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"es"in Vergleichsnebensätzen
geschrieben von:
heriette
()
Datum: 02. März 2003 12:45
Wer kann mir erklären, wann in Nebensätzen des Vergleichs "es" verwendet wird und wann nicht?
Beispiel: Das Fest war so schön, wie ich mir (oder...wie ich es mir...) gedacht habe.
Wann ist "es" obligatorisch und wann fakultativ?
Danke
Heriette
Beispiel: Das Fest war so schön, wie ich mir (oder...wie ich es mir...) gedacht habe.
Wann ist "es" obligatorisch und wann fakultativ?
Danke
Heriette
Re: "es"in Vergleichsnebensätzen
geschrieben von:
Mohammed
()
Datum: 03. März 2003 17:42
Hallo,
Also,ich bin auch ein Sprachstudent.Ich habe deinen Beispiel gelesen.
Ich finde es unsinn,dass du sagst 'wie ich es mir gedacht habe' .Denn---
zuerst 'denken' ist ein Verb,das nicht Reflixivverb ist.
Ich würde hier sagen: Das Fest war so schön,wie ich gedacht habe. oder:::: wie ich mir vorgestellt habe. 'vorstellen ist ein reflixivverb.
'Es' bei deinem Beispiel hat nichts zu tun.
Extra:
Das fest war viel schöner,als ich gedacht habe. oder , es war werniger schöner,als ich mir vorgestellt habe.
Freundliche Grüße.
Also,ich bin auch ein Sprachstudent.Ich habe deinen Beispiel gelesen.
Ich finde es unsinn,dass du sagst 'wie ich es mir gedacht habe' .Denn---
zuerst 'denken' ist ein Verb,das nicht Reflixivverb ist.
Ich würde hier sagen: Das Fest war so schön,wie ich gedacht habe. oder:::: wie ich mir vorgestellt habe. 'vorstellen ist ein reflixivverb.
'Es' bei deinem Beispiel hat nichts zu tun.
Extra:
Das fest war viel schöner,als ich gedacht habe. oder , es war werniger schöner,als ich mir vorgestellt habe.
Freundliche Grüße.
Re: "es"in Vergleichsnebensätzen
geschrieben von:
Alf Simanowski
()
Datum: 05. März 2003 08:47
Hallo, Heriette, hallo, Mohammed!
Der Satz „Das Fest war so schön, wie ich e s mir gedacht habe“ ist richtig. Ausschlaggebend dafür, ob man das Wort „es“ im Vergleichssatz verwenden kann oder nicht, scheint mir das Verb zu sein, d.h. in diesem Fall „denken“. Dieses Verb kann mit Akkusativ stehen, wie z.B.: Das habe ich mir gedacht.
Interessant ist jedoch, dass man „es“ nicht mehr verwenden kann, wenn „mir“ fehlt.
Weiterhin zu beachten ist der folgende Satz: Das Auto verbraucht genau so wenig Benzin, wie der Verkäufer gesagt hat. Das Wort „es“ ist zwar in diesem Satz möglich, aber überflüssig. Im Satz von Heriette ist das Wort jedoch obligatorisch!
Ein schwieriges Problem also! Kann vielleicht sonst noch jemand weiterhelfen? Meine Antwort wirft nämlich neue Fragen auf.
Alf
Der Satz „Das Fest war so schön, wie ich e s mir gedacht habe“ ist richtig. Ausschlaggebend dafür, ob man das Wort „es“ im Vergleichssatz verwenden kann oder nicht, scheint mir das Verb zu sein, d.h. in diesem Fall „denken“. Dieses Verb kann mit Akkusativ stehen, wie z.B.: Das habe ich mir gedacht.
Interessant ist jedoch, dass man „es“ nicht mehr verwenden kann, wenn „mir“ fehlt.
Weiterhin zu beachten ist der folgende Satz: Das Auto verbraucht genau so wenig Benzin, wie der Verkäufer gesagt hat. Das Wort „es“ ist zwar in diesem Satz möglich, aber überflüssig. Im Satz von Heriette ist das Wort jedoch obligatorisch!
Ein schwieriges Problem also! Kann vielleicht sonst noch jemand weiterhelfen? Meine Antwort wirft nämlich neue Fragen auf.
Alf
Re: "es"in Vergleichsnebensätzen
geschrieben von:
heriette
()
Datum: 09. März 2003 12:27
Erst einmal Danke an Alf und Mohammed ! Ich hoffe auf weitere Meinungen zu diesem Thema.
Heriette
Heriette
Re: "es"in Vergleichsnebensätzen
geschrieben von:
'M'
()
Datum: 17. März 2003 11:33
Hallo Heriette -
ich denke, ich habe vielleicht ein ähnliches Problem gehabt. Auf jeden Fall scheint es, dass es vom Verb abhängt, ob man 'es' benutzt oder nicht.
Eine Antwort auf die Frage, mit welchen Verben man 'es' benutzt, habe ich leider noch nicht gefunden, obwohl ich schon in einigen ausführlichen Büchern der deutschen Grammatik nachgeschlagen habe.
Ich bin nicht hundertprozentig sicher, aber ich denke, ich habe irgendwo gelesen, dass Akademiker schon probiert haben, Listen von diesen Verben zu erstellen, aber ohne Erfolg. Warum das nicht erfolgreich war, weiß ich nicht.
Ich wäre für genauere Informationen dankbar. Hoffentlich finden oder bekommen wir eine Antwort auf diese Frage!
Grüße
ich denke, ich habe vielleicht ein ähnliches Problem gehabt. Auf jeden Fall scheint es, dass es vom Verb abhängt, ob man 'es' benutzt oder nicht.
Eine Antwort auf die Frage, mit welchen Verben man 'es' benutzt, habe ich leider noch nicht gefunden, obwohl ich schon in einigen ausführlichen Büchern der deutschen Grammatik nachgeschlagen habe.
Ich bin nicht hundertprozentig sicher, aber ich denke, ich habe irgendwo gelesen, dass Akademiker schon probiert haben, Listen von diesen Verben zu erstellen, aber ohne Erfolg. Warum das nicht erfolgreich war, weiß ich nicht.
Ich wäre für genauere Informationen dankbar. Hoffentlich finden oder bekommen wir eine Antwort auf diese Frage!
Grüße
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