IDIAL4P - Fremdsprachen für den Beruf Werbung

Foren für E-Mail-Partnersuche, DaF-Diskussionen und -Jobsuche

Arbeitsmarkt und Honorare

Bitte in den Foren nur auf Deutsch schreiben!
Auch fremdsprachliche Beiträge (d. h. Beiträge über andere Sprachen) müssen wir leider löschen.

Aktuelle Seite: 2 von 2
Re: BAMF-Zulassung
geschrieben von: Georg321 ()
Datum: 31. Dezember 2012 11:31

Zitat

Diese geplante Änderung könnte DIE Chance für die gesamte Branche sein, ist das so schwer zu verstehen?

Stimme völlig zu. Nur ein Punkt: das ALG II wurde extra dafür eigerichtet, damit Unternehmen ihre Leute zu Dumpinglöhnen beschäftigen können, egal ob "selbstständig" oder angestellt. Wobei selbstständig noch besser ist, weil der Arbeitgeber sich damit die lästigen Sozialabgaben spart.

Aber wie gesagt: das ALG II soll nicht den Niedrigstverdienst beenden und als Brücke in eine sichere Beschäftigung führen (so lautete früher das Argument), sondern sollte den Niedriglohnsektor erst ermöglichen.

Deshalb juckt es das Job-Center nicht, dass die Niedrigverdiener jahrelang aufstocken. Solange Arbeit, die für den Staat geleistet wird, aus den Sozialkassen bezahlt wird, ist für Vater Staat alles paletti.

Optionen: AntwortenZitieren
Re: BAMF-Zulassung
geschrieben von: Anja3 ()
Datum: 31. Dezember 2012 14:42

Eine solche Argumentation kann man sich vielleicht für große Unternehmen vorstellen, aber nicht wirklich für die Weiterbildung.

D.h. der Staat hat selber Interesse daran, die Kosten auf sich zu nehmen, damit die Unternehmen geringere Kosten haben. Und das Job-Center zahlt gerne massenweise ALG II aus, solange der Staat bzw. die arbeitende Bevölkerung alles bezahlt?

Letztere wird das Ganze sowieso nicht mehr lange mitmachen...

Optionen: AntwortenZitieren
Re: BAMF-Zulassung
geschrieben von: Anja3 ()
Datum: 31. Dezember 2012 14:53

Georg321 schrieb:
------------------------------------------------------
>
> Stimme völlig zu. Nur ein Punkt: das ALG II wurde
> extra dafür eigerichtet, damit Unternehmen ihre
> Leute zu Dumpinglöhnen beschäftigen können, egal
> ob "selbstständig" oder angestellt. Wobei
> selbstständig noch besser ist, weil der
> Arbeitgeber sich damit die lästigen Sozialabgaben
> spart.
>
> Aber wie gesagt: das ALG II soll nicht den
> Niedrigstverdienst beenden und als Brücke in eine
> sichere Beschäftigung führen (so lautete früher
> das Argument), sondern sollte den
> Niedriglohnsektor erst ermöglichen.
>
> Deshalb juckt es das Job-Center nicht, dass die
> Niedrigverdiener jahrelang aufstocken. Solange
> Arbeit, die für den Staat geleistet wird, aus den
> Sozialkassen bezahlt wird, ist für Vater Staat
> alles paletti.


Dann soll der Staat doch einfach das Aufstocken generell abschaffen und die Leute mit Niedriglöhnen sollen sehen, wo sie bleiben, oder sich arbeitslos melden, oder der Staat soll einen Mindestlohn einführen, der die Unternehmen dann angeblich alle ins Ausland treibt.
Schuld ist doch so oder so in jedem Fall der Staat, egal was die "bösen" Unternehmer machen...

Im Übrigen ändert das nichts daran, dass jeder selber schuld ist, der das mit sich machen lässt (um mal wieder auf die DaF-Branche zurückzukommen).

Optionen: AntwortenZitieren
Re: BAMF-Zulassung
geschrieben von: Georg321 ()
Datum: 31. Dezember 2012 16:00

Zitat

D.h. der Staat hat selber Interesse daran, die Kosten auf sich zu nehmen, damit die Unternehmen geringere Kosten haben. Und das Job-Center zahlt gerne massenweise ALG II aus, solange der Staat bzw. die arbeitende Bevölkerung alles bezahlt?

Wenn es einen Mindestlohn von 7,50 € gäbe, dann würden die Job-Center ca. 10 Mrd. € im Jahr sparen, aber dieses Geld müssten die Unternehmen dann mehr zahlen.
Es ist eben eine unternehmerfreundliche Politik. Bei den Integrationskursen ist das BAMF der Arbeitgeber, und wie jeder Arbeitgeber freut sich auch das BAMF darüber, dass es einen Teil seiner Lohnkosten aus einem anderen Topf bezahlen lassen kann, nämlich aus dem Topf für die Arbeitslosenversicherung. Auch was die Lehrkräfte nicht in die Rentenversicherung einzahlen hat das BAMF gespart.
Überleg doch mal, wieviel das BAMF (also der Haushalt des Innenministeriums) an Sozialabgaben gespart hat, bei 17.000 Lehrkräften über 7 Jahre! Und wieviel die RV Bund spart, wenn sie den ganzen Geringverdienern in Zukunft keine Rente auszahlen braucht!
In Zukunft wird es so sein, dass DaZ- und DaF-Kurse nur noch von denen durchgeführt werden, die das Taschengeld (Honorar) gar nicht brauchen. Wenn die Lehrkräfte arbeitslos werden, dann könnte man ihnen dieselbe Tätigkeit auch als 1€-Job anbieten, und wer das nicht will, der bekommt halt gar nichts mehr.

Guck dir mal an, was die SPD vorgeschlagen hat: sie will die Scheinselbstständigkeit in Zukunft scheinlegalisieren, indem Träger und Lehrkraft gemeinsam (!) einen Antrag auf Statusfeststellung (also Feststellung der Selbstständigkeit!) stellen. Wer das ohne aufstockendes ALG II nicht schafft, der wird eben arbeitslos und kann denselben Job dann für 1 € machen, zuzüglich 374 € ALG II.

Optionen: AntwortenZitieren
Re: BAMF-Zulassung
geschrieben von: Roswitha Haala ()
Datum: 02. Januar 2013 21:21

Hallo Anja3,

die Bundesregierung hat am 1. Jan. 2005 in den per IntV gemäßen Integrationskursen, ein sittenwidrig unterbezahltes Staatsmonopol, das u.a. auf der Scheinselbstständigkeit der Lehrkräfte beruht, errichtet.
Dabei mal eben die Berufsausübungsfreiheit gemäß Art. 12 Abs. 1 Grundgesetz nicht nur wie im März 2012 zugegeben, "eingeschränkt", sondern außer Kraft gesetzt.
Es gab 2005 Lehrkräfte der Niveaustufen A1 - B1, die nicht die BAMF-Voraussetzungen für die BAMF-Zusatzquali erfüllten und somit nicht mehr unterrichten durften! Dies bemängelte u.a. im Febr. 2007 auch der Deutsche Volkshochschulverband in seiner Stellungnahme.
Alle folgenden Bundesregierungen führten diesen politischen Skandal fort.
2010 erfolgte eine Planwirtschaft. Die kannte ich bis dahin nur aus der Ex-DDR...

Es geht hier um einen (weiteren?) Machtmissbrauch der politisch hochrangig Verantwortlichen!

Was Bundesagentur-Chef Herr Weise von/für Selbstständige/n verlangt, kann er gleich als Forderung an den derzeitigen Finanzminister, an den Innenminister und an das BAMF stellen!

Als Selbstständige kann ich mein Preis-Leistungsverhältnis selbst bestimmen. In den staatlichen Intergrationskursen ist alles (Preis, Inhalt, Zeit etc.) genau für Träger und Lehrkräfte staatlich vorgeschrieben! Da ist rein gar nix "selbstständig".

Und da Integrationskurse auch eine staatliche "Erfolgsgeschichte" sind, lässt sich die RV bei Statusfeststellungsverfahren Zeit. Entscheidet höchst merk - würdig. Bewirkt vor Gericht Formfehler, die verzögern sollen, obwohl die RV auch selbst als Behörde gegen Scheinselbstständigkeit vorgeht/vorgehen soll und einem Gericht ebenfalls die Möglichkeit dafür geben muss. Diese bewusste Verzögerungstaktik der RV geschah z.B. bei mir im Febr. 2012.

Der jeweiligen Regierung kommt eine Sozialsubvention im Jetzt (Aufstocken) und im Alter (Grundsicherung) für Integrationskurslehrkräfte viel billiger als die Scheinselbstständigkeit zuzugeben und entsprechend angemessen bezahlte Arbeitsplätze im Angestelltenverhältnis zu schaffen.

Was eine Firma/ein Unternehmen nicht darf, die Regierung macht`s mit allen Mitteln bei ca. 17.000 Arbeitskräften möglich.

Ein Boykott der I-K-Lehrkräfte würde mir äußerst gefallen.

Lieber Georg,

"
Guck dir mal an, was die SPD vorgeschlagen hat: sie will die Scheinselbstständigkeit in Zukunft scheinlegalisieren, indem Träger und Lehrkraft gemeinsam (!) einen Antrag auf Statusfeststellung (also Feststellung der Selbstständigkeit!) stellen. Wer das ohne aufstockendes ALG II nicht schafft, der wird eben arbeitslos und kann denselben Job dann für 1 € machen, zuzüglich 374 € ALG II."

an diesem BAMF - 1 €-Job hätte ich meinen Spaß!!! Die würden sich freuen... haha!

Von Marion B. kopiert:

"Die Bundesregierung spart nicht mit Schockbeschlüssen!
von Ulla Burchardt,

P r e s s e m i t t e i l u n g


Haushalt des Innenministeriums: Regierungskoalition verschärft Existenznot von Integrationslehrern

Hungerlöhne für Lehrer, weniger Angebote für Migranten


Mit den aktuell beschlossenen Haushaltskürzungen in Höhe von 15 Millionen Euro bei den Integrationskursen vergeht sich die Regierung am wichtigsten Kapital, das Migrantinnen und Migranten zur Integration brauchen: dem Spracherwerb.

„Integrationspolitisch ist das ein Irrweg“, sagt Ulla Burchardt, Vorsitzende des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung des Deutschen Bundestages. Es sei ihr „völlig unbegreiflich“, wenn Bundesinnenminister Friedrich einerseits regelmäßig Migrantinnen und Migranten zum Spracherwerb auffordere, um dann das wichtigste Instrument dazu stumm zu machen. „Wieder einmal zeigt sich, dass Integration und Bildung für Schwarz-Gelb reine Kostenfaktoren sind“, ergänzt Burchardt. Die Ausschussvorsitzende erinnerte in diesem Zusammenhang an die katastrophale Situation der Ausbilderinnen und Ausbilder bei Integrationskursen.
„Hochqualifizierte Fachkräfte bekommen nach wie vor Hungerlöhne von rund 3,50 Euro netto in der Stunde. Und das, obwohl die Integrationsminister der Länder den Bund einstimmig aufgefordert haben, durch geeignete Maßnahmen einen angemessenen Lohn für die wichtige Arbeit der Lehrkräfte sicherzustellen“, erklärt Burchardt.
„Weiterbildnerinnen und Weiterbildnern sollten ausreichend hohe Honorare bekommen, so dass sie von ihrer Abreit auch leben können“, fordert Burchardt. Dafür sind jedoch höhere Ausgaben nötig, wie sie von der SPD vorgesehen waren. „Zudem wird dringend eine angemessene Regelung für die soziale Absicherung benötigt, damit von dem ohnehin geringen Honorar noch die Rentenversicherung bezahlt werden könne.“
Auch solle der Kreis der Anspruchsberechtigten für Integrationskurse etwa um Geduldete oder Flüchtlinge erweitert werden.
Ulla Burchardt: „Deutschland ist ein Einwanderungsland – und das wird auch in absehbarer Zeit so bleiben. Da können wir uns weder Hungerlöhne für Weiterbildner leisten noch ständige Kürzungen, die zu Lasten der Qualität dieser Kurse führen.“

Optionen: AntwortenZitieren
Re: BAMF-Zulassung
geschrieben von: Anja3 ()
Datum: 03. Januar 2013 10:44

Für mich zählen die Integrationskurse gar nicht, Wer da unterrichtet, ist oft nicht bzw. nicht zeitgemäß (GeR usw.) für DaF qualifiziert und hat keine bessere berufliche Alternative. Ich habe genug solcher "Lehrkräfte" gesehen.
Bei den Äußerungen von Herrn Weise geht es einfach nur darum, dass er ausspricht, was viele IK-"Lehrkräfte" selbst nicht wahrhaben wollen, indem sie sich einreden, das ja nur vorübergehend zu machen oder dass sich bestimmt in den nächsten Jahren was ändern wird oder oder ...

Betroffen ist in Wirklichkeit die gesamte Erwachsenenbildung, und da steckt eben NICHT das BAMF dahinter. Das BAMF hat nur die gängigen "Geschäftsmodelle" der Branche kopiert, die es in dieser Form auch vorher schon gab (Prinzip Honorarbasis usw.)!!

Jammern und alles auf den Staat bzw. auf eine(!) Partei schieben ist einfach. Das Berufsleben einfach selbst in die Hand nehmen und was "Richtiges" machen kostet eben mehr Aufwand.
Und genau deshalb finde ich die diskutierten Äußerungen von Herrn Weise gar nicht so schlecht. Wenn man einmal minimal über den Tellerrand der Integrationskurse schaut, ist unfreiwillige Selbständigkeit ein etwas größeres Problem in diesem Land und betrifft ein paar mehr Leute...

Und zum ewigen Thema RV: Wer aus Trotz nicht einzahlt, aber eben auch nicht klagt oder ein Feststellungsverfahren beantragt, ist selbst schuld, wenn er keinen Anspruch auf Rente erwirbt. Wer sich weigert zu zahlen, soll wenigstens klagen. Selbstgewählte Illegalität wird nie zu Verbesserungen führen.

Optionen: AntwortenZitieren
Re: BAMF-Zulassung
geschrieben von: Georg321 ()
Datum: 03. Januar 2013 18:51

Frau Burchardt, SPD:
> „Weiterbildnerinnen und Weiterbildnern sollten
> ausreichend hohe Honorare bekommen, so dass sie
> von ihrer Abreit auch leben können“, fordert
> Burchardt. Dafür sind jedoch höhere Ausgaben
> nötig, wie sie von der SPD vorgesehen waren."

Lächerlich! Die SPD fordert 26 € für die Lehrkräfte! Ist doch unglaublich, dass die ernsthaft behaupten, dass man davon leben kann! Diese Partei lügt die Menschen an, wo sie nur kann. Die SPD hält auch weiterhin an der Scheinselbstständigkeit der Lehrkräfte fest, ist zwar illegal, aber stört doch keinen.
Die GEW schreibt, dass auch 30 € in die Altersarmut führen, die SPD fordert nur 26 € und klopft dann noch solche Sprüche!


Roswitha hat Recht, wenn sie schreibt:
"Der jeweiligen Regierung kommt eine Sozialsubvention im Jetzt (Aufstocken) und im Alter (Grundsicherung) für Integrationskurslehrkräfte viel billiger als die Scheinselbstständigkeit zuzugeben und entsprechend angemessen bezahlte Arbeitsplätze im Angestelltenverhältnis zu schaffen."

Optionen: AntwortenZitieren
Re: BAMF-Zulassung
geschrieben von: Roswitha Haala ()
Datum: 07. Januar 2013 21:19

"Pressemitteilung vom 27.12.2012 | 12:28
Bundesministerium des Innern (BMI)
Mehr Geld für Integrationskurse


Durch die Erhöhung der Kostenerstattungssätze und der Vergütungsgrenze können freiberufliche Integrationskurslehrkräfte künftig besser bezahlt werden.

Eine der wichtigsten innenpolitischen Aufgaben ist die Förderung der Integration von in Deutschland lebenden Zuwanderern. Kernstück der Integrationsförderung sind die Integrationskurse, die sich als große Erfolgsgeschichte erwiesen haben. Seit ihrer Einführung im Jahr 2005 wurden ca. 1,2 Millionen Teilnahmeberechtigungen ausgestellt. Im ersten Halbjahr 2012 erreichten erstmals 57 Prozent der Prüfungsteilnehmer das höchstmögliche Sprachziel B1. Um den Integrationserfolg auch in Zukunft sicherzustellen, sind qualifizierte Integrationsträger und Lehrkräfte unerlässlich. Sie leisten wichtige Arbeit und haben maßgeblich zu den erreichten positiven Entwicklungen beigetragen. Um die hohe Qualität von Integrationskursen auch zukünftig sicherzustellen, hat das Bundesinnenministerium folgende Maßnahmen beschlossen:

Erhöhung der Kostenerstattungssätze

Ab dem 1. Januar 2013 werden die bisher geltenden Kostenerstattungssätze für die Durchführung von Integrationskursen von 2,54 € bzw. 2,60 € (für Alphabetisierungs- und Jugendkurse sowie Kurse für behinderte Menschen) pro Teilnehmer und Unterrichtseinheit einheitlich auf 2,94 € erhöht. Dies entspricht einer Erhöhung um rund 16 Prozent.

Anhebung der Vergütungsgrenze

Die Vergütungsgrenze für Lehrkräfte wird von 18 € auf 20 € angehoben. Das bedeutet, dass Träger von Integrationskursen nur dann eine mehrjährige Zulassung erhalten, wenn sie die Vergütungsgrenze von 20 € einhalten. Zahlt ein Träger weniger, erfolgt die Zulassung des Kursträgers für die Durchführung von Integrationskursen nicht mehrjährig, sondern lediglich für ein Jahr.


Bundesministerium des Innern (BMI)
Alt-Moabit 101 D
10559 Berlin"

20 € Honorar = 7,89 € Bruttolohn minus 50% unbezahlte VZ/NZ = 3,95 € brutto, Topp!

Freiberufliche Integrationskurslehrkräfte??? :"Im Bereich der Freien Berufe gibt es staatliche Gebühren- und Honorarordnungen für einige reglementierte Berufe wie Rechtsanwälte, Notare, Steuerberater, Ärzte, Zahnärzte, Tierärzte sowie Architekten und Ingenieure. Dabei handelt es sich um Berufe, bei denen die Einschränkung des Prinzips der freien Preisfindung durch Angebot und Nachfrage zum Schutz des Rechtssuchenden, des Verbrauchers bzw. Patienten vor überhöhten Preisen sowie aus Gründen der Sicherung des Zugangs zum Recht der Qualitätssicherung und Kostentransparenz vertretbar ist. Es handelt sich dabei nicht um Mindesthonorare zum Schutz der Berufstätigen." (Antwort der Bundesregierung auf Frage Nr. 24 der Kleinen Anfrage der Fraktion Die Linke, Drucksache 17/10067 vom 25.06.2012)

"...die Einschränkung des Prinzips der freien Preisfindung durch Angebot und Nachfrage zum Schutz
(Anm. v. mir: des Bundeshaushaltes,
aus dem 2012 "insgesamt 22.9 Milliarden €" zur Stützung von Banken flossen, s. Bundesanstalt für Finanzmarktstabilisierung / FMSA)

...vor überhöhten Preisen sowie aus Gründen der Sicherung des Zugangs zum Recht der Qualitätssicherung und Kostentransparenz vertretbar ist."

Haha bzgl. ca. 17.000 Integrationskurslehrkräften: Angebot und Nachfrage wird per Regierung jährlich, der Preis für die Integrationskurse generell gesteuert!
Wo bleibt die sogenannte Rechtsstaatlichkeit?! Wer schützt uns vor Regierungs- und Behördenwillkür, sodass wir trotzdem unseren Beruf ausüben können? Bisher bleibt nur die Konsequenz: aussteigen.

Handwerksrechnungen betragen mindestens 39 € pro Zeitstunde. Dipl.Ing.-Rechnungen mind. 70 € (auf dem Lande).
(Vor- und Nachbereitungszeit dauern nicht so lange wie für einen gruppenspezifischen Unterricht.)
Diese Zeitstunde fordert nicht die intensive Präsenz einer Unterrichtsstunde.
Was passiert, wenn ich dem/der HandwerkerIn / IngenieurIn sage:

"Ich zahle Ihnen 15 € / 18 € und ab 1. Januar 20 € und ich sage Ihnen haargenau, wie, womit, in welcher Zeit Sie das machen sollen."?!

Herzliche Grüße, Roswitha

Optionen: AntwortenZitieren
Re: BAMF-Zulassung
geschrieben von: Stefanie Haubitz ()
Datum: 13. November 2015 09:05

Hallo Leute,
vielen Dank für Eure Warnungen vor der Zusammenarbeit mit dem Bamf. Damit habt Ihr mir viel Arbeit und Illusionen erspart. Ich kenne das Problem mit der Bezahlung aus meinen langen Jahren als freiberufliche Sportlehrerin. Es ist ein wunderschöner Beruf als Lehrer aber eben nichts zum Überleben.
Stefanie

Optionen: AntwortenZitieren
Re: BAMF-Zulassung
geschrieben von: Roswitha Haala ()
Datum: 13. November 2015 22:20

[www.zdf.de]
ab 5. Minute: insgesamt 6,1 Mrd. € mehr für Flüchtlingskosten, davon 1 Mrd. fürs Innenministerium, 450 Mill. fürs Auswärtige Amt und 293 Mill. € mehr für Integrationsmaßnahmen

293 Mill. € mehr ist nicht viel für sooo viele mögliche TN!

Optionen: AntwortenZitieren
Aktuelle Seite: 2 von 2


Ihr vollständiger Name: 
Ihre Emailadresse: 
Thema: 
Schutz gegen unerwünschte Werbebeiträge (SPAM):
Bitte geben Sie den Code aus dem unten stehenden Bild ein. Damit werden Programme geblockt, die versuchen dieses Formular automatisch auszufüllen. Wenn der Code schwer zu lesen ist, versuchen Sie ihn einfach zu raten. Wenn Sie einen falschen Code eingeben, wird ein neues Bild erzeugt und Sie bekommen eine weitere Chance.
Dies ist ein moderiertes Forum. Ihr Beitrag bleibt solange unsichtbar, bis er von einem Moderator genehmigt wurde.

Bitte in den Foren nur auf Deutsch schreiben!
Auch fremdsprachliche Beiträge (d. h. Beiträge über andere Sprachen) müssen wir leider löschen.


This forum powered by Phorum.