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Atlas zur deutschen Alltagssprache
geschrieben von: jero ()
Datum: 10. Januar 2011 10:47

Guten Morgen,

wer mag, informiere sich und mache vielleicht sogar mit.

Zitat
E-Mail an mich

Guten Tag, grüezi, grüß Gott, servus, moin,moin!

Sie haben im vergangenen Jahr freundlicherweise an unserer Umfrage zum regionalen Sprachgebrauch in den deutschsprachigen Ländern teilgenommen (Deutschland, Österreich, der Schweiz, Norditalien, Liechtenstein und Ostbelgien). Dafür danken wir Ihnen sehr!

Wir freuen uns, Ihnen heute - ein Jahr nach dem Start der Umfrage - auf unserer Projektseite die Ergebnisse dieser Umfrage auf 52 Karten präsentieren zu können. Wenn Sie auf folgenden Link klicken, werden Sie gleich auf die Startseite zu den Ergebnissen der "Siebten Runde" geleitet:

[www.philhist.uni-augsburg.de]

Dort finden Sie auf der linken Leiste die Übersicht aller Karten, die Sie jeweils einzeln ansteuern und anklicken können. Sie erfahren dort unter anderem, wo man "Pfannkuchen" isst (bzw. was man darunter versteht!), wo dagegen "Eierkuchen", "Palatschinken", "Plinsen", "Omelette", "Pangech". Oder Sie können sehen, welchen Körperteil man eigentlich wo mit "Fuß" oder "Hax(e)" bezeichnet und was Leute aus bestimmten Regionen meinen, wenn sie etwas "direkt erledigen" wollen.

Viele TeilnehmerInnen der Umfrage haben auch ihre Bereitschaft ausgedrückt, an zukünftigen Befragungen teilzunehmen. Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie sich wieder einige Minuten Zeit nehmen und auch den neuen Fragebogen ausfüllen könnten. Dazu klicken Sie einfach den entsprechenden Link unten auf der Startseite "Online-Fragebogen" oder das Feld "Aktuelle Umfrage: Achte Runde" in der linken Leiste an ( [www.philhist.uni-augsburg.de] ). Dort finden Sie den Fragebogen mit Fragen "in 6 Gruppen" zum Sprachgebrauch in Ihrer Stadt. Das Ausfüllen des Fragebogens dauert etwa 10 Minuten, und Sie können ihn wieder an Ort und Stelle beantworten; Herunterladen oder Ausdrucken ist also nicht notwendig.

Wenn Sie hingegen wünschen, dass wir Ihre E-Mail-Adresse löschen, dann antworten Sie bitte kurz und formlos auf diese E-Mail.

Gern können Sie diese E-Mail wieder an Freunde oder Bekannte aus Ihrem Ort weiterleiten, das würde uns sehr helfen. Je mehr Antworten wir bekommen, desto besser.

Nochmals vielen Dank fürs Mitmachen, ein frohes/gutes/gesundes neues Jahr und - wenn Sie mögen - viel Spaß beim Ausfüllen!

für die Projektgruppe

Prof. Dr. Stephan Elspaß
Universität Augsburg
Lehrstuhl für Deutsche Sprachwissenschaft
Universitätsstr. 2
D-86135 Augsburg


Dr. habil. Robert Möller
Université de Liège
Département de Langues et Littératures modernes
Place Cockerill, 3
B-4000 Liège

www.uni-augsburg.de/alltagssprache

jero
www.cafe-deutsch.de

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Re: Atlas zur deutschen Alltagssprache
geschrieben von: oberhaenslir ()
Datum: 10. Januar 2011 22:29

.

Normalerweise benutzen die Linguisten in diesem Fall den Begriff 'Umgangssprache'. 'Alltagssprache' ist kein definiertes Fachwort.

Die Fragen der Umfrage unterscheiden nicht zwischen Standarddeutsch, Umgangssprache und Dialekt. Man weiss oft fast nicht, wie man antworten soll,

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Re: Atlas zur deutschen Alltagssprache
geschrieben von: Franziska ()
Datum: 11. Januar 2011 18:53

Da ist was dran: Ich habe mir zum Spaß mal die Fragen angesehen und wusste zum Teil nicht, was denn nun der Otto Normalverbraucher antworten würde. Aber sicher helfen da die vielen verschiedenen Antworten! Ich habe übrigens heute erst gelernt, dass man in Berlin nicht Schleuder, sondern Zwille zu dem gefährlichen Ding sagt, dass die Jungs zum Schießen genommen haben. So eine Art Astgabel mit Gummiband in der Mitte. Für mich ist das immer noch eine Schleuder ...

;-)

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Re: Atlas zur deutschen Alltagssprache
geschrieben von: jero ()
Datum: 11. Januar 2011 20:09

Zitat
Zitat
Was wird erhoben?
In vielen deutschsprachigen Gebieten, vor allem in Norddeutschland, werden die traditionellen Dialekte nur noch von älteren Sprecherinnen und Sprechern verwendet, in anderen Regionen, z. B. dem Ruhrgebiet, sind sie fast vollständig aus dem Sprachgebrauch verschwunden. Regionale Unterschiede haben sich aber bis in die Standardsprache, das "Hochdeutsche", erhalten. Das betrifft lautliche Merkmale, besonders aber den Wortschatz. So sind im Hochdeutschen sowohl das eher im Nord(ost)en gebrauchte Sonnabend wie auch das eher in der Mitte und im Süden bevorzugte Samstag zugelassen (siehe 'Pilotprojekt', Karte Samstag/Sonnabend). Besonders deutliche regionale Unterschiede weist die Alltagssprache auf. Für den 'Atlas zur deutschen Alltagssprache' werden neben regionalen Varianten des Wortschatzes auch solche zur Aussprache, zu den grammatischen Formen oder auch zu Formen der Anrede erhoben.

[www.philhist.uni-augsburg.de]

Hallo, ich verstehe unter "Alltagssprache" die Umgangssprache, also das tatsächlich im Alltag verwendete Deutsch. Da eigentlich niemand 100% Hochdeutsch spricht und wohl kaum noch jemand 100% Dialekt, unterscheidet man auch zwischen "mundartferner" und "mundartnaher" Umgangssprache (= Alltagssprache).

Ich hatte keine Schwierigkeiten beim Ausfüllen. Ich habe einige Male zwei, ganz selten drei Varianten angekreuzt. Ganz unten gibt es noch Nachfragen, die das Ergebnis "gewichten". Je mehr mitmachen, desto mehr relativiert sich auch die "Fehlerquote" durch einzelne.

jero
www.cafe-deutsch.de

PS: Bei uns heißt das "Katschi", Franziska. Ist doch zumindest interessant zu sehen, wie unterschiedlich das "real gesprochenene Deutsch" immer noch ist. ;-)



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 11.01.11 20:10.

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Re: Atlas zur deutschen Alltagssprache
geschrieben von: Franziska ()
Datum: 11. Januar 2011 22:43

Katschi? Wie lustig!

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Re: Atlas zur deutschen Alltagssprache
geschrieben von: Redeker, Bangkok ()
Datum: 12. Januar 2011 06:32

Guten Morgen,

in meinem Regal finde ich ein DUDEN-Bändchen:

Duden Taschenbücher, Bd.15, Wie sagt man anderswo?, Wilfried Seibicke:

Landschaftliche Unterschiede im deutschen Sprachgebrauch
.


Umgangssprache hat oft einen abwertenden Klang, Alltagssprache nicht.


Mit freundlichen Grüßen

Michael Redeker

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