Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,

die Bundeskonferenz der Sprachlehrbeauftragten (BKSL) ruft
zu einer deutschlandweiten Aktionswoche der Lehrbeauftragten
vom 2.-6.11.2015 auf.
Mit dieser Aktionswoche wollen wir an die erfolgreichen Aktionstage der Lehrbeauftragten vom November 2014 anknüpfen und unseren Forderungen verstärkt Nachdruck verleihen.

Wir Lehrbeauftragte kämpfen für die Überwindung unserer prekären Arbeitssituation an den Hochschulen.

Wir fordern:
- Dauerstellen für Daueraufgaben
- Gleiches Geld für gleiche Arbeit:
Lehrauftragsentgelte nach TV-L in Anlehnung an die Bezahlung der hauptberuflich Beschäftigten
- Aufnahme der Lehrbeauftragten in die Personalvertretungsgesetze
- Mehr Mitbestimmung in der akademischen Selbstverwaltung

Unsere Aktionen sind Bestandteil der bundesweiten Aktionswoche "Traumjob Wissenschaft",
zu der die GEW aufgerufen hat.

Ich freue mich auf Eure Hinweise und Anregungen zu unserem Vorhaben.
Nutzt das Forum, den Blog der BKSL https://sprachlehrbeauftragte.wordpress.com
oder schreibt an sprachlehrbeauftragte@yahoo.de.

Viele Grüße
roger1



5-mal bearbeitet. Zuletzt am 12.08.15 11:51.

1.) Ich wäre dafür, dass an einer Stelle mal die ganzen Grundlagen für die prekäre Uni-Beschäftigung gesammelt u. webaufbereitet werden, so dass dann auch Journalisten sich bedienen können, wenn die Woche startet. Zum Beispiel Regensburg:

[www.uni-regensburg.de]

21,00 € ... dass die sich nicht schämen. Oder geht's gar noch schlimmer?

Das muss ein Riesenstapel am besten mit jeder HS hinter einer übersichtlichen, ganz banalen Tabelle werden, so dass klar ist: flächendeckend und derzeit "Normalität" statt Ausnahme.


Bei den Unis bekommt man das ja meistens noch irgendwie mit, aber es wäre auch Zeit und gut für den Nachweis, mal die Grundlagen vom GI oder den Superhaustarif des IB (der selbstverständlich nicht für Honorardozenten gilt) zu Gesicht zu bekommen. Wieso darf das überhaupt alles verborgen bleiben?

2.) Labournet als Medienpartner gewinnen und beizeiten mit Infos füttern. Die haben eine ziemlich große kritische Leserschaft. - Wenn es da einen Aufruf gibt, dann helfen die Leser bestimmt bei der Infoverbreitung.

3.) Andere wie Labournet beizeiten informieren oder auch in den zwei/drei Monaten vor der Woche gesellschaftskritische Kongresse und Tagungen nutzen wie z. B. den hier:

[solikon2015.org]

Einfach, damit wir mehr Leute, die keine Ahnung von Lehrbeauftragung und Sprachunterricht haben, auf unsere Seite zur Unterstützung bekommen.

Liebe(r) FransDaf,
vielen Dank für die Reaktion auf meinen Beitrag. Deine Hinweise sind für uns wichtig.
Wir versuchen unseren Blog informativ zu gestalten, aber auch das bedeutet viel Arbeit.
Falls du Sprachlehrbeauftragte(r) bist, so kannst du dich gern bei uns einbringen. Unser nächstes Bundestreffen ist im September, dann wollen wir auch die Aktionswoche vorbereiten.
Wir können uns auch gern per Mail austauschen: sprachlehrbeauftragte@yahoo.de
Viele Grüße
roger1

Hallo Roger,

auch wenn ich kein Inlandssprachlehrbeauftragter bin, habe mich gerade entschlossen noch ein Freisemester in D zu machen und die Entwicklung hier abzuwarten; mit anständigem Gehalt zurück ins Ausland geht immer noch. Ergo bin ich im November wahrscheinlich hier.

1.) Würde gern Kontakt mit Euch aufnehmen, aber ohne Quatsch: mit dieser Adresse? Oder auch ähnlichen, die mehr die Daten umleiten und sammeln als alles andere ****** Leider darf ich Providernamen hier nicht nennen, habe schon mal einen Artikel deswegen hier nicht einstellen können. Doch so neu ist das Thema mit den Daten ja nicht *****

-----------> Alles in der Aktionswoche dreht sich um Arbeitskampf!

-----------------------> Wie wäre es mit einem anderen Provider?

Damit ich mir hier nicht noch mehr Knoten in die Schreibfinger mache, den Denkanstoß als Link:
Drei sichere E-Mail-Provider für mehr Privatsphäre


2.) Anregung zur Aktionswoche:

Kontakt mit dem Zoll zwecks Vorträgen aufnehmen.

Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit FKS (zuständig auch für Scheinselbständigkeit etc.) ist im Sachgebiet E auch für die Präventionsarbeit zuständig.

Wir könnten uns zum Beispiel zu

• Prüfungen und Ermittlungen
• Ansprechpartnern
• Auswertung von Beweismitteln zu Scheinselbständigkeiten und Verstößen gegen Arb, AEntG, MiLoG, StGB, ArbZG ... im (sprachlichen) Bildungsbereich
• Straf- und Bußgeldverfahren nach dem ArbZG (Lehrerunterrichtszeit 40 Stunden = Arbeitszeit 40 Stunden, aber Vorbreitung, Besprechungen, Tests usw. verlangt, das ist ja Betrug)
• Erhebung von Zeugenbeweisen -------> Was benötigt der Zoll? Was ist beweisfest?
• eventuell allgemein zur aktuellen Situation der "Zollaktivitäten" in Hochschulen und bei Bildungsträgern
• In welcher Form machen Hinweise und Anzeigen Sinn und sind für die Aufklärung eher hilfreich bzw. mit welchen torpediert man seine Absichten?
• etc.

aufklären lassen.

Wenn wir dann noch Fragen beantwortet bekämen .....

Wenn das im Blog veröffentlicht werden dürfte .....

Wenn man mit einem Zoll-Pressesprecher zusammen noch für ein, zwei beispielhafte Vorträge Medien einladen könnte ..... zum Beispiel Frontal21 oder so .....