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E-Mail-Infobrief Deutsch als Fremdsprache - WWW-Archiv

Deutsche Bibliothek: ISSN 1439-3611

Der Infobrief Deutsch als Fremdsprache (E-DaF-Info) ist eine kostenlose Serviceleistung des Instituts für Internationale Kommunikation (IIK Düsseldorf e.V.) für Lehrende und Lernende weltweit. Ziel ist insbesondere die Verwendung des Internet als Informations- und Lernmedium zu fördern.

E-DaF-Info Nr. 2/2001

INFOBRIEF DEUTSCH ALS FREMDSPRACHE (E-Daf-Info)
4. Jahrgang, Nr. 2/2001
eine Serviceleistung des IIK Düsseldorf e.V.
ISSN 1439-3603

Düsseldorf, 27.02.2001
ÜBERBLICK

0.    Vorwort
1.    Internet-Dossier: Deutschsprachiger HipHop (Teil 2)
2.    Lernwelten und Nachrichten für junge Deutschlernende
3.    Presse-Echo: Deutsche Sprache und Kulturpolitik
4.    Plurizentrisch: Düsseldorf am Rhein
5.    "Tatort" - ein Fernsehklassiker wird 30
6.    DaF-Szene: Offene Stellen - E-Mail-Projekt
       Fachtagung - Online-Fachzeitschriften
       Sprachen-Portfolio -Wissenschaftssprache
7.    Amazon-Partnerprogramm
       Impressum/Abonnement


 

Schönen guten Tag,

kurz vor Ende des Monats Februar blicken Sie wieder auf eine rhythmusbetonte Ausgabe des E-DaF-Infos. Trotzdem haben wir bewusst darauf verzichtet, die Texte in Reimform zu gießen, wie es im HipHop üblich ist (s. Internet-Dossier).

Auch wenn der Sommer noch etwas entfernt zu sein scheint, erreichen uns in diesen Tagen die ersten Anfragen zu unseren Fortbildungen für Lehrende. Wenn Sie ebenfalls an einen Bildungsurlaub denken, haben Sie über eine zentrale Webseite Zugriff auf alle organisatorischen und inhaltlichen Infos zu den Fortbildungen

  • Internet im Unterricht Deutsch als Fremdsprache
  • Projektseminar Deutschland 2001 online und offline
  • Wirtschaftsdeutsch und
  • Interkulturelles Verhandlungs- und Präsentationstraining für die Wirtschaft

Viel Spaß beim Sichten der Unterrichts-Tipps!

Ihr
Andreas Westhofen

Online-Redaktion IIK Düsseldorf  mailto:redaktion@deutsch-als-fremdsprache.de

Der Redaktionsschluss für die Ausgabe 2/2001 ist am 15.03.2001.

oben


 
Internet-Dossier: Deutschsprachiger HipHop (Teil 2)
von Beate Widlok, Hilden

Im ersten Teil hatten wir festgestellt: HipHop ist aktuell, thematisch ansprechend für Jugendliche, enthält viel Textmaterial, das zwar oft schwierig ist, sich aber in Auszügen für den DaF-Unterricht eignet. Bücher und Internet bieten reichhaltige Informationsquellen, sowohl für die individuelle Beschäftigung mit dem Thema als auch für den direkten Einsatz im Unterricht, zum Beispiel in Form von Projekten.

Nun sollen Sie sich selbst via Internet einen kleinen Überblick über die musikalische Seite des HipHop in Deutschland verschaffen:

Frankfurt, Stuttgart und Hamburg sind drei wichtige HipHop-Metropolen in Deutschland. Dazu drei Webadressen: StuttgartHamburgFrankfurt

Aus der Stuttgarter "Kolchose" rekrutieren sich Bands wie "Massive Töne", "Freundeskreis", "Hausmarke" (Mitglied der Fantastischen Vier) und vielen anderen mehr. Sie haben sich 1994 zusammengeschlossen, um sich die technische Ausrüstung (z.B. den Sampler, einen Computer, der analoge Signale digitalisiert und in kleine Musikeinheiten übersetzt, die dann gespeichert, verfremdet etc. werden können) und Platten zu teilen, so ökonomischer zu arbeiten und über die Gruppe mehr Erfolg zu haben, als das im Alleingang möglich wäre.

Zur "Kolchose" gibt es einen Newsletter mit Insiderinfos über die Stuttgarter Szene, den Ihre Schüler abonnieren können.

Unter der Eingangsseite sind Videos und Musikbeispiele zu finden. Einige Interviews mit HipHop-Gruppen können - in Auszügen - Unterrichtsgegenstand sein (kopieren, ausschneiden und in die Textverarbeitung einfügen).

Auch die Fantastischen Vier gehören in den Stuttgarter Raum. Sie könnten zunächst mit Ihren Schülern ein Bild von den Fantas herunterladen und auf dem Desktop abspeichern, und zwar mit Hilfe dieser Adresse. Wer sich ein solches Bild abspeichert, muss dazu auch eine kurze E-Mail an den Webmaster schicken - auf Deutsch natürlich. Dieses Bild steht dann allen gleichermaßen auf dem PC zur Verfügung und kann für eine Bildbeschreibung - als Einstieg ins Thema - genutzt werden.

Auf der "Ombelico"-Page finden Sie die Homepages der Gruppe, des Labels (= Produktionsfirma, Plattenverlag) "Fourmusic", Konzertberichte, Musiktexte (sogenannte "Lyrics"), Audiodateien, Biografien und auch die E-Mail-Adressen von zwei Bandmitgliedern. Vielleicht können Sie mit Ihren Schüler direkten Kontakt aufnehmen.

Auf dieser Seite können Sie neben einem Überblick über die Geschichte des HipHop auch Erläuterungen zu den musikalischen Elementen und Biographien der Bandmitglieder der Fanta4 Thomas Dürr, Andreas Rieke, Michael Beck und Bernd Schmidt lesen. Machen Sie doch ein Quiz und fragen Sie nach den Künstlernamen, den Geburtsdaten und anderen hier genannten Details, in die man sonst bei HipHoppern selten Einblick erhält.

Gehen wir nach Norddeutschland. Im ersten Infobrief haben wir schon das Label "Yomama" erwähnt, das in diesem Kontext interessant ist. "EinsZwo", "Fettes Brot", "Fünf Sterne Deluxe" sind zum Beispiel Gruppen, mit denen Sie sich im Unterricht näher beschäftigen könnten.

In den abgedruckten Biografien werden Sie nicht immer so leicht herausfinden, wer eigentlich wer ist, wer mit wem in welcher Band singt, wie alles einmal angefangen hat und wie es weitergehen soll. Hier im Norden hat man den Eindruck, dass die HipHopper eine große Familie sind, die auch schon mal die Band wechseln. Ein gutes Beispiel ist der sehr erfolgreiche Titel "Nordish by nature" von "Fettes Brot", in dem nicht nur verschiedenste Gruppen, sondern auch niederländische und dänische Textteile vorkommen, ein landeskundliches Bonbon und ein Experiment wert in Ihrem Unterricht. Den Text finden Sie leider nicht mehr im Internet, aber in Buch "HipHopXXL", das wir im letzten Brief vorgestellt haben. Das Video können Sie unter der Homepage von "Fettes Brot" herunterladen.

Auch diese Seite ist zwar komplex und textreich, aber auch ziemlich verrückt. Das zeigt zum Beispiel dieser Text:

"Fünf Sterne deluxe sind:
Tobi Tobsen alias Toni Buletti, Toni Bölzheimer, Toni Crouton, Toni Europa, Toni der Käfer, Der Tobi DAS BO alias Edgar Allen Bo, Styles Davis, Der verdammtnochma Frischeste, Freytag Morgan DJ Coolmann alias Hardy Hardborg, Klondyke Karl, Kuddel Harris, Mario Culmani, Margot marcnesium alias Claudox 2.0, H. Hehdenn, R. Nuwieder, Klaus Neese, Hastwas Waskostas."

Sprechende Namen, die es sich lohnt, mal genauer unter die Lupe zu nehmen, oder?

Aber einige Biografien eignen sich auch für den DaF-Unterricht, z.B. die von DJ Coolman, von DJ Coze oder von Das Bo. Bei allen Interpreten finden Sie Fotos, die sich beschreiben lassen.

"3p" ist das Label der Frankfurter Rap-Gruppen: Den Anfang machten Moses Pelham, die Gruppe "Rödelheim Hartreim Projekt" (RHP) und auch Sabrina Setlur. Sie, wie auch Illmatic oder Xavier Naidoo gehen einen deutlich anderen Weg als die bisher erwähnten Gruppen: Der musikalische Schwerpunkt liegt weniger auf dem Sprechgesang, sprachlich geht es tiefer in den Underground und ist deshalb auch meistens nicht mehr so leicht zu verstehen, wie zum Beispiel Texte von "Fünf Sterne Deluxe".

Auf der Homepage von Sabrina Setlur finden sich einige kleine Texte unter Schlagworten wie "Liebe", Traum", "Zeit", "Musik", zum Beispiel folgender zum Thema "Kontakt":


"ich leb' für dich ruf mich und ich komme
ich dreh' mich um dich wie die erde um die sonne
wenn du mich brauchst ruf nur nach mir
wenn du mich rufst komm' ich zu dir"

(liebe ...... aus der sicht und mit den worten von ...... sabrina setlur)

Sie eignen sich vielleicht für eine Diskussion zum jeweiligen Thema, sind allerdings sprachlich nicht alle so harmlos wie dieses Beispiel ...

Da Sabrina Setlur in der letzten Zeit im Zusammenhang mit Boris Becker und nun auch durch die Ehrung mit dem neu geschaffenen SPD-Kulturpreises "Skyline" in den Mittelpunkt der Presse gelangte, ist sie vielleicht ohnehin einen kleinen landeskundlich-sprachlichen Exkurs im Unterricht wert.

Viele Titel der Gruppe Rödelheim Hartreim Projekt (RHP) können auf dieser Webseite als Worddokument heruntergeladen werden.

Xavier Naidoo schaffte seinen Durchbruch zusammen mit Sabrina Setlur und singt oft zusammen mit Pelham und Setlur. Seine Titel sind verhältnismäßig leicht zu verstehen. Alle Texte lassen sich als Worddokumente herunterladen. Er singt auch den Titel "Flugzeuge im Bauch" von Herbert Grönemeyer.

Auch zum Rapper Azad lassen sich Videos und Texte öffnen. Die Musik ist für nichtdeutsche Muttersprachler kaum verständlich; sie gehört eindeutig zum Underground, aber man könnte sich vorab mit Textauszügen beschäftigen. Azad, das ist "geballte Härte in Form von beats und rhymes". Text und Video des Titels "Napalm" sind aber nach Aussage von Azad als aggressiv missverstanden worden.

Hier ein Textauszug aus dem aktuellen Titel "Heartcore":



"Ich geh´ meinen Weg versuche aufrecht zu bleiben und nicht zu verzweifeln
auch wenn die Leiden mich zuweilen fast in den Wahnsinn treiben
ich muss mich zusammenreißen die Zähne zusammenbeißen
in üblen Zeiten dürfen mir nicht die Zügel entgleiten
ich hab´ mein Ziel das ich erreichen muss und ich setz´ dafür wenn es sein muss
mein Leben aufs Spiel glaub mir ich laber kein´ Stuss
das Leben ist ein Spiel und die meisten versuchen zu bescheißen
ich seh´ zu viele Lügen und zu viele Züge die entgleisen
Gedanken kreisen fast nonstop in meinem Kopf...".

Im nächsten Teil geht es um konkrete Ideen für den Einsatz von HipHop im Unterricht.

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Junge Deutschlernende: Lernwelten und Nachrichten

vorgestellt von Andreas Westhofen, IIK Düsseldorf

Mit einem "Weltraumtaxi" können junge Deutschlernende im Kindercampus ihren "Zielplaneten" erreichen. Die Wahl zwischen den Planenten Medien, Kinder, Stadt, Spiele, Natur und Sport dürfte schwer fallen, sind doch all diesen Themen mit aufwändigen Flash-Animationen dargestellt (s. dazu die Erläuterungen am Ende des Artikels). Die bunten, anspruchsvollen Grafiken können per Mausklick zum Leben erweckt werden: Plötzlich fallen auf dem Fußballplatz Tore und in einem Zimmer bewegen sich die Einrichtungsgegenstände wie von Geisterhand gelenkt. Tapeten wechseln die Farbe, Kassetten legen sich selbst in einen Rekorder ein. Und genau hier setzen auch die didaktischen Tipps an:

  • Die Themen (abgelegt unter "Taxi"), sind als Grafiken aufbereitet, die erkundet und beschrieben werden können. Dabei ändern sich die Situationen durch Mausklick, was wiederum Anlass zur Beschreibung bietet.
  • Bei den Erkundungen der Themen-Welten finden sich Infotexte, aber auch kleine Spiele, die ohne das Studieren der deutschsprachigen Erläuterungen natürlich wenig Spaß machen.
  • Wortfeldarbeit: visuelle Vorentlastung, Ausbau des Wortschatzes mit Hilfe der Zeichnungen

Eigens für Kinder zusammengestellte Nachrichten bedienen die Interessen der jungen Deutschlernenden und motivieren so ihre Lust auf die Lektüre der kurzen Texte. Das Suchwerkzeug "clikks" fungiert als Sprungbrett für eigene Recherchen der Lernenden oder aber als Grundlage zur Konzeption neuer Unterrichtseinheiten.

Die etwas länger dauernden Ladevorgänge der aufwändigen Grafiken werden übrigens mit netten Animationen überbrückt. Sie sollten über eine relativ gute Verbindung zum Netz verfügen, um die Site problemlos im Unterricht einsetzen zu können.

Der Browser benötigt zur Darstellung der Animationen ein Shockwave-Plug-In (ab Version 4) von Macromedia. Falls dieses Plug-In noch nicht installiert ist, können Sie es kostenlos herunterladen.

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Presse-Echo: Deutsche Sprache und Kulturpolitik
von Stefan Schwan, Polen

Stefan Schwan ist DAAD-Lektor in Polen (Breslau/Wroclaw) und sicherlich vielen von Ihnen durch seine vielfältigen Internet-DaF-Aktivitäten und seine Homepage bekannt. Wir freuen uns, dass er hier für die Leserinnen und Leser des E-DaF-Infos ein paar Artikel zu einem Thema zusammengestellt hat, das gerade die Deutschlehrer im Ausland immer wieder beschäftigt: die Stellung der deutschen Sprache in der Welt und die deutsche Kulturpolitik (d. Red.)

Zwar sei ein elementares Englisch inzwischen die Verkehrssprache der heutigen Welt, deshalb müsse aber nicht die Fähigkeit, die deutsche Sprache zu meistern, aufgegeben werden, meint Iring Fetcher am 20.01.2001 im Tagesspiegel. Fetcher bezieht sich in seinem Artikel auf den von Hilmar Hoffmann herausgegebenen Band "Deutsch global".

Und in Deutschland wird in letzter Zeit viel öffentlicher Unmut über die vielen Anglizismen in Presse und Medien artikuliert, auch von Politikern. Christine Brinck spricht sich in der Welt vom 23.02. aber gegen eine "Sprachpolizei" aus. (Dank für den Hinweis auf diesen Artikel an Matthias Jung bzw. Fariborz Dadkhah).

Besonders viel Aufmerksamkeit sollten solche Fragen im "Europäischen Jahr der Sprachen" finden, das die EU 2001 ausgerufen hat. Anfang Februar fand in Berlin die "Nationale Startkonferenz zum Europäischen Jahr der Sprachen 2001" statt. Eine ausführliche Darstellung der Diskussion um die europäische und damit auch deutsche Sprachpolitik hat die tageszeitung (taz) am 6.2. zu diesem Anlass zusammengestellt.

Die "Fremdwortdebatte" ist natürlich nicht zuletzt im Rahmen einer europäischen Kulturpolitik in einer globalen Welt zu sehen. Was ist da vom "neuen" im Januar mit Inter Nationes fusionierten Goethe-Institut zu erwarten? Ein ausführliches Interview mit Joachim-Felix Leonhard, dem künftigen Generalsekretär hat wiederum Die Welt am 19.01.2001 ins Netz gestellt.

Das Copyright für die Artikel liegt in allen Fällen natürlich bei den Verlagen.

Lesenswerter, aktueller Aufsatz zum Thema von Harald Weinrich.

Bibliographie

Hilmar Hoffmann (Hrsg:): "Deutsch global. Neue Medien -  Herausforderungen für die deutsche Sprache. DuMont Buchverlag, Köln 2000, 320 Seiten, 39,80

Bei Interesse bitte hier bestellen.

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Plurizentrisch: Düsseldorf am Rhein

Sicherlich haben Sie sich schon einmal die Frage gestellt, wie sie den aussieht, die Altstadt in Düsseldorf. Der Geburtsstadt Heinrich Heines, der Punkband "Die Toten Hosen" und des E-DaF-Infos :-) Nun, schön ist sie, die gute Stube der Stadt.

Kollege Freddy van Overmeire aus Gent hat diesen heimeligen Stadtteil der Landeshauptstadt Nordrhein-Westfalens in einer Unterrichtseinheit didaktisch verarbeitet. Den sogenannten "plurizentrischen Ansatz" kann man ja weiter fassen, als ihn nur auf die nationalen Varietäten des Deutschen in D, A, CH zu beziehen. Für all jene, denen regionale Vielfalt am Herzen liegt und denen es in Berlin einfach zu kalt ist ;-)

Stadtserver mit umfassendem Einblick in den Alltag und die Besonderheiten der Rheinmetropole.

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Unterhaltung: Tatort" - ein Fernsehklassiker wird 30
vorgestellt von Andreas Westhofen, IIK Düsseldorf

Mit dem "Taxi nach Leipzig" fing am 29. November 1970 alles an. Seitdem ist die älteste Krimi-Serie des Fernsehens, der "Tatort", in der ARD (Arbeitsgemeinschaft der Rundfunkanstalten Deutschlands) und dem deutschsprachigen Kulturraum am Sonntagabend eine feste Größe. Grund genug also, sich zum 30jährigen Jubiläum eine Folge aus der Mediothek einer deutschen Mittlerorganisation oder dem Medien-Archiv des eigenen Instituts oder Sprachschule auszuleihen.

Aber auch im Internet sind die Kommissare mit ihren Fällen jetzt gut vertreten: Mit den Inhaltsangaben aller Krimis der letzten 30 Jahre, den (fiktiven) Biographien der Kommissare und Video-Dateien: der Trailer (= Vorspann) zur Reihe, längere Dateien über den Tatort und der erste Film (eine gute Übertragungsrate ist hier wohl nötig).

Auf der Einstiegsseite ist eine kürzere Video-Datei verlinkt, die als Hörtext Verwendung finden kann. Die Fragestellung wurde netterweise direkt mitgeliefert: Welche Rolle spielte der bekannte Rockmusiker Udo Lindenberg bei der Geburt der Tatort-Musik?

Von der Besichtigung des Tatorts bis zur Präsentation des Täters beim Staatsanwalt wird der detektivische Spürsinn bei diesem Internet-Mordfall auf eine schwere Probe gestellt. Eine sicherlich sehr unterhaltsame Form von Gruppenarbeit.

"Haben Sie das Zeug zum Tatort-Kommissar?" Das Quiz zur Fernsehserie ist zwar nicht schwer, kann aber auf Anhieb wohl nur von regelmäßigen Sehern gelöst werden. Die Fragen eignen sich aber hervorragend als Grundlage zu einer Recherche auf der "Tatort"-Website, mit der sich die Unterrichtsziele Medienkompetenz und Leseverstehen verknüpfen lassen.

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Pinnwand: Kurzmeldungen aus der DaF-Szene

  • Offene Lektorenstellen in Shanghai

Das Deutsch-Kolleg der Tongji-Universität Shanghai (VR China) sucht deutsche LektorInnen für den DaF-Unterricht im Studienjahr 2001/2002 (WS: Anfang September - Ende Januar; SS: Ende Februar - Anfang Juli, jeweils 20 Semesterwochenstunden):

Das Deutsch-Kolleg ist eine dem Chinesischen Staatlichen Erziehungsministerium unterstellte und an die Tongji-Universität angegliederte Einrichtung, die chinesische Studenten, Wissenschaftler, Ingenieure und Techniker mit Berufserfahrung aus allen Teilen Chinas in drei verschiedenen Intensivkursen (jeweils im Umfang von 20 x 26 SWS, d.h. pro Semester 520 Std., und jeweils mit einem Grundstufenabschluß, einem Mittelstufenabschluß und einem DSH-Abschluss) auf ihren Studien- oder Forschungsaufenthalt in deutschsprachigen Ländern vorbereitet. Die Klassenstärke unserer Kurse liegt bei etwa 24 Teilnehmern unterschiedlichen Alters.

Das Deutsch-Kolleg hat insgesamt 9 Lektorstellen für Deutsche. Vier Stellen davon sind ab September 2001 erneut zu besetzen.

Voraussetzungen:
Hochschulabsolventen mit Magister- oder Lehramtabschluss Gemanisten und DaF-Unterrichtserfahrung bevorzugt.

Wir bieten:
1. kostenlose Unterkunft (3-ZKB-Wohnung, die sich zwei Lektoren teilen müssen)
2. monatlich 2400 Yuan als Gehalt (Durchschnittsgehalt für einen Einheimischen 1000 Yuan)
3. im Krankheitsfall kostenlose Behandlung im Krankenhaus der Tongji-Universität
4. bei einjährigem Aufenthalt Übernahme der Kosten für den Hin- und Rückflug zweimal (sowohl in den Sommer- als auch in den Winterferien)

Wir erwarten:
12 Stunden Unterricht pro Woche ( 20 Semesterwochen)

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung:

Frau Prof. Dr. phil. Jin Xiufang [E-Mail: drjinxf@mail2.online.sh.cn]
(Shanghai, den 12. 02. 2001)

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  • Rolle der Muttersprache im Fremdsprachenunterricht

Die angehende Kollegin Anna Ninkiewicz schreibt an einem Lehrerkolleg in Polen ihre Diplomarbeit und sucht noch Hinweise und Tipps zum oben genannten Thema. Wenn Sie mit fachlichem Rat helfen können, wenden Sie sich bitte direkt an: Anna Ninkiewicz [E-Mail: ninkanna@poczta.onet.pl]

  • E-Mail-Austauschprojekt

Aus Belgien erreichte uns eine Anfrage von Agnes Verwaest zu einem geplanten E-Mail-Projekt mit 10 Realschülern eines Informatik-Kurses (keine Schülerinnen) einer 5. Klasse im Alter von 17-18 Jahre. Lernniveau: Anfänger. Es stehen folgende Termine zur Verfügung: 10.03.01; 20.04.01; 27.04.01; 04.05.01. Bei Interesse wenden Sie sich bitte direkt an: Agnes Verwaest [E-Mail: agnes.verwaest@sip.be]

  • Fachtagung "Internet im DaF-Unterricht"

Im Auftrag des "Fachverbandes Deutsch als Fremdsprache" (FaDaF) führt das IIK Düsseldorf e.V. vom 02.04. - 04.04.2001 eine Tagung mit anschließendem Internet-Workshop durch.

  • Europäisches Portfolio der Sprachen (EPS)

Das Sprachen-Portfolio dient der Dokumentation von Fremdsprachenkenntnissen bei SchülerInnen. Informationen zum Konzept, zum Einsatz im Unterricht und Download-Adressen der Dokumente.

  • Deutsch als internationale Wissenschaftssprache

Nach Angaben der Internationalen Medienhilfe (IMH) werden im Ausland rund 500 wissenschaftliche Zeitschriften herausgegeben. Tendenz steigend.

  • Weltreise Deutsch: Eine Spurensuche im Internet

Rund um den Globus reisen, auf den Spuren deutscher Sprache und Kultur. Dies verspricht das neue Internet-Spiel des Goethe-Instituts Moskau.

  • Zeitschrift für Interkulturellen Fremdsprachenunterricht

In der aktuellen Ausgabe der Online-Fachzeitschrift geht es schwerpunktmäßig um das Thema Curriculum.

  • German as a Foreign Language (GFL)

Die dritte Ausgabe der deutsch-englischen Online-Fachzeitschrift enthält u.a. einen Beitrag über den Spracherwerbsprozess bei Senioren.

  • Internet-Plattform für Auseinandersetzung mit Holocaust

Als internationale Kommunikationsplattform und Ressource für Projektmaterialien zum Thema soll eine neue Website (deutsche Version) dienen, die das Goethe-Institut Anfang Februar in Frankfurt vorstellte.

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Deutschsprachige Bestseller, Fachbücher, CDs und andere Datenträger online zu bestellen kann nicht nur für Lehrende im Ausland von Interesse sein. Bücher werden innerhalb deutschsprachiger Länder versandkostenfrei und zum Ladenpreis direkt nach Hause oder an die Dienstadresse geliefert.

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Impressum

HERAUSGEBER 

Institut für Internationale Kommunikation in Zusammenarbeit 
mit der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (IIK e.V.) 
Universitätsstraße 1, 40225 Düsseldorf 
Tel +49/(0)211/81-15182, Fax -12537 

mailto:iik@phil-fak.uni-duesseldorf.de

http://www.iik-duesseldorf.de

Der Stellenservice wird in Zusammenarbeit mit dem "Lehr- und Forschungsgebiet Deutsch als Fremdsprache" an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf zusammengestellt.

INTERNET-PLATTFORM 

http://www.deutsch-als-fremdsprache.de

ARCHIV ALLER BISHERIGEN AUSGABEN (ISSN 1439-3611)

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REDAKTIONSTEAM 

Andreas Westhofen, M.A., Dr. Matthias Jung (V.i.S.d.P.), Dr. Rüdiger Riechert,

AUTOR DIESER AUSGABE 

Andreas Westhofen 

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Beim Senden einer leereeen E-Mail an die angegebenen Adressen (Autoresponder) erhalten Sie in Sekundenschnelle ausführlichere Informationen zum jeweiligen Thema:

Dozenten-Fortbildungen auf einen Blick

Internet im DaF-Unterricht (Fortbildung)

Landeskunde online und offline (Fortbildung)

Wirtschaftsdeutsch (Sprachkurse und Fortbildungen)

Sommerkurse DaF und Wirtschaftsdeutsch 2001

Intensivkurse Deutsch als Fremdsprache (Sommer und ganzjährig)

Online-Preisliste (Werbung und WWW-Auftragsarbeiten)

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