Als Integrationskurslehrer, der noch nicht lange in diesem Bereich tätig ist, wollte ich mal Kollegenerfahrungen zu den den beiden Punkten kennen lernen.

1. Nach schriftlichen Prüfungen höre ich immer wieder von Teilnehmern, dass ihnen massiv während der Prüfung geholfen wurde. Deshalb erreichen auch Tn mit massiven Fehlzeiten und schwachen Deutschkenntnissen das Prüfungsziel.

2. Wie sieht es bei euch mit dem 60-stündigen Orientierungskurs aus? Werden die Stunden gehalten und die vorgeschriebene Exkursion durchgeführt oder beschränkt man sich im Wesentlichen auf das Verteilen der 300 Fragen samt Lösungen und hilft (s.o.!) entsprechend?

Zitat
1. Nach schriftlichen Prüfungen höre ich immer wieder von Teilnehmern, dass ihnen massiv während der Prüfung geholfen wurde. Deshalb erreichen auch Tn mit massiven Fehlzeiten und schwachen Deutschkenntnissen das Prüfungsziel.

Genau aus diesem Grund sitzen soweit ich weiß inzwischen externe Prüfer in der DTZ bzw. muss eine der beiden Aufsichtspersonen schulextern sein. Da das allerdings die einzige "Qualifikation" ist, lässt sich nicht ausschließen, dass da trotzdem komische Dinge passieren.

Zitat
2. Wie sieht es bei euch mit dem 60-stündigen Orientierungskurs aus? Werden die Stunden gehalten und die vorgeschriebene Exkursion durchgeführt oder beschränkt man sich im Wesentlichen auf das Verteilen der 300 Fragen samt Lösungen und hilft (s.o.!) entsprechend?

Also, ich unterrichte die Themen tatsächlich und die meisten Schüler haben aus meiner Erfahrung auch durchaus Interesse daran und diskutieren gut mit - was im Übrigen auch noch mal einen ordentlichen Sprung in den mündlichen Deutschleistungen mit sich bringen kann. Den Fragenkatalog gehen wir am Ende einer Einheit gemeinsam durch.