Hallo! Bitte um die Hilfe! Ich habe vor mir eine Übung z.T. Nominalisierung und da gibt's so ein Beispiel: "Man denkt an eine Erhöhung der Mehrwertsteuer." und die angegebene Antwort: "der Gedanke an..." Sollte man nicht eher "das Denken" statt "der Gedanke" sagen?

Guten Tag Agata,

"der Gedanke" ist das Ergebnis "des Denkens". "Eine Erhöhung der Mehrwertsteuer" ist eine mögliche Lösung eines Problems, über das nachgedacht wurde.

Mit freundlichen Grüßen

Michael Redeker

Es gibt schon komische Übungen. Warum sollte man "Man denkt an ..." mit "Der Gedanke an..." ersetzen? Wie soll denn dieser Satz weitergehen? Der Gedanke ist wichtig/komisch/überflüssig?
Versteht mich nicht falsch, nichts gegen Nominalisierung! Und natürlich ist der Gedanke das Nomen von "denken". Aber eine natürliche Umsetzung mit gleichbleibender Bedeutung hier wäre:
"Man denkt daran, die Mehrwertsteuer zu erhöhen."
=
"Man denkt an eine Erhöhung der Mehrwertsteuer."

Hallo,
vielen Dank für die Hilfe, aber die Erklärung überzeugt mich nicht ganz. Wenn man denkt, dann ist es doch ein Prozess. Wie kann man also das Wort "der Gedanke", also das Ergebnis von diesem Vorgang als ein Synonym angeben?

Guten Abend,

vielleicht ist "Ergebnis" zu starr. Denn auch "der Gedanke" also das, was jemand denkt oder gedacht hat, ist ein Prozess.

Unter "Denken" verstehe ich eine allgemeinere "höhere Hirntätigkeit". Wenn ich an etwas Besonderes denke, ist das ein Gedanke.

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Es gibt schon komische Übungen.

Mit freundlichen Grüßen

Michael Redeker

Ok, danke, jetzt ist alles klar!;)
Übrigens, eben solche "kommischen Übungen" müssen die Schüler in Polen lösen, wenn sie sich z.B. auf das Abitur vorbereiten... Liebe Grüße:)
Agata

Arme Schüler ... dir viel Glück, Agata!