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Re: Es geht hier nicht um das Gefühl
geschrieben von:
Milorad Gavrilovic
()
Datum: 02. März 2013 12:08
Hallo zusammen,
die Bildung der vierteiligen Verbform für das Futur II mit Modalverb macht , wie schon gesagt, vielen Deutschen "Schwierigkeiten".Ich persönlich benutze nie das Futur II Aktiv mit Modalverb.Analog zu Der Weg wird gefunden werden können. (Futur I Passiv mit Modalverb) sagt man In der kurzen Zeit werden die Gäste (wohl) nicht alles gesehen haben können.( Futur II Aktiv mit Modalverb).
Im Futur II mit Modalverb steht das Modalverb im Infinitiv am Satzende.Vor dem Infinitiv des Modalverbs steht der Infinitiv II (gesehen haben etc.).Es geht hier um eine bekannte Regel, nicht um das Gefühl.
MfG: Milorad
6-mal bearbeitet. Zuletzt am 06.03.13 11:22.
die Bildung der vierteiligen Verbform für das Futur II mit Modalverb macht , wie schon gesagt, vielen Deutschen "Schwierigkeiten".Ich persönlich benutze nie das Futur II Aktiv mit Modalverb.Analog zu Der Weg wird gefunden werden können. (Futur I Passiv mit Modalverb) sagt man In der kurzen Zeit werden die Gäste (wohl) nicht alles gesehen haben können.( Futur II Aktiv mit Modalverb).
Im Futur II mit Modalverb steht das Modalverb im Infinitiv am Satzende.Vor dem Infinitiv des Modalverbs steht der Infinitiv II (gesehen haben etc.).Es geht hier um eine bekannte Regel, nicht um das Gefühl.
MfG: Milorad
6-mal bearbeitet. Zuletzt am 06.03.13 11:22.
Re: Futur II mit Modalverb
geschrieben von:
jero
()
Datum: 02. März 2013 12:46
Hallo Milorad,
Ja, das hast du schon geschrieben und es steht ja auch so in der Übersicht (siehe Link am Anfang), in der die andere Variante des Futur II mit Modalverb aufgeführt wird. Es klingt ein bisschen so, als wenn es eine Form gibt, die die Deutschen selbst nicht kennen/beherrschen. Diese "Blickrichtung" finde ich falsch. Sie stellt wieder die die Theorie über die Praxis. Das Futur II mit Modalverb bereitet "Schwierigkeiten", weil es ungebräuchlich ist, nicht weil die Deutschen "kein Deutsch" können. :-)
So bekannt ist die Regel ja eben nicht. Du verweist auf "Infinitiv II + Modalverb im Infinitiv", aber Michael Redeker, Franziska und diverse Übersichten im Internet nennen dazu eine andere Form (dreifacher Infinitiv). Ich meine immer noch, dass sich die Regeln aus dem tatsächlichen Sprachgebrauch ergeben (sollten) und nicht der Sprachgebrauch aus den Regeln (die jemand womöglich konstruiert hat).
(Fühle mich gerade an unsere alten Diskussionen erinnert. *lach*)
jero
www.cafe-deutsch.de
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 02.03.13 12:47.
Zitat
Milorad
... das Futur II macht, wie schon gesagt, vielen Deutschen Schwierigkeiten.
Ja, das hast du schon geschrieben und es steht ja auch so in der Übersicht (siehe Link am Anfang), in der die andere Variante des Futur II mit Modalverb aufgeführt wird. Es klingt ein bisschen so, als wenn es eine Form gibt, die die Deutschen selbst nicht kennen/beherrschen. Diese "Blickrichtung" finde ich falsch. Sie stellt wieder die die Theorie über die Praxis. Das Futur II mit Modalverb bereitet "Schwierigkeiten", weil es ungebräuchlich ist, nicht weil die Deutschen "kein Deutsch" können. :-)
Zitat
Milorad
Es geht hier um eine bekannte Regel, nicht um das Gefühl.
So bekannt ist die Regel ja eben nicht. Du verweist auf "Infinitiv II + Modalverb im Infinitiv", aber Michael Redeker, Franziska und diverse Übersichten im Internet nennen dazu eine andere Form (dreifacher Infinitiv). Ich meine immer noch, dass sich die Regeln aus dem tatsächlichen Sprachgebrauch ergeben (sollten) und nicht der Sprachgebrauch aus den Regeln (die jemand womöglich konstruiert hat).
(Fühle mich gerade an unsere alten Diskussionen erinnert. *lach*)
jero
www.cafe-deutsch.de
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 02.03.13 12:47.
Re: Futur II mit Modalverb
geschrieben von:
Milorad Gavrilovic
()
Datum: 02. März 2013 13:25
Hallo Jero,
Es geht hier um ein Zitat. Hier ist der Link:
[www.deutschegrammatik20.de]
In allen Sprachen gibt es Fragen, bei denen Muttersprachler "Schwierigkeiten" haben.Das deutsche Präteritum entspricht dem serbischen oder kroatischen Aorist und Imperfekt.Das Imperfekt bereitet zum Beispiel Serben und Kroaten "Schwierigkeiten", weil es bei uns selten verwendet wird - nur in literarischen Werken.Wir übersetzen das deutsche Präteritum mit unserem Perfekt und wissen oft nicht, wie ein Verb in unserer Muttersprache im Imperfekt oder im Aorist lautet. Charlotte könnte das bestätigen,da sie eine echte Mehrsprachlerin ist.Sie kennt die Sprachen in Ex-Jugoslawien.
MfG: Milorad
4-mal bearbeitet. Zuletzt am 03.03.13 14:40.
Zitat
Zitat
Milorad
... das Futur II macht, wie schon gesagt, vielen Deutschen "Schwierigkeiten".
Ja, das hast du schon geschrieben und es steht ja auch so in der Übersicht (siehe Link am Anfang), in der die andere Variante des Futur II mit Modalverb aufgeführt wird. Es klingt ein bisschen so, als wenn es eine Form gibt, die die Deutschen selbst nicht kennen/beherrschen. Diese "Blickrichtung" finde ich falsch. Sie stellt wieder die die Theorie über die Praxis. Das Futur II mit Modalverb bereitet "Schwierigkeiten", weil es ungebräuchlich ist, nicht weil die Deutschen "kein Deutsch" können. :-)
Es geht hier um ein Zitat. Hier ist der Link:
[www.deutschegrammatik20.de]
In allen Sprachen gibt es Fragen, bei denen Muttersprachler "Schwierigkeiten" haben.Das deutsche Präteritum entspricht dem serbischen oder kroatischen Aorist und Imperfekt.Das Imperfekt bereitet zum Beispiel Serben und Kroaten "Schwierigkeiten", weil es bei uns selten verwendet wird - nur in literarischen Werken.Wir übersetzen das deutsche Präteritum mit unserem Perfekt und wissen oft nicht, wie ein Verb in unserer Muttersprache im Imperfekt oder im Aorist lautet. Charlotte könnte das bestätigen,da sie eine echte Mehrsprachlerin ist.Sie kennt die Sprachen in Ex-Jugoslawien.
MfG: Milorad
4-mal bearbeitet. Zuletzt am 03.03.13 14:40.
Re: Futur II mit Modalverb
geschrieben von:
jero
()
Datum: 03. März 2013 18:59
Ja, das ist schon klar, Milorad, dass du das zitiert hast.
Es ist aber ein Unterschied ob wir von sogenannten "bildungsfernen Schichten" im Besonderen oder von einer Sprachgemeinschaft im Allgemeinen sprechen. Mehr wollte ich damit nicht sagen.
jero
www.cafe-deutsch.de
Es ist aber ein Unterschied ob wir von sogenannten "bildungsfernen Schichten" im Besonderen oder von einer Sprachgemeinschaft im Allgemeinen sprechen. Mehr wollte ich damit nicht sagen.
jero
www.cafe-deutsch.de
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