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Futur I
geschrieben von: Alex Sam ()
Datum: 30. September 2005 16:47

Hallölchen Forum-Leute,

hab eine kleine Frage:

könntt ihr mir bitte erklären, wenn man bei der Futur-Bildung das Hilfsverb "werden" weglassen kann?

Wenn ich richtig verstehe, verschwindet dieses, wenn im Satz Futur-bezogene Wörter vorhanden sind.

Z.B.: Wir beheben morgen diese Kleinigkeit.

Oder: Wir gehen dann (in einem Monat) auf dieses Thema zurück.

Macht es dann Sinn, diese Sätze mit "werden" zu bauen?
Also: Wir werden morgen diese Kleinigkeit beheben.
Wir werden dann (in einem Monat) auf dieses Thema zurückgehen.

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Re: Futur I
geschrieben von: Joe ()
Datum: 30. September 2005 16:55

ich schreibe jetzt einfach spontan, was mir als deutsch-muttersprachler dazu einfällt - ohne gewähr, aber vielleicht hilft es trotzdem:


I es heißt: "wir kommen (nicht "gehen") auf ein thema zurück"

II es ist durchaus möglich ein "werden" in die von dir genannten sätze einzufügen, man hört es auch in der umgangssprache, aber es sind beide varianten richtig

III auch das "verschwinden" des "werdens" hast du richtig erfasst

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Re: Futur I
geschrieben von: Alex Sam ()
Datum: 30. September 2005 17:58

Hallo Joe,

danke dir für deine hilfe. jetzt bin ich schon ein stück weiter. trotzdem habe ich noch eine frage zu diesem thema. Gibt es doch Situationen, wenn ich "werden" gar nicht gebrauchen darf?

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Re: Futur I
geschrieben von: MrMagoo ()
Datum: 30. September 2005 20:02

Hallo Joe,

"werden" im Futur ist natürlich immer korrekt - auch das Vollverb "werden" wird im Futur mit dem Hilfsverb "werden" umschrieben:

"Er wird groß werden."
"Er wird ein kluger Mann werden."

In der gesprochenen (und sehr oft auch in der geschriebenen) Sprache wird anstelle des Futurs aber das Präsens verwendet, weil das Futur "zu" gekünstelt klingt:

"Er wird groß."
"Er wird er ein kluger Mann".

Das ist keineswegs falsch, sondern im Grunde die ursprünglich richtige, germanische Konstruktion.

Präsens statt Futur ist fast immer möglich, vor allem dann, wenn durch eine zusätzliche Zeitangabe deutlich gemacht wurde, daß es um eine Handlung in der Zukunft geht:

"Morgen bin ich in Berlin", "Nächstes Jahr fahre ich nach Irland".


Viele Grüße
-MrMagoo

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