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Re: die Hausaufgabe
geschrieben von: Franziska ()
Datum: 19. März 2006 15:34

Ja, ich komme aus Süddeutschland und wohne in Berlin!

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Re: die Hausaufgabe
geschrieben von: MrMagoo ()
Datum: 19. März 2006 19:44

Kajjo schrieb:
> Im übrigen habe ich von Modal- und Hilfsverben nie
> gesprochen. "machen" ist natürlich formal ein
> Vollverb, aber eben eines, das in etlichen Fällen
> nur Ersatzverb für inhaltsstärkere Verben ist.
> D-a-F für Anfänger darf und soll natürlich mit
> einfachen Konstruktionen unterrichtet werden, da
> besteht ja kein Zweifel.


Ja, "machen" ist in einigen Fällen ein Ersatzverb, das stimmt schon - aber:
Diese Ersatzkonstruktionen sind oft arbeitsersparend und sogar ökonomisch!

Es gibt sehr oft die beiden Möglichkeiten:
Man kann einen Sachverhalt einfach formulieren (z.B. mit Ersatzbildungen)
--> in diesem Fall muß der Zuhörer/Leser den größeren Denkaufwand betreiben, denn er muß das Gesagte/Geschriebene passend auseinanderklamüsern

oder aber etwas komplizierter (ohne Ersatzbildungen)
--> dann hat der Sprecher/Schreiber den größeren Aufwand, denn dieser muß seine Gedanken schon vorm Sprechen/Schreiben ordnen - der Zuhörer/Leser hat den geringeren Aufwand.


Solche Erstzmöglichkeiten kommen übrigens nur dann vor, wenn der Kontext bekannt ist und sind daher weder besser noch schlechter als ihre "vollwertigen" Gegenstücke - der Unterschied ist jeweils nur der, daß der "Denkprozeß" mal simpler, mal komplexer ist.

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Re: die Hausaufgabe
geschrieben von: Kajjo ()
Datum: 20. März 2006 12:15

Hallo MrMagoo,
ja, da stimme ich Dir zu. Die Sichtweise der verschobenen Denkprozesse ist interessant und zutreffend. Dementsprechend darf man Anfängern gerne zunächst die einfache Variante beibringen, sofern sie denn irgendwann auch die fortgeschrittenere, feinsinnigere Variante lernen. Für Schriftdeutsch von Muttersprachlern empfinde ich es aber eben als eher primitiv denn als ökonomisch, in der Umgangssprache ist es ohnehin gängig.
Grüße,
Kajjo


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