Hallo,


bezeichnet man "es" im folgenden Satz nicht als das unpersoehnliche Personalpronomen ? Wenn nicht, wie drueckt man das Pronomen aus?
Wenn doch, wie soll man den Widerspruch im Ausdruck erledigen? Naemlich,
warum heisst das "es" Personalpronomen, wenn es auch unpersoehnlich ist?


Es regnet heute auch unserem Gebiet in Japan.


Ist es so, dass die grammatische Person nicht nur Personen, sondern auch
das Unpersoehnliche einschliesslich Sachen vertritt?

Gruesse

Ukjohnoske

Guten Morgen Herr Ukjohnoske,

ja, das grammatische Personalpronomen vertritt Personen, Sachen und Ideen.

Und normalerweise können wir uns eine Person, Sache oder eine abstrakte Idee verbildlichen oder vorstellen, die mit dem Personalpronomen bezeichnet wird. "Ich bin es", sagte die Katze.

Bei einigen unpersönlichen Verben sehen wir keine handelnde Person, z. Bsp. bei den Witterungsverben, aber wir brauchen dennoch ein Subjekt: "es".

Es regnet also heute auch in Japan.

Wer ist dieses "es"? Der Regen? Ein Gott? Oder bin ich es gar selbst?


Mit freundlichen Grüßen

Michael Redeker

Halllo Herr Redeker,

vielen Dank fuer die schnelle Antwort.
Dank Ihrer habe ich die Eingliederung gaenzlich verstanden.

In Japan gebraucht man nun den Ausdruck, der woertlich als "das unpersoehnliche Personalprononmen" uebersetzt werden kann. Ist
der Ausdruck in Deutschland nicht ueblich? Sollte man den Ausdruck nicht
gebrauchen? Oder man duerfte ihn nur sich bewusst zu gebrauchen, dass das Personalpronomen nicht mehr ein eigentliches Personalpronomen in der dritten Person ist, das ein schon erwaehntes Nomen vertreten sollte?

Viele Gruesse

Ukjohnoske

Guten Morgen Herr Ukjohnoske,

ja, auch wir gebrauchen den Begriff "unpersönliches Pronomen" oder "unpersönliches es".

Mit freundlichen Grüßen

Michael Redeker