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sich wissen
geschrieben von:
cecita
()
Datum: 18. Februar 2009 12:40
Hallo allerseits!
Ich habe erfolglos versucht, diesen Satz zu verstehen : "Sie wird sich wenig heimisch in dem großen Dresden wissen". Könnten dieser Satz ersetzt werden durch den folgenden: "Sie wird sich fremd in dem großen Dresden fühlen." ?
Ich habe Schwierigkeiten mit dem Verb "sich wissen" und dem Ausdruck "wenig heimisch"
Cecilia
Ich habe erfolglos versucht, diesen Satz zu verstehen : "Sie wird sich wenig heimisch in dem großen Dresden wissen". Könnten dieser Satz ersetzt werden durch den folgenden: "Sie wird sich fremd in dem großen Dresden fühlen." ?
Ich habe Schwierigkeiten mit dem Verb "sich wissen" und dem Ausdruck "wenig heimisch"
Cecilia
Re: sich wissen
geschrieben von:
Der Lette
()
Datum: 18. Februar 2009 12:56
Genau, "wenig heimisch" kann man mit "fremd" erklären, oder auch "nicht zu Hause". Und ein Verb "sich wissen" gibt es m.E. auch nicht, die Erklärung mit "sich fühlen" trifft zu.
Re: sich wissen
geschrieben von:
Redeker, Bangkok
()
Datum: 18. Februar 2009 14:50
Guten Abend zusammen,
diese Form (sich **** wissen) ist mir aus der älteren Literatur durchaus vertraut.
Ich denke da an Wendungen wie "sich zu helfen wissen", "sich geborgen wissen" oder auch "sich heimisch wissen".
Schauen Sie einmal in diese Seiten.
Mit freundlichen Grüßen
Michael Redeker
diese Form (sich **** wissen) ist mir aus der älteren Literatur durchaus vertraut.
Ich denke da an Wendungen wie "sich zu helfen wissen", "sich geborgen wissen" oder auch "sich heimisch wissen".
Schauen Sie einmal in diese Seiten.
Mit freundlichen Grüßen
Michael Redeker
Re: sich wissen
geschrieben von:
cecita
()
Datum: 18. Februar 2009 20:04
Vielen Dank,
Ich habe den Satz mit "sich wissen" in Nietzsches Brief. Also geht es um eine Form der älteren Literatur. Genauso wie haben Sie gedacht. Ich finde einen Sinn im Duden Wörterbuch, der richtig sein kann:
wissen 3. (geh.) davon Kenntnis haben, sicher sein, dass sich jmd., etw. in einem bestimmten Zustand, an einem bestimmten Ort o.Ä. befindet, sich etw. in bestimmter Weise verhält:
sich in Sicherheit, geborgen, krank w.;
Wenn ich es aus Versehen trotzdem tue, so weiß ich mich im Unrecht (Frisch, Montauk 119);
Werner Siemens wusste sich von konjunkturellen Schwankungen unabhängig (Delius, Siemens-Welt8).
Die Beispiele finde ich hilfreich, oder?
MfG, Cecilia
Ich habe den Satz mit "sich wissen" in Nietzsches Brief. Also geht es um eine Form der älteren Literatur. Genauso wie haben Sie gedacht. Ich finde einen Sinn im Duden Wörterbuch, der richtig sein kann:
wissen 3. (geh.) davon Kenntnis haben, sicher sein, dass sich jmd., etw. in einem bestimmten Zustand, an einem bestimmten Ort o.Ä. befindet, sich etw. in bestimmter Weise verhält:
sich in Sicherheit, geborgen, krank w.;
Wenn ich es aus Versehen trotzdem tue, so weiß ich mich im Unrecht (Frisch, Montauk 119);
Werner Siemens wusste sich von konjunkturellen Schwankungen unabhängig (Delius, Siemens-Welt8).
Die Beispiele finde ich hilfreich, oder?
MfG, Cecilia
Re: sich wissen
geschrieben von:
Redeker, Bangkok
()
Datum: 19. Februar 2009 04:21
Guten Morgen Cecilia,
ja, das sind sehr hilfreiche Beispiele. Die deutsche Sprache ist sehr reich an solchen im Alltag eher seltener gebrauchten Formen.
Mit freundlichen Grüßen
Michael Redeker
ja, das sind sehr hilfreiche Beispiele. Die deutsche Sprache ist sehr reich an solchen im Alltag eher seltener gebrauchten Formen.
Mit freundlichen Grüßen
Michael Redeker
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