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Zu hohe Krankenkassenbeiträge
geschrieben von: Martha ()
Datum: 18. August 2019 10:37

Hallo zusammen,

ich habe folgendes Anliegen: Ich hatte 2017 mit meiner Tätigkeit als DaF-Dozentin an einer VHS ein Arbeitseinkommen/steuerlicher Gewinn von rund 32.570 EUR und gestern den neuen Beitragsbescheid der Krankenversicherung (Knappschaft) erhalten (da erst jetzt der Steuerbescheid von 2017 berücksichtigt wurde).

Ich bin freiwillig versichert und muss ab sofort mtl. 499 EUR (!) bezahlen (inkl. einer dicken Nachzahlung von 1400 EUR für die letzten Monate).

Meine Frage: Kennt ihr eine andere Möglichkeit, sich kranken- und pflegeversichern zu lassen? Oder anderweitig an günstigere Konditionen zu gelangen? Sich privat zu versichern, ist wohl nicht wirklich eine günstigere Lösung.

Ich würde mich über eure Ratschläge sehr freuen.

Viele Grüße
Martha

Re: Zu hohe Krankenkassenbeiträge
geschrieben von: Erwin Denzler ()
Datum: 20. August 2019 21:08

Der Beitrag entspricht etwa 18,4 % vom Gehalt und könnte richtig sein:

14,6 % allg. Beitragssatz
1 % Zusatzbeitrag (je nach Kasse)
3,3 % Pflegeversicherung (oder 3,05)
----
18,9 %

Ein paar kleine Abweichungen nach Tarif, Kasse usw. sind möglich, aber so grob gesagt wohl richtig berechnet.

Es gibt nur gesetzlich oder privat, andere Alternativen wie Beihilfe, freie Heilfürsorge betreffen nur Beamte, Soldaten, Richter, Gefangene.

500 Euro dafür (und bei dir wohl weitere ca. 500 für die Rentenversicherung) sind natürlich viel Geld im Monat. Aber das musst Du schon bei den Honorarverhandlungen einpreisen. Mit weniger als 50 Euro/UE kommt man nicht weit, also nur auf sehr unterdurchschnittliches Nettoeinkommen (hier wohl etwa 1700 wovon aber noch die Einkommensteuer weggeht, je nach Familienverhältnissen).

E.D.

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