulturgeschichte-der-sportwetten-3501-1.html

Die Wette gilt, zumindest bei Wettern, als beeinflussbarer als das reine Glücksspiel, aber dennoch machen viele die Erfahrung, dass sie dabei auch verlieren können. Mathematiker aber versprechen, dass es sichere Wege gibt, immer zu gewinnen; es dürfen nur nicht zu viele Wettteilnehmer davon wissen:

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,415325,00.html

Aber es gibt ja nicht nur Sportwetten! Schon Kinder wetten, wer der Schnellere, Bessere oder Stärkere ist. Auch Philosophen wetten, schon aus Sicherheitsgründen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Pascalsche_Wette

Menschen wetten auch gerne gegen sich selbst, um sich zu motivieren, und sie wetten manchmal gegen das Schicksal, wenn es ihnen schlecht geht.

Unterrichtsentwurf:

  • Überlegen Sie: Warum wetten Menschen? Sammeln Sie alle Vorschläge und sortieren Sie sie in Kategorien.
  • Erstellen Sie einen Fragebogen, um herauszufinden, warum Menschen wetten. Entwerfen Sie den Fragebogen so, dass sie unterschiedliche Motivationen erfassen können. Geben Sie den Befragten auch Raum, ihre eigenen Worte zu verwenden.
  • Befragen Sie jeweils alle Mitlerner und, wenn es Ihnen möglich ist, auch noch Menschen über ihre Lerngruppe hinaus.
  • Werten Sie Ihre Befragung aus: Welche Ergebnisse haben Sie bekommen? Können Sie jetzt die Frage beantworten, warum Menschen wetten?
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3. Unterrichtstipp: Wir sind Berlin (Folge 6): Die Berliner Biene
Von Anne Kramer, berlinerID / IIK Düsseldorf

Hier soll kein Ratgeber in Sachen Umgang mit flotten Berlinerinnen, deutscher Flirtkultur und dessen Einarbeitung in den DaF-Unterricht entstehen Obwohl der Gedanke anlässlich der EM-public-viewing-Aktivitäten unserer Kursteilnehmer nicht abwegig ist, und wir ja spätestens seit "Aurelie" von "Wir sind Helden" wissen, dass das in Berlin eben nicht so einfach ist (auch so ein schönes Lied, vgl. Folge 4):

http://www.lyricsbox.com/wir-sind-helden-lyrics-aurelie-nkv6fw9.html

Nein: Wir gehen raus in den Garten und zwar in die Prinzessinnengärten:

http://vide.carpeberlin.com/?id=16

... und was gibt`s da? Bienen. Stadtbienen. Berliner Bienen.

In Berlin blühen mehr als 400.000 Bäume und unzählige andere Blütenstände. Berlin ist Grün. Berlin ist Wald, Park, geliebter Balkon, Garten und vor allem eines: Urbanes Gärtnern - richtig: Landwirtschaft in der Stadt.

Sowohl die "Zeit", als auch der "Freitag" titelten in der letzten Maiwoche mit der neuen Gartenbewegung. Dabei geht es nicht um einen Rückzug ins Private, sondern um Orte, an denen andere Formen des Konsumierens und Produzierens, des Mitgestaltens von Stadt und das Zusammenleben ausprobiert werden.

Am Samstag, den 16. Juni wird in allen Berliner Stadtbezirken der lange Tag der Stadtnatur zelebriert und in den Prinzessinnengärten das Projekt "Bienenbewegung" eröffnet:

Links zum Thema Stadtbienen:

So sind wir also mitten im Thema "Umwelt und Fortschritt" und erleben es hautnah über Menschen, die sich auskennen, die sich einmischen, die aufrütteln, im wahren Sinn des Wortes bewegen.

Unterrichtstipp:

Pro und Kontra diskutieren, Konzessivsätze bilden, Partizipialattribute verwenden, Nomen-Verb-Verbindungen, Textproduktion, um den neu gelernten Wortschatz anzuwenden.

So bleibt DaF-Unterricht auch in den höheren Sprachniveaus B2, C1 anschaulich, lebensnah und spannend. Über die globalen Folgen des Fortschritts in der Landwirtschaft zu diskutieren schließt sich logisch an und auch hier gibt es vielfältige Möglichkeiten individuell recherchierte Präsentationen anzufertigen.

Hinweis: Wenn Sie mit Ihren Studenten Deutsch lernen und dabei Berlin erleben wollen, schauen Sie mal auf unsere Website oder kontaktieren mich persönlich:

http://www.berlinerid.de/
info@berlinerID.de

Und da die BerlinerID der neu eröffnete zweite Standort des Instituts für internationale Kommunikation e.V. (IIK) aus Düsseldorf ist (http://www.iik-duesseldorf.de/), erreichen Sie mich auch unter berlin@iik-duesseldorf.de

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4. Unterrichtstipp: Sind Sie Italiener? – Bewohner und Nationalitäten
Von Barbara Schiele (Sprachredakteurin Deutsch perfekt)

Nicht nur zur Fußball-Europameisterschaft kommen viele Leute aus unterschiedlichen Ländern und Nationen zusammen. Die Ländernamen kennen Ihre Teilnehmer vielleicht schon ganz gut, aber wie heißen die Bewohner und die Adjektive zu den Ländern? Mit dieser Unterrichtsidee zur Grammatikseite von Deutsch perfekt können Sie dieses Thema wiederholen und üben.

Die Übung eignet sich für Anfänger auf dem Niveau A2 und dauert circa 30 Minuten. Material: Kopien von Seite 40 der Juniausgabe von Deutsch perfekt. Vorbereitung: Beschriften Sie 18 kleine Kärtchen (circa DIN-A7): Auf 15 Kärtchen notieren Sie je einen Ländernamen. Ein Kärtchen beschriften Sie mit „weiblicher Bewohner“, eines mit "männlicher Bewohner" und eines mit "Nationalität".

Wiederholen Sie mit einem Beispiel an der Tafel, wie man zu einem Land das Nomen des männlichen/weiblichen Bewohners und das Adjektiv für die Nationalität bildet (Österreich: der Österreicher, die Österreicherin, österreichisch). Üben Sie das Prinzip mit den Heimatländern der Teilnehmer. Erstellen Sie an der Tafel drei Gruppen, analog zu der Einteilung auf Seite 40: Bewohner auf –er, Bewohner auf –e, Länder mit Artikel.

Die Teilnehmer erhalten die Kopien von Seite 40 und lesen die Übersicht. Danach machen sie machen sie die Aufgabe 1. Die Verbesserung erfolgt im Plenum.

Bilden Sie zwei Teams A und B, die sich gegenübersitzen. Legen Sie die Länderkärtchen verdeckt auf den Tisch. Ziehen Sie ein Kärtchen und zeigen Sie es den Teilnehmern. Willkürlich halten Sie dazu eines der drei anderen Kärtchen hoch. Die Teams antworten abwechselnd. Sie nennen das gesuchte Nomen oder Adjektiv. Ist es korrekt, erhält das Team einen Punkt. Sieger ist das Team mit den meisten Punkten. Als Hausaufgabe machen die Teilnehmer die Aufgabe 2 von Seite 40.

Weitere Ideen fuer den DaF-Unterricht erhalten Sie jeden Monat im Sprachmagazin Deutsch perfekt. Abonnenten von E-DaF-Info erhalten Deutsch perfekt zum Sonderpreis (13 lesen, 12 zahlen):

http://www.deutsch-perfekt.com/IIKeDaf

Weitere Infos:
Spotlight Verlag
Abteilung Schulmedien
Heidi Kral / Corinna Hepke
Tel. +49 (0)89/856 81-113 / -116
E-Mail:
h.kral@spotlight-verlag.de
c.hepke@spotlight-verlag.de
http://www.spotlight-verlag.de

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5. Anzeige: Abendkurs Deutsch als Fremdsprache

Egal ob Anfänger mit geringen Deutschkenntnissen, Fortgeschrittene oder "Profis", das IIK Düsseldorf bietet ab dem 11. April Abendkurse auf fünf Niveaustufen (A1.2 - C1) an. Die Kurse von jeweils 30 Unterrichtsstunden finden montags und mittwochs in der Zeit von 18:15 Uhr bis 20:30 Uhr statt. Sie richten sich an Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die ihre Deutschkenntnisse für den Lebensalltag und den Beruf verbessern möchten. Die Kurse zeichnen sich durch ein hohes Lerntempo aus. In kleinen Gruppen mit 6 bis 12 Personen wird praxisbezogen und alltagsnah gearbeitet. In den Kursen lernt man nicht nur Grammatik und Rechtschreibung, sondern auch freies Sprechen. Darüber hinaus erweitern die Lernenden ihren Wortschatz, verbessern ihre Aussprache und trainieren Hör- und Leseverständnis. Die Unterrichtssprache ist von Beginn an Deutsch.

  • Umfang: 30 Ustd. inkl. Einstufungsprüfung
  • Teilnehmer: 6 - 12
  • Inhalt: Wortschatz- und Grammatiktraining, freies Sprechen, Lesen, Hören und Schreiben
  • Preis: 220 Euro
  • Termine:

09.07. - 15.08.
27.08. - 26.09.
08.10. - 07.11.
19.11. - 19.12.

Abendkurse montags und mittwochs von 18.15 - 20.30 Uhr
http://www.iik-duesseldorf.de/sprachkurse/deutsch/abendkurse/

IIK Düsseldorf e. V.
Palmenstraße 25
40217 Düsseldorf
Website: http://www.iik-duesseldorf.de/
Fotos: http://flickr.com/photos/iik-duesseldorf/
Facebook: http://www.facebook.com/iikduesseldorf/

Das IIK-Büro ist für Sie montags bis freitags von 08:00 Uhr bis 19:00 Uhr geöffnet:
Tel.: 0211 56622-0
E-Mail: info@iik-duesseldorf.de

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6. Unterrichtsmodul:
Landeskunde: "Wildes Deutschland"
Von Matthias Jung (IIK Düsseldorf)

Deutschland wurde seit den Römern als das Land der düsteren Wälder und später der romantischen Natur gesehen. Diese in der Literatur noch weit verbreitete Vorstellung hat heute bei den meisten dem Bild von der hochindustrialisierten dicht besiedelten Exportnation Platz gemacht, bei dem die Tier- und Pflanzenwelt immer mehr ins Hintertreffen gerät. Und doch gibt es einige verblüffende Fakten bzw. entgegengesetzte Trends: Deutschland ist das am stärksten motorisierte, aber auch das waldreichste und artenreichste Land Europas und in der Wald- und Holzwirtschaft gibt es doppelt so viele Beschäftigte wie in der Autoindustrie. Hätten Sie das vermutet?

Weitere Beispiele für verblüffende Infos: In einem Kubikmeter Erde in der Stadt leben mehr Kleinlebewesen als in einem Kubikmeter Waldboden, da in der Stadt weniger Pestizide und Gifte ausgebracht werden. Die größte Wildpferdeherde Europas ist im Ruhrgebiet zu finden. Ein Bauer macht 150 Menschen satt, Anfang 1900 waren es nur vier. 50% der Fläche Deutschland dienen für Viehzucht und Ackerbau usw.

Die ZDF-Videodokumentation aus der Reihe Terra X unter dem Titel "Wildes Deutschland" in zwei Teilen (bei Youtube auf je zwei Schnipsel von ca. 15 Minuten Länge verteilt) bietet faszinierende Bilder, viele verblüffende Fakten und ist unterhaltsam gemacht:

Themen sind beispielsweise die Wiedereinführung von Wölfen in Deutschland, die oft überraschende Anpassung von Tieren an die Stadt, das manchmal geglückte Zusammenleben von Industrie und Tierwelt, aber auch ein paar Superlative (größten, kleinsten, stärksten, schwersten Tiere Deutschlands), oder problematische neue Tierarten, die, durch die Globalisierung eingeschleppt (sogenannte „Neozoen“) und den Klimawandel gefördert, sich ohne natürliche Feinde ungebremst vermehren und die bisherige Artenvielfalt gefährden.

Fazit: Im Großen und Ganzen funktioniert das Zusammenleben von Mensch und Tier erstaunlich gut in Deutschland und macht das Land schöner, aber sehen Sie selbst:

Die Videos können hervorragend als Hörverständnisübung eingesetzt werden, z.B. als Hausaufgabe, da sie klar und verständlich gesprochen sind (ca. ab Niveau B1, Ausschnitte auch schon auf A-Niveau).

Einfache HV-Aufgaben dazu wären etwa:

  • Sammeln Sie möglichst viele Superlative und verblüffende Fakten über Deutschlands Tierwelt! Nennen Sie positive Beispiele für das Zusammenleben von Wildtieren und Menschen! Nennen Sie alle Tierarten, die im Film vorkommen! Welche Tierarten drohen auszusterben und warum? Welche Tierarten wurden wieder angesiedelt? Welche sind die größten Raubtiere Deutschlands?

Aber es gibt auch viele mögliche Diskussionsfragen, von denen hier nur einige genannt seien:

  • Welche Probleme gibt es im Zusammenleben von Menschen und Wildtieren? Welches Verhältnis zur Natur und den Wildtieren hat man in Ihrem Land? Deutschland gibt viel Geld für den Schutz oder sogar die Wiedereinführung von Tierarten wie Wolf oder Bär aus. So kosten Wildtierbrücken über Autobahnen mehrere Millionen Euro. Sollte das Geld nicht besser für Menschen (soziale Projekte) oder Entwicklungshilfe ausgegeben werden?

Weitere sehr empfehlenswerte Videodokumentationen aus der Terra X-Reihe finden Sie unter "Deutschland von oben" bei Youtube (s. auch den Hinweis auf den gleichnamigen Kinofilm im 6 Beitrag).

Leider müssen diese pädagogisch wertvollen Sendungen des gebührenfinanzierten Fernsehens aufgrund des Drucks der Privatsender und der Medienverlage meist nach kurzer Zeit (oft nach nur einer Woche) aus den offiziellen Medienarchiven von ARD und ZDF gelöscht werden. Immerhin gibt es dann oft noch Materialien zum Video, etwa in der ZDF-Mediathek:

http://www.zdf.de/ZDFmediathek

Die Sendungen selber tauchen häufig - von den Sendern stillschweigend geduldet oder sogar wohlwollend gesehen – bei Youtube auf. Verlassen kann man sich nicht unbedingt auf diese Links, da die gewünschten Videosequenzen teilweise mehrfach eingestellt und wieder gelöscht werden. Es lohnt sich regelmäßig nachzuschauen. Man sollte die Youtube-Links vor dem Unterrichtseinsatz also überprüfen, d.h. mit "Terra X" + dem Titel der Sendung als Stichwörtern bei Youtube neu suchen.

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7. Unterrichtsmodul: Documenta 13 in Kassel
Von Andreas Westhofen (Düsseldorf)

Bei der Documenta "geht es um den Geist der Kunst", so Jeon Joonho, ein an der Documenta beteiligter Künstler. Diesem Geist der aktuellen Kunst spürt die "Weltkunstausstellung" schon seit 1955 alle fünf Jahre in der hessischen Stadt Kassel nach. Die 13. Ausgabe der Documenta hat am 9. Juni begonnen und dauert wie immer genau 100 Tage. Kuratiert wurde sie von der amerikanisch-italienisch-bulgarischen Kunsthistorikerin Carolyn Christov-Bakargiev. Schon die Kuratorin spiegelt die Internationalität der Großausstellung wider, an der mehr als 160 KünstlerInnen, LiteratInnen und WissenschaftlerInnen beteiligt sind.

Unterrichtsentwurf:

Einführung zum Documenta-Konzept und den bisherigen Ausstellungen seit 1955:

http://de.wikipedia.org/wiki/Documenta

Lassen Sie Ihre KursteilnehmerInnen die zentralen Informationen und Hintergründe aus dem Artikel zusammenstellen, falls ihnen die Documenta unbekannt sein sollte. Anschließend können die Lernenden auf Kunstentdeckung gehen und die zahlreichen Außenskulpturen erkunden und beschreiben, die sich im Laufe der Jahrzehnte in Kassel angesammelt haben. Erster Einstieg wären die Abbildungen im Wikipedia-Artikel. Falls diese noch nicht ausreichen, finden Sie auf dieser Website Fotos und Beschreibungen zu allen Documenta-Skulpturen in Kassel:

http://extratip.de/2012/01/24/unter-freiem-himmel-documenta-exponate-im-oeffentlichen-raum/

Einen Rundgang über die 13. Documenta können Sie mit der Kunstzeitschrift "Art" durchführen. Zuerst binden Sie den Text, oder Auszüge daraus, in den Unterricht ein:

http://www.art-magazin.de/kunst/51881/documenta_rundgang_kassel

Zum Text gibt es als Illustration auch eine Bildstrecke mit Fotos von Kunstwerken. Einfacher in der Handhabung und übersichtlicher gestaltet ist jedoch eine Bildstrecke der Deutschen Welle (DW):

http://www.dw.de/popups/popup_gallery/de_13.documenta.html

Offiziell eröffnet wurde die 13. Documenta von Bundespräsident Joachim Gauck. Was hat er und die weiteren Prominenten zur Ausstellung und zur Kunst gesagt? Welche Kunstwerke werden im Text beschrieben?

http://www.monopol-magazin.de/artikel/20105495/Gauck-eroeffnet-documenta-in-Kassel-.html

Die Deutsche Welle (DW) hat aktuelle Texte zur Documenta, zur Kuratorin und der Geschichte der Ausstellung veröffentlicht. Außerdem stellt die DW eine Bildergalerie sowie drei Videos über die Ausstellung zur Verfügung, die sich sehr gut zur Förderung des Hör- und Sehverstehens eigen:

http://www.dw.de/dw/article/0,,16006490,00.html

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8. Pinnwand: Kurzmeldungen aus und für die DaF-Szene

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Andreas Westhofen, M.A.

REDAKTIONSTEAM:

Andreas Westhofen, M.A., Dr. Matthias Jung (V.i.S.d.P.), Dr. Rüdiger Riechert

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