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IN oder NACH die USA
geschrieben von: Ivana (Kroatien) ()
Datum: 17. November 2010 19:33

Hallo!

Ich weiss, dass man nach Amerika sagt (z. B. Ich fahre nach Amerika.), aber wie sagt man es, wenn man die Abkürzung benutzt: nach die USA oder in die USA?

Vielen Dank im Voraus.

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Re: IN oder NACH die USA
geschrieben von: Redeker, Bangkok ()
Datum: 17. November 2010 19:45

Guten Abend Ivana,

man sagt "in die USA".

Mit freundlichen Grüßen

Michael Redeker

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Re: IN oder NACH die USA
geschrieben von: Franziska ()
Datum: 17. November 2010 20:04

Hallo Ivana! Wenn ein Land einen Artikel hat, können wir nicht mehr "nach" sagen.
Manche Länder haben sogar zwei Schreibweisen: Der Iran oder einfach Iran zum Beispiel.
Dann sagt man: Ich fahre in den Iran oder ich fahre nach Iran.
Hier findest du einen interessanten Link zum Thema!

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Re: IN oder NACH die USA
geschrieben von: suzana guoth ()
Datum: 17. November 2010 20:15

Zdravo Ivana, kako si?
Wenn die Ländernamen ein Attribut haben, stehen immer mit dem Artikel, auch wenn sie sächlich sind, und sonst ohne Artikel stehen würden.
Srdatschni pozdrav:
Charlotte



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 17.11.10 20:23.

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Re: IN oder NACH die USA
geschrieben von: Kostas ()
Datum: 17. November 2010 21:38

Allerdings muss man feststellen, dass in der Sprachrealität auch die USA gelegentlich ohne Artikel vorkommen. Vor allem in der Touristik-Sprache ist der artikellose Gebrauch des besagten Ländernamens gang und gäbe.

Und noch ein Hinweis an Ivana :

Zitat

nach die USA oder in die USA?

Selbst wenn die Kombination nach + Artikel möglich wäre, müsste es heißen: *nach den USA, denn die Präposition nach regiert den Dativ.

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Re: IN oder NACH die USA
geschrieben von: Janek ()
Datum: 17. November 2010 23:30

-



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 23.01.11 15:07.

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Re: IN oder NACH die USA
geschrieben von: huangdi ()
Datum: 18. November 2010 00:25

Franziska schrieb:
-------------------------------------------------------
> Hallo Ivana! Wenn ein Land einen Artikel hat,
> können wir nicht mehr "nach" sagen.
> Manche Länder haben sogar zwei Schreibweisen: Der
> Iran oder einfach Iran zum Beispiel.
> Dann sagt man: Ich fahre in den Iran oder ich
> fahre nach Iran.
>

Ja, im Falle IRAN ist das möglich.
Im Falle von USA muss eigentlich immer der bestimmte Artikel (Plural DIE) genutzt werden. "In die USA" ist eigentlich die meist gebrauchte Wendung in Verbindung mit einer Präposition.

Wie aber ist es mit folgendem:

"Ich habe mein Auto nach den USA verschifft".

Anscheinend hängt die Verwwendung von IN oder NACH auch mit vom Verb ab.
Wenn das so richtig ist, muss man auf den gesamten Satzkontext achten, wenn man die richtige Präposition gebrauchen will.

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Re: IN oder NACH die USA
geschrieben von: Janek ()
Datum: 18. November 2010 10:26

-



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 23.01.11 15:07.

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Re: IN oder NACH die USA
Datum: 18. November 2010 12:16

Janek schrieb:
-------------------------------------------------------
> Nun, wie schon erwähnt, kann man das nicht so
> einfach abtun. Ein typisches Dilemma für den
> DAF-Lehrer: Soll ich etwas als falsch gelten
> lassen, was Millionen von Deutschen so sagt, was
> sogar in den angesehensten Abendnachrichten so
> verwendet wird, was mehr als 1.000.000
> google-Treffer hervorbringt, was die Lernenden in
> Deutschland täglich so hören (würden)? Und das
> wohl schon 1973 im Spiegel - Google-Suche

Es gibt viele Fälle der deutschen Sprache, die nicht eindeutig "geregelt" sind. Der wohl eher verhängnisvolle Neigung der Deutschen, alles auch bis ins Kleinste zu regeln, ist wohl auch schon Konrad Duden aufgesessen...

"nach + Orstangabe im Dativ" ist zwar eher selten, dennoch habe ich diese Wendung schon in "gehobener" Literatur wie bei Fontane gefunden. Deswegen muss sie dann nicht "falsch" sein, sie kann aber "veraltet" sein. Im Ergebnis muss man dann zu dem Schluss kommen, dass es hier keine klaren "Richtig"- oder "Falsch-Antworten" gibt und es dabei bewenden lassen.

Der DaF-Lehrer muss allerdings eine viel eindeutigere Entscheidung treffen, das ist wohl wahr. Insofern sollte man in diesem Fall dann ganz pragmatisch "in + Artikel + USA" verwenden und "lehren".

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Re: IN oder NACH die USA
geschrieben von: Redaktion ()
Datum: 18. November 2010 13:29

Janek schrieb:
-------------------------------------------------------
> Nun, wie schon erwähnt, kann man das nicht so
> einfach abtun. Ein typisches Dilemma für den
> DAF-Lehrer: Soll ich etwas als falsch gelten
> lassen, was Millionen von Deutschen so sagt, was
> sogar in den angesehensten Abendnachrichten so
> verwendet wird, was mehr als 1.000.000
> google-Treffer hervorbringt, was die Lernenden in
> Deutschland täglich so hören (würden)? Und das
> wohl schon 1973 im Spiegel - Google-Suche

Obacht bei der Google-Suche. Auf der ersten Seite der Ergebnisse sehe ich nicht unbedingt eine zwingende Position für den üblichen Gebrauch von "nach USA reisen" o.ä. Bei den ersten drei Treffern handelt es sich um Überschriften, die ja zumeist keine normalee Sätze sind. Dann gibt es Fälle wie die "Nachfrage nach USA-Reisen". Weitere Treffer sind keine Spiegelartikel, sondern Leserkommentare, die sich nicht auf die "Autorität" des Spiegel resp. seines Lektorats stützen dürften ;-)

Ich habe ein wenig den Verdacht, dass die Formulierung "nach USA reisen" eine missglückte Übertragung ist. Das Weglassen der Artikel bei Iran, Irak u.ä. beruht meiner Einschätzuing nach aus der unsauberen Übersetzung aus dem Englischen, wo diese Länder keine Artikel haben. Da wurde dann womöglich unzulässig verallgemeinert, denn im Englischen haben die USA ja durchaus dann doch einen Artikel.

Es dürfte aber wohl auch jedem Deutschlerner aus seiner eigenen Muttersprache bekannt sein, dass die meisten Leute nicht immer unbedingt gemäß den mehr oder weniger offiziellen Regelwerken (gemäß der Regelwerke?) reden. Insofern hat man als DaF-Lehrer ja schon eine Erklärungsmöglichkeit.

Jürgen

Online-Redaktion deutsch-als-fremdsprache.de
[www.iik-duesseldorf.de]

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Re: IN oder NACH die USA
geschrieben von: Franziska ()
Datum: 18. November 2010 19:49

Ich denke auch, dass wir unterscheiden sollten zwischen dem, was man noch sagen kann,
und dem, was unsere armen Lerner verdauen müssen.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 18.11.10 19:57.

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Re: IN oder NACH die USA
geschrieben von: huangdi ()
Datum: 18. November 2010 21:24

Zitat

Ich denke auch, dass wir unterscheiden sollten zwischen dem, was man noch sagen kann, und dem, was unsere armen Lerner verdauen müssen.


Gehören solch merkwürdigen Wortgebilde wie "zuordnbar", die hier für manche richtig halten, auch dazu?

Habe da so meine Zweifel, und dies ist auch nur eine ganze nüchterne Frage!

Man sollte doch der schönen deutschen Sprache nicht so viel "Gewalt" antun...

Es gibt Nichts, das wirklich Nichts ist, denn selbst das Nichts ist auch ein Etwas - nämlich "Nichts".

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Re: IN oder NACH die USA
geschrieben von: Franziska ()
Datum: 18. November 2010 22:50

Falls du es immer noch nicht gemerkt haben solltest, Huangdi, keiner hier ist ein Freund von "zuordnbar".
Es ist wirklich ermüdend, wie oft du deine "Witze" an jeder Stelle wiederholst.

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Re: IN oder NACH die USA
geschrieben von: huangdi ()
Datum: 19. November 2010 02:13

Zitat

Falls du es immer noch nicht gemerkt haben solltest, Huangdi, keiner hier ist ein Freund von "zuordnbar".

Nun ja, das ist ja nicht nur dieses merkwürdige Wort "zuordnbar". Da sind ja noch sio merkwürdige Begriffe wie "pedalen", "schlitteln" und anderes Zeug, die hier verfochten werden, weil sie in dem Cannoo-Dingsbums stehen.
Sollte man dann nicht auch "zuordnbar" und ähnliche Kreationen in diese "Grammatik" aufnehmen? Man "verpäpslicht" dann sozusagen diese Wortungetüme, und jeder kann sich dann darauf berufen, weil das in der Canoo-Dingsbum steht - und dass es "richtig" sei. Ach ja, und dann noch die vielen Google-Treffer...

Im Übrigen wünsche ich eine gute Ruhe...LOL

Es gibt Nichts, das wirklich Nichts ist, denn selbst das Nichts ist auch ein Etwas - nämlich "Nichts".

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Re: IN oder NACH die USA
geschrieben von: Redaktion ()
Datum: 19. November 2010 12:48

huangdi schrieb:
-------------------------------------------------------
> Da sind ja noch sio merkwürdige
> Begriffe wie "pedalen", "schlitteln" und anderes
> Zeug, die hier verfochten werden, weil sie in dem
> Cannoo-Dingsbums stehen.

Nein, sondern weil sie offenbar zumindest schweizerdeutscher Sprachgebrauch sind. Die Canoo-Grammatik ist wohl nicht so Deutschland-fixiert (und das ist ja durchaus gut so).

Jürgen

Online-Redaktion deutsch-als-fremdsprache.de
[www.iik-duesseldorf.de]

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Hochsprachliche Norm oder "Normen"???
geschrieben von: huangdi ()
Datum: 19. November 2010 19:23

Zitat

Nein, sondern weil sie offenbar zumindest schweizerdeutscher Sprachgebrauch sind. Die Canoo-Grammatik ist wohl nicht so Deutschland-fixiert (und das ist ja durchaus gut so).

Ist ja OK, wenn "pedalen", "schlitteln" und ähnliches Zeug dort als regionale Varianten angeführt werden. Dann soll man das aber auch, bitte schön, deutlich dahinter schreiben bzw. sagen, denn gerade für die DaF-Lerner wäre das sonst eher irreführend.

Für DaF-Lerner ist Hochdeutsch, wie es von der Mehrheit der Muttersprachler gesprochen wird, die verbindliche Sprachnorm. Diese Norm orientiert sich am sog. Bühnendeutsch, und Hannover gilt als die Gegend, wo das "reinste" Hochdeutsch gesprochen werden soll (das sagen die aber "S-pruch" statt "Schpruch", was auch nicht ganz rein "Hochdeutsch" wäre).

Vor allem die DaF-Lehrenden unter uns haben auch eine gewisse Verantwortung, dass solche Normen möglichst eingehalten werden. Neben dem Schwyzerdüütsch, das man ja eher als einen alemannischen Dialekt oder sogar als eine eigene (alemannisch geprägte) Sprache ansehen kann, gibt es natürlich auch das in der Schweiz verwendete Hochdeutsch, das dann allerdings einen gewissen lokalen Einschlag hat. In diese lokal geprägte Varietät des in der Schweiz verwendeten Hochdeutsch wären solche Begriffe wie "pedalen", "schlitteln" usw, einzuordnen, die ansonsten überregional nicht allgemein verwendet werden.

Das Hochdeutsch, das wir DaF-Lernen beibringen, ist die Querschnittmenge der in allen deutschsprachigen Ländern verwendeten und allgemein akzeptierten sprachlichen Norm. Das ist nun einmal so, und wenn man davon abweicht, sollte man das auch deutlich machen. Alles andere halte ich einfach für eine billige Vera...g, die nur den Sonderlehren und/oder -interessen einer kleinen Sektierergruppe dienen soll.

Einige Städte in der deutschsprachigen Schweiz sind zweisprachig, z.B. Biel/Bienne (Dt.-Franz.), und da hört man z.B. oft "Merci vielmals" ("vielen Dank"), und zwar auch von denen, die Deutsch als erste Sprache haben. Es würde doch auch keiner auf den Gedanken kommen, "Merci vielmals" den DaF-Lernern als hochsprachliche Norm zu verkaufen.

Im Falle dieser Canoo-Varianten, die nicht der hochsprachlichen Norm entsprechen, sollte man einfach auf dem Teppich bleiben - wenn man Hocheutsch und nicht dessen Schweizer Variante lernen will. Da ist doch dann die Online-Grammatik des Instituts für Deutsche Sprache (IDS) viel zuverlässiger. Übrigens ist das IDS ist schon immer eine respektable und eine der führenden Adressen gewesen, wenn es um die deutsche Sprache geht, und Canoo ist das eindeutig nicht!!!

Es gibt Nichts, das wirklich Nichts ist, denn selbst das Nichts ist auch ein Etwas - nämlich "Nichts".

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Re: IN oder NACH die USA
geschrieben von: Kostas ()
Datum: 06. Dezember 2010 10:24

Zitat
Huangdi schrieb:
Wie aber ist es mit folgendem:
"Ich habe mein Auto nach den USA verschifft".
Anscheinend hängt die Verwwendung von IN oder NACH auch mit vom Verb ab.

Als ich vor zwei Wochen Obiges gelesen habe, musste ich stutzen; da war nämlich Einiges dabei, wo es sich vielleicht lohnte nachzuhaken. Nichtsdestotrotz habe ich mich nicht weiter damit beschäftigt, sondern ich habe die Sache auf sich beruhen lassen. Nach all dem, was in den letzten Tagen gesagt worden ist, hab ich es mir jetzt aber anders überlegt und beschlossen, den Strang doch einmal auszugraben und auf einige Punkte einzugehen, die allerlei Raum für Gedanken und Spekulationen offen lassen. Dabei geht es mir in erster Linie nicht darum, Ihnen eins auszuwischen, sondern Ihnen zu zeigen, dass der von Ihnen eingeschlagene Weg in eine Sackgasse führt.

Unterzieht man Ihre Ausführungen einem genaueren Blick, stellt man nämlich fest, dass es mit der von Ihnen gepriesenen Präzision des Ausdrucks und der unabdingbaren Hochsprachlichkeit stellenweise doch etwas hapert. Denn wenn man mal unbedingt ein Haar in der Suppe finden wollte, könnte man beispielsweise kritisieren, dass Sie hier ein Satzbeispiel unbeanstandet herangeführt haben, in dem das lokale nach nichtstandardsprachlich mit einer Ortsangabe verbunden ist, die keinen Artikel hat. Laut Schmitz ist das aber ''schlechtes Deutsch'' (''Der Gebrauch der deutschen Präpositionen'', S. 32). Daraus geht hervor, dass standardsprachlich eigentlich nur zwei Varianten in Frage kämen: das gute alte in die USA und eventuell auch das immer öfter vorkommende artikellose nach USA. Strukturen aber wie nach den USA sind eindeutig als schlechtes Deutsch (Schmitz) einzustufen oder bestenfalls als landschaftlich begrenzte Varianten (Duden). Es bleibt deshalb ein Rätsel, weshalb Sie es in diesem Fall mit dem guten Stil und der hochsprachlichen Norm doch nicht so genau genommen haben. Denn wie gesagt, beanstandet haben Sie da nicht ein Jota.

Außerdem: Ihre Formulierungen lassen durchaus die Schlussfolgerung zu, das Verb verschiffen werde Ihres Wissens ausschließlich mit der Präposition nach verwendet, sonst hätten Sie ja nicht die Vermutung geäußert, dass in dem von Ihnen als Beispiel herangeführten, standardsprachlich nicht akzeptablen Satz die Verwendung des lokalen nach ''auch mit vom Verb'' abhänge. Ob Sie das auch tatsächlich so meinten oder eigentlich etwas anderes im Kopf hatten, steht hier nicht zur Debatte. Zur Debatte steht nur das, was aus ihren Formulierungen unweigerlich hervorgeht. Auf jeden Fall ist es so, dass die Präposition bei verschiffen in Wirklichheit nicht vom Verb abhängt, sondern vom Verschiffungsziel:

Das Auto wurde in die USA / nach Hamburg / auf die Malediven / zu mir / über den Atlantik verschifft.

Oder aber auch von der Verschiffungsbasis:

Das Auto wurde aus den USA verschifft.

Zitat

Wenn das so richtig ist, muss man auf den gesamten Satzkontext achten, wenn man die richtige Präposition gebrauchen will.

Gegen diese Aussage hingegen ist nichts einzuwenden, weil sie ja der Sprachrealität voll entspricht. Mit dem Unterschied, dass der vorausgehende Satz eindeutig zu dem Schluss führt, in dem genannten Beispiel sei der die Präposition (mit)bestimmende Kontext Ihrer Meinung nach nicht das Verschiffungsziel (die USA), sondern das Verb (verschiffen), was wie gesagt einfach nicht stimmt bzw. höchstens insofern zutrifft, als dass alle Verben, die einen Ortswechsel ausdrücken, eine Präposition verlangen!

Fazit: Erstens diente das von Ihnen genannte Beispiel nicht zur Bekräftigung Ihrer Vermutung, dass ''die Verwwendung von IN oder NACH auch mit vom Verb'' abhänge. Das einzige, was der besagte Satz zu belegen vermag, ist, dass der Ortswechsel bei Ländernamen, die einen Artikel haben, auch mit der Präposition nach ausgedrückt werden kann, wobei das Geschlechtswort nicht unbedingt wegfallen muss. Selbst dann hätten Sie aber darauf aufmerksam machen sollen, dass es sich dabei um eine nichtstandardsprachliche Variante handelt, die totgeschwiegen gehört.

P.S. Da ist noch etwas: Mir ist aufgefallen, dass Sie Ihre Beiträge mit folgendem philosophischen (Aus)spruch abschließen:

''Es gibt Nichts, das nicht Nichts ist, denn selbst das Nichts ist auch ein Etwas - nämlich 'Nichts'.''

Auf den philosophischen Aspekt will ich natürlich nicht eingehen, auf den sprachlichen aber schon. Nach dem Bezugswort nichts wird nämlich grundsätzlich das Relativpronomen was gebraucht und nicht das. Entscheidet man sich bei einer Mehrfachwahlaufgabe für Letzteres, kriegt man 0 Punkte.



10-mal bearbeitet. Zuletzt am 08.12.10 21:45.

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