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Macht jetzt nicht mit IntV-Denke die Preise in der Wirtschaft kaputt!
geschrieben von:
FransDaF
()
Datum: 26. September 2015 03:36
Habe gerade von einem Kumpel den mailigen Hinweis auf diese Stelle bei Schott bekommen:
Sprachlehrer (m/f) mit Schwerpunkt Deutsch als Fremdsprache
Er wusste noch nicht, dass ich heute einen Vertrag unterschrieben habe.
Liebe Qualität liefernde Kollegen, nun bitte ich mal inständig euch alle darum, alle, die sich demnächst auch in der Wirtschaft bewerben: Verlangt anständige Gehälter in den Firmen. Ich bekomme für Vollzeit fast 3800 Euris. Das ist auch in Ordnung und lebenswert. Aber es ist nicht zuviel oder so und es ist nur mein Einstiegsgehalt. Da werde ich nicht bleiben. Schaut Euch mal bitte die Einkommen von anderen Akademikern in produzierenden Firmen an.
3800 ist nur aus der Sicht Hartz-IV-abgesicherter Scheinanstellungen sehr viel!
3800 ist das Gehalt eines Deutschlehrers an Gymnasium oder Berufsschule bereits nach einem Jahr!
Schott stellt sich auf Studenten oder Absolventen ein. Vielleicht denken sie ja, andere gibt's im Moment nicht. Zeitungen schreiben schließlich vom Deutschlehrermangel.
Die Anforderungen passen genauso zu einem klassischen DaF-Studierten, wenn man entsprechend etwas vorweist und aufklärt.
"Sie bieten uns:
Wer das alles mitbringt und sich bewirbt, der sollte anständig verhandeln.
Macht jetzt nicht mit IntV-Denke die Preise in der Wirtschaft kaputt!
Der Frans
Sprachlehrer (m/f) mit Schwerpunkt Deutsch als Fremdsprache
Er wusste noch nicht, dass ich heute einen Vertrag unterschrieben habe.
Liebe Qualität liefernde Kollegen, nun bitte ich mal inständig euch alle darum, alle, die sich demnächst auch in der Wirtschaft bewerben: Verlangt anständige Gehälter in den Firmen. Ich bekomme für Vollzeit fast 3800 Euris. Das ist auch in Ordnung und lebenswert. Aber es ist nicht zuviel oder so und es ist nur mein Einstiegsgehalt. Da werde ich nicht bleiben. Schaut Euch mal bitte die Einkommen von anderen Akademikern in produzierenden Firmen an.
3800 ist nur aus der Sicht Hartz-IV-abgesicherter Scheinanstellungen sehr viel!
3800 ist das Gehalt eines Deutschlehrers an Gymnasium oder Berufsschule bereits nach einem Jahr!
Schott stellt sich auf Studenten oder Absolventen ein. Vielleicht denken sie ja, andere gibt's im Moment nicht. Zeitungen schreiben schließlich vom Deutschlehrermangel.
Die Anforderungen passen genauso zu einem klassischen DaF-Studierten, wenn man entsprechend etwas vorweist und aufklärt.
"Sie bieten uns:
- Abgeschlossenes lehramtsbezogenes bildungswissenschaftliches Bachelor-Studium oder ein Studium Master of Education im Abschlussjahr mit dem Fach Deutsch als Fremdsprache
- Hervorragende bildungswissenschaftliche und fachdidaktische Kenntnisse
- Praktische Lehrerfahrung mit Erwachsenen oder Kindern
- Relevante Erfahrungen im Umgang mit anderen Kulturen
- Erprobtes Konzept für Deutschunterricht
- Kompetenter Umgang mit verschiedenen Medien und Lernformaten
- Motivierende, empathische und aufgeschlossene Persönlichkeit
- Selbständige und verantwortungsvolle Arbeitsweise
Wer das alles mitbringt und sich bewirbt, der sollte anständig verhandeln.
Macht jetzt nicht mit IntV-Denke die Preise in der Wirtschaft kaputt!
Der Frans
Re: Macht jetzt nicht mit IntV-Denke die Preise in der Wirtschaft kaputt!
geschrieben von:
DaF2000
()
Datum: 28. September 2015 14:16
Zitat
FransDaF
Wer das alles mitbringt und sich bewirbt, der sollte anständig verhandeln. Macht jetzt nicht mit IntV-Denke die Preise in der Wirtschaft kaputt!
Das sehe ich eigentlich nicht anders. Nur der Glaube fehlt mir. Und wenn der Kunde dann auch noch so etwas schreibt:
Zitat
Schott
Die Chance, an einer wichtigen gesellschaftlichen Aufgabe mitzuwirken - Eine echte interkulturelle Herausforderung - Die Möglichkeit, Erfahrungen als Sprachlehrer /-in in der Industrie zu sammeln - Marktübliche Vergütung
Nun, da wird auch bestes Verhandeln wenig helfen. Der verantwortliche Schott-Mitarbeiter hat sich vielleicht auch hier auf diesem Forum nach marktüblicher Vergütung umgeschaut und da kaum mehr als 20 €/UE gefunden.
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