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Erfahrungen mit Eifert Sprachen und Lernstudio Barbarossa
geschrieben von: Manola ()
Datum: 20. November 2018 20:12

Liebe Forumsgemeinde,

hat jemand hier in der Vergangenheit bereits Erfahrungen mit DaF-Kursen auf Honorarbasis für Eifert Sprachen oder Lernstudio Barbarossa gemacht oder ist aktuell dort tätig? Ich überlege, für eine der beiden Institutionen zu arbeiten, und wäre vor allem auf Erfahrungsberichte zu Arbeitsbedingungen und Honoraren gespannt (ich freue mich über jedes ehrliche und sachliche Feedback, nur bitte keine Beschimpfungen, ich möchte hier keinen Konflikt vom Zaun brechen).

Vielen Dank für eure Unterstützung!

Re: Erfahrungen mit Eifert Sprachen und Lernstudio Barbarossa
geschrieben von: EmmaS ()
Datum: 14. Dezember 2018 14:23

Hallo Manola,

ich kenne Barbarossa gut und kann nichts Positives sagen. Das meiste Geld wird in Marketing und Werbung gesteckt, bei Honraren wird gespart, ebenso bei Austattung der Räume und bei den Studioleitungen.

Ein Blick in Verbraucherforen gibt Infos zum Umgang mit Kunden (NICHT die trustedshops-Foren, die sind Marketing!)

[de.trustpilot.com]
[verbraucherschutz.de]

Wenn ein Studioteam gut zusammenarbeitet, kann es Spaß machen. Du bekommst auch auf Wunsch Bücher zur Verfügung gestellt. Grundsätzlich musst du aber für Dein Material selbst aufkommen (ist auch eine der Voraussetzungen für echte Honorartätigkeit). Mehr als 10,- bis 12,- € für 60 Minuten gibt es selten, das kommt dann auch auf Stadt und evtl. Fahrtweg an.

Re: Erfahrungen mit Eifert Sprachen und Lernstudio Barbarossa
geschrieben von: Gernot Back ()
Datum: 14. Dezember 2018 14:35

Zitat
EmmaS
Mehr als 10,- bis 12,- € für 60 Minuten gibt es selten, das kommt dann auch auf Stadt und evtl. Fahrtweg an.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass man sich als ausgebildete Fachkraft mit einschlägigem Studium auf so etwas einlässt; es sei denn man ist extrem verzweifelt!

Re: Erfahrungen mit Eifert Sprachen und Lernstudio Barbarossa
geschrieben von: bobaka ()
Datum: 17. Dezember 2018 10:55

Dem kann ich nur zustimmen. Das Schlimmste, das auch die Missachtung des Anbieters für die Arbeit der Lehrkraft` zeigt, ist der Hinweis, dass man als Lehrkraft auch für das Lehrmaterial aufkommen und damit selber bezahlen muss - von dem mickrigen UE-Untzerrichtshonorar von 10 - 12 Euro/UE je 60 Minuten.
Wer würde denn für einen solchen Cowboy-Laden abeiten?
Nicht nur in diesem Fall ist DaF total unwirtschaftlich, und wer sich auf solche Konditiionen einlässt, schadet sich selbst!
Konsequenz: Sich was Gutes tun und aussteigen!


Zitat

Ich kann mir nicht vorstellen, dass man sich als ausgebildete Fachkraft mit einschlägigem Studium auf so etwas einlässt; es sei denn man ist extrem verzweifelt!

Update 03.03.2019:
Habe mir mal die Webseite von Lernstudio Babarossa genauer angesehen und bin zu dem Schluss gekommen, dass deren Geschäftsmodell wohl einerseits aus diesen schon viel von Verbrauchern beanstandeten Knebelverträgen besteht. Hinzu kommt, dass die grundsätzlich nur Teilzeitkräfte (für die örtliche Studioleitung, Bürokaufleute ohne Ahnung vom Fach und Unterrichten) und Honorarkräfte (die nicht immer qualifiziert sein müssen, obwohl deren Werbung etwas Anderes besagt) beschäftigen. Lehrmaterial und verantwortete Kurspläne scheint es auch nicht zu geben. Dass bei diesem Hungerlohn und unzumutbaren Arbeitsbedingungn ständig die Lehrkräfte wechseln bzw. die keine solchen qualifizierten finden, liegt auf der Hand. So sieht eben ein Laden aus, den man guten Gewissens als "Cowboy-Laden" bezeichnen kann.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 03.03.19 02:23.

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