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Re: die vier Fälle - Kasus
geschrieben von: jero ()
Datum: 07. September 2006 14:36

Franziska, da kann ich dir nur zustimmen. Ich kenne im Russischen noch supergut die Deklinationstabelle für männliche Substantive, nur weiß ich oft gar nicht, wann man im Russischen welchen Fall benutzen muss und es bremst das Sprechen wirklich total, wenn man erst in Gedanken die Tabelle durchrattert.

Ich meine, die "Deutschlerner" sollten so im Groben wissen, wann welche Fälle auftreten und dann vielleicht noch so inetwa wissen, "was dabei passiert" (z.B., dass sich der Artikel der Substantive im Akkusativ Plural nicht ändert - gegenüber dem Nominativ).

Man muss wirklich keine Schemas auswendig lernen.

jero
www.cafe-deutsch.de



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 07.09.06 17:38.

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Re: die vier Fälle - Kasus
geschrieben von: Dave ()
Datum: 19. September 2007 13:37

Ich habe es so gelernt, sonst weiss ich nicht wie man das verwendet.

Deutsch ist meine vierte Sprache.

den Rest habe ich mir selbst beigebracht.

..... .m. | ..f.. | ..n.. | ..pl..

N - der | die | das | die
A - den | die | das | die
G - des | der | des | der
D - dem| der | dem | den


liebe Grüsse,

Dave

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Re: die vier Fälle - Kasus
geschrieben von: Charles Trojan ()
Datum: 20. September 2007 11:53

Liebe Diskutanten,
lustig, wie schnell sich Deutsche wegen Lappalien in die Wolle kriegen können!
Zur Sache:
M.E. gibt es keine naturgegebene oder logische Reihenfolge der Kasus, auch nicht die lateinische!
Alleine praktische / methodische Gründe können zurgrundeliegen; für mich (als alten DaF-Hasen) beispielsweise:
In der Unterrichtsprogression DaF für Nullanfänger führe ich nach dem Nominativ den Akkusativ ein. Warum? 1.Das Deklinationsparadigma zeigt dann die geringsten (zu lernenden) Abweichungen vom Nominativ, 2. in der Progression vom Einfachen zum Komplexen passen in einem kommunikativen Unterricht "Handlungssätze" mit transitiven Verben besser als zweite Lerneinheit, und 3. folgt dann der Dativ mit größeren Deklinationsabweichungen, gefolgt von Aussagen mit dativ- und Akkusativergänzungen.
Übrigens: Aus eben diesen Gründen haben die uralten DaF-lehrbücher (z.B. Schulz-Griesbach) ebenfalls die Reighenfolge N-A-D-G

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Re: die vier Fälle - Kasus
geschrieben von: jero ()
Datum: 20. September 2007 21:13

Guten Abend,

wer hatte sich denn da in die Wolle gekriegt?

jero
www.cafe-deutsch.de

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Re: die vier Fälle - Kasus
geschrieben von: Franziska ()
Datum: 20. September 2007 23:25

Ach, ist sowieso schon hundert Jahre her ...

;-)

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Re: die vier Fälle - Kasus
geschrieben von: lilie ()
Datum: 12. November 2007 18:37

Liebe Freunde! Die Reihenfolge spilt nun wirklich keine Rolle. Jeder ist Schmidt seinem Glück. Also, baue dir eine beliebige "Esselsbrücke" und dekliniere egal in welchem Kasus, aber bitte richtig! Sei fleißig!!!

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Re: die vier Fälle - Kasus
geschrieben von: Dorina ()
Datum: 27. Mai 2010 16:13

Hallo.
da wir es auch für unsere Deutschklausur morgen wissen müssen haben wir diese Reihenfolge: Nominativ Genetiv Dativ Akkusativ..
;D wobei ich schon merke das hier auch einige auf andere Sprachen die Fälle umdrehen auch mal sehr interessant.

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Re: die vier Fälle - Kasus
geschrieben von: suzana guoth ()
Datum: 28. Mai 2010 17:04

Hallo!
In gewisser Hinsicht finde ich die Reihenfolge: Nominativ-Akkusativ-Dativ-Genitiv logisch.
Der Grund: Es gibt ziemlich viele solche Verben im Deutschen, die mit Dativ und Akkusativ verbunden sind:
geben jemandem etwas, zeigen, sagen, kaufen.....
Wenn man eine Frage beantwortet, und lauter Personalpronomina benutzt, ist die Reihenfolge: Nom., Akkus., Dativ.
Zeigst du mir dein Arbeitszimmer? Ja, ich zeige es dir gern.
Das spricht mindestens für diese Reihenfolge.
Was spricht für die andere (Nom., Gen., Dat., Akkus.)?
Mit freundlichen Grüßen
Charlotte



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 28.05.10 19:17.

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Re: die vier Fälle - Kasus
geschrieben von: jero ()
Datum: 29. Mai 2010 21:07

Ich stimme Charlotte mal wieder zu. Der Häufigkeit nach macht die Reihenfolge N - A - D - G Sinn.

jero
www.cafe-deutsch.de

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Re: die vier Fälle - Kasus
geschrieben von: Nick Zupan ()
Datum: 22. November 2013 17:53

Lorri hat recht ich als Schüler wei das

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Re: die vier Fälle - Kasus
geschrieben von: Milorad Gavrilovic ()
Datum: 22. November 2013 18:10

jero schrieb:
-------------------------------------------------------
> Ich stimme Charlotte mal wieder zu. Der Häufigkeit
> nach macht die Reihenfolge
> N - A - D -
> G
Sinn.
>
> jero



Ich stimme auch Charlotte zu.Die Frequenz beim Gebrauch der Kasus ist das Kriterium
bei der Reihenfolge N - A - D - G .



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 22.11.13 18:10.

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Re: die vier Fälle - Kasus
geschrieben von: Milorad Gavrilovic ()
Datum: 24. November 2013 06:59

Im Englischen gibt es keine Fälle. Im Englischen gibt es gar keine Deklination.
Man unterscheidet im Serbischen sieben Fälle: Nominativ, Genitiv, Dativ, Akkusativ,Vokativ,Instrumental(is) und Lokativ.
Unter Vokativ (auch Anredefall oder Anredeform) versteht man gemeinhin eine spezielle Form eines Nomens, zumeist eines Substantivs, die gebraucht wird, um den Empfänger einer sprachlichen Äußerung direkt anzureden oder anzurufen.
Instrumentalis oder Instrumental bezeichnet in der Linguistik den Fall (Kasus), der das Mittel ausdrückt, mithilfe dessen eine Handlung ausgeführt wird, zum Beispiel : Womit? Mit dem Bus, mit dem Hammer etc.
Der Lokativ ist ein Begriff aus der Grammatik und bezeichnet einen in verschiedenen Sprachen vorkommenden Fall (Kasus). Substantive, die im Lokativ stehen, haben zumeist die Funktion von Ortsangaben (wo?).
Der serbische Lokativ und Instrumental werden mit dem deutschen Dativ ausgedrückt. Der serbische Vokativ wird mit dem deutschen Nominativ ausgedrückt.



9-mal bearbeitet. Zuletzt am 24.11.13 18:28.

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Re: die vier Fälle - Kasus
geschrieben von: DaF2000 ()
Datum: 24. November 2013 13:14

Ich finde interessant, was Milorad erwähnt hat. In allen slawischen Sprachen gibt es diese Reihenfolge N-G-D-A ..., was für DaF-Tabellen dann auch sinnvoll wäre, da es schon mal so gelernt wurde.

Wie so oft, wird die mit Abstand größte Gruppe der Deutschlernenden benachteiligt. Auch in Lehrwerken finden sich mehr Bezüge zum romanischen als zum slawischen Sprachraum.

Noch schlimmer finde ich aber die seit einigen Jahren übliche Reihenfolge "sie - er - es", die ich noch in keiner anderen Sprache angetroffen habe. Noch verwirrender wird es dann bei "ihr - sein - sein".

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