Hallo,

wer weiss, wie viel man durchschnittlich als Dozent bei Inlingua verdient?

Wird dort nach Stunden abgerechnet, oder gibt´s ein festes Gehalt, je nachdem, ob man Vollzeit oder Teilzeit arbeitet?

Danke für die Info!

Tach! Inlingua ist zwar eine Art Kette, aber die einzelnen Zweigstellen (Inhaber) bestimmen selbst, wie viel sie zahlen. Ich schätze mal, du kannst pro Stunde zwischen 12 und 15 Euro erwarten, ist auch Verhandlungssache und hängt auch vom Standort ab. Auch dort wird, wie üblich, auf Stundenbasis abgerechnet. Das heißt: Wenn der Kurs ausfällt, bekommst du eben kein Geld.

manchmal zahlen sie auch nur 11,50

Schluck. Wird ja immer besser.

Danke für die Antworten!

Festanstellung ist bei inlingua eher unueblich. Das Honorar kann zwischen ca. 10 und 15 Euro variieren und ist auch oft abhaengig von der Teilnehmerzahl.

wird ja immer besser... - 10 Euro. Ich fass´ es nicht.

Ich kann nur davor warnen! Konkrete Honorar"erfahrung" - in der Regel Euro 11,-- (für "normale" Kurse), für IKs dann Euro 13,--.

Die sogenannte, vom Institut selbstgelobte Inlingua-Methode funktioniert aus meiner Erfahrung nicht und widerspricht allen linguistischen Spracherwerbstheorien. Inlingua ist ein rein kapitalistisches Unternehmen, das lediglich dem eigenen Gewinn verpflichtet ist!

Für IKs haben die oft nicht geeignete Räumlichkeiten, weil die eigentliche Zielgruppe des Unternehmens private oder geschäftliche Sprachlerner sind, die in viel kleineren Gruppen unterrichtet werden. Ich habe bei Inlingua IKs mit 25 Teilnehmern unterrichtet in Räumen, die maximal auf 10-15 TN ausgelegt waren. Die Hölle!!!


Eine VHS ist allemal die bessere Alternative dazu! Die zahlen auch besser!

LG Dörte

mir sie zahlen 3,80

Zitat

Re: Gehalt bei Inlingua? NEU
geschrieben von: rtrtwrttrtrzttz (IP-Adresse bekannt)
Datum: 22. Juli 2009 19:52


mir sie zahlen 3,80

Meinst du vielleicht 13,80 Euro?

jero
www.cafe-deutsch.de

(Nicht alles ernst nehmen, Jero! ;-)

Noch einmal: Lohn-Dumping in Integrationskursen

Unsere Mitarbeit ist gefragt: Ein Fernseh-Magazin der ARD bringt vielleicht einen Bericht über Dumping-Löhne für Kursleiter in Integrationskursen. Warum "vielleicht"? Es hängt davon ab, ob es genügend Belege dafür gibt, ob im Bereich der Integrationskurse systematisch Dumping-Löhne gezahlt werden.
Die Belege können vor Allem wir dem Magazin präsentieren.

Das Spektrum geht von persönlicher Stellungnahme: "Ja, ich habe vom Träger xy in XY XX Euro pro Unterrichtsstunde bekommen" bis hin zur einfachen, auch anonymen Information: "Der Träger XY in Z zahlt nur xx Euro pro Unterrichtsstunde."

Falls genügend Belege zusammenkommen, würde klar, dass das BAMF entweder die geforderten Minimallöhne nicht kontrollieren will oder nicht kontrollieren kann. Bitte helft uns also, genügend Belege zu sammeln - ein kleiner Schritt, auch wenn die 15 Euro immer noch viel zu wenig sind.

Ich habe in den letzten Tagen einige Emails mit Informationen über Dumping-Löhne bekommen. In Berlin wird es uns wahrscheinlich nicht schwer fallen, Träger, die weniger als 15 Euro zahlen, bloßzustellen. Interessanter ist es natürlich, wenn man dies auch bundesweit tun könnte, wobei gerade überregionale Anbieter von Sprachkursen und Weiterbildungsmaßnahmen interessant sind.

Schickt uns also eure Beobachtungen -persönlich oder anonym- für das Jahr 2009 und auch das Jahr 2008. Wir reichen sie -immer erst einmal anonym- weiter. Falls der Sender Interesse an euch hat, frage ich euch zuerst per Email, ob ihr damit einverstanden seid, dass ich eure Email an die Redaktion weiterleite. Das sind unsere Spielregeln.

Bitte tut uns auch den Gefallen und leitet diese Email an alle Kursleiter weiter, die euch bekannt sind; wir wollen dieses Mal wirklich bundesweit uns einen Überblick verschaffen über die Praxis von Dumpinglöhnen. Es wäre ein Erfolg, wenn es danach keine Träger mehr wagen würden, weniger als diese 15 Euro zu zahlen.

Achtung: Die 15 Euro sind eine Unterrichtseinheit, 45 Minuten; dies entspricht einem "Stundenlohn" von 20 Euro.

Eure Mails bitte an: dozenten@googlemail.com

Mit kollegialen Grüßen

Sabine Grill
Dozenten-Initiative Berlin (dib)

Verehrter rtrtwrttrtrzttz, also, ich weiß nicht, warum du dich beschwerst: wenn du Deutsch nur in dem Umfang sprichst "mir sie zahlen", dann kannst du froh sein, dass du etwas bekommst. Erster Fehler: Wortfolge, zweiter Fehler "Sie" wird groß geschrieben.
Wenn du Fragen hast, melde dich.

Warum sollte "sie" hier großgeschrieben werden?
Und warum hast du "großgeschrieben" getrennt geschrieben?
Und warum wurde der letzte Beitrag überhaupt geschrieben???

Fragen über Fragen ...

;-)

Vor allem wissen wir auch nicht, ob sie/er überhaupt Deutsch unterrichtet.
Vielleicht unterrichtet sie/er ja auch eine Fremdsprache und kann daher noch nicht so gut Deutsch.

im übrigen ist es im internet auch völlig gleich, ob man klein oder groß schreibt...(die satzstellung des beitrags mal außen vor gelassen) ;)

Hallo alle zusammen,

erstmals ich bin Schülerin bei Inlingua. Ich sehe das auch eher zweiseitig, denn die sogg. Inlingua Methode (es wird nur in der gelernten Sprache geredet, von Afang an, auch wenn man keine Vorkenntnisse hat) ist bisschen zwiespaltig hat aber auch Vorteile. Du eignest dir sehr schnell die wörter und aussprache an, dafür musst du aber sehr viel Zeit damit verbingen die Wörter erstmals nachzuschlalgen. Erklärt wird dabei auch teilweise in der Muttersprache des Trainers, die Grammatik ebenso. Ich mache eine Ausbildung zur fremsprachlichen Wirtschaftskorrespondentin und wir haben nur Muttersprachler auch in Chinesisch ;).da die Gruppen immer sehr kleingehalten werden ist es umso intensiver mit dem Lernen(meine Gruppe hat 5 Leute).Der Nachteil von Inl. ist dass es sehr kostspielig ist, und man muss gut sein um danach etwas vernünftiges zu finden

Dörte schrieb:
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> Ich kann nur davor warnen! Konkrete
> Honorar"erfahrung" - in der Regel Euro 11,-- (für
> "normale" Kurse), für IKs dann Euro 13,--.
>
> Die sogenannte, vom Institut selbstgelobte
> Inlingua-Methode funktioniert aus meiner Erfahrung
> nicht und widerspricht allen linguistischen
> Spracherwerbstheorien. Inlingua ist ein rein
> kapitalistisches Unternehmen, das lediglich dem
> eigenen Gewinn verpflichtet ist!
>
> Für IKs haben die oft nicht geeignete
> Räumlichkeiten, weil die eigentliche Zielgruppe
> des Unternehmens private oder geschäftliche
> Sprachlerner sind, die in viel kleineren Gruppen
> unterrichtet werden. Ich habe bei Inlingua IKs mit
> 25 Teilnehmern unterrichtet in Räumen, die maximal
> auf 10-15 TN ausgelegt waren. Die Hölle!!!
>
>
> Eine VHS ist allemal die bessere Alternative dazu!
> Die zahlen auch besser!
>
> LG Dörte


Dem kann ich nur voll beipflichten - Inlingua ist eine sog. Franchise-Kette, die wirtschaftlich auch ihren Betreibern nicht viel Raum lässt. Ich selber habe auch mal bei Inlingua gejobbt, ist aber schopn einige Jahre her, da gab es noch die gute alte DM. Mein Stundenhonorar in einem IHK-Fremdsprachenkorrespondentenkurs für Englisch betrug damals 13,00 DM!
Der Betreiber hatte von nichts 'ne Ahnung - also weder von Ausbildung, noch Sprachunterricht im Allgemeinen noch von IHK-Englisch im Besonderen!
Aber die gute Dame gab mir ständig "Anweisungen", wie ich meinen Unterricht zu machen hätte. Auch das ein Anzeichen der Schein-Selbständigkeit! Im Übrigen hatte ich die volle Unterstützung der Kursteilnehmer, die an meinem UNterricht nichts auszusetzen hatten!

Als die gute Dame mich von dem KUrs abziehen und mir den Laufpass geben wollte, gab es Protest durch die Kursteilnehmer - so habe ich es hinterher gehört. Ich hatte jedoch vorher das "Angebot" der Sprachschulklitschenbetreiberin meiner "Freisetzung" angenommen, weil ich unter solchen Umständen nicht weiterarbeiten wollte. Ich bin dann bei der Konkurrenz (staatl. anerkannte Privatschule) im gleichen Fach kurzfristig untergekommen - im Angestelltenverhältnis und nach vollen Tarif bezahlt.

Inlingua habe ich den Laufpass gegeben, auch nach meinem Weggang, als die noch meine selbst entworfenen Unterrichtsmaterialien zur Weiterbenutzung schriftlich angefordert hatten! Denen habe ich was gehustet - privat habe ich einigen Teilnehmern diese in Kopie übersandt mit dem Hinweis, diese nicht der "Schule" zukommen zu lassen. Inlingua soll gefälligst selber seine Hausarbeiten machen!

Inlingua ist mit Sicherheit einer derjenigen, die am schlechtesten in dieser Klitschenbranche bezahlen, wo man ständig von inkompetenten Klitschenbetreibern herumkommandiert wird und wo es nur un Kohle, aber nicht um Qualität der Ausbildung geht!

Ich kann nur jedem abraten, bei einer Inlingua-Klitsche tätig zu werden!

angi schrieb:
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> Hallo alle zusammen,
>
> erstmals ich bin Schülerin bei Inlingua. Ich sehe
> das auch eher zweiseitig, denn die sogg. Inlingua
> Methode (es wird nur in der gelernten Sprache
> geredet, von Afang an, auch wenn man keine
> Vorkenntnisse hat) ist bisschen zwiespaltig hat
> aber auch Vorteile. Du eignest dir sehr schnell
> die wörter und aussprache an, dafür musst du aber
> sehr viel Zeit damit verbingen die Wörter erstmals
> nachzuschlalgen. Erklärt wird dabei auch teilweise
> in der Muttersprache des Trainers, die Grammatik
> ebenso. Ich mache eine Ausbildung zur
> fremsprachlichen Wirtschaftskorrespondentin und
> wir haben nur Muttersprachler auch in Chinesisch
> ;).da die Gruppen immer sehr kleingehalten werden
> ist es umso intensiver mit dem Lernen(meine Gruppe
> hat 5 Leute).Der Nachteil von Inl. ist dass es
> sehr kostspielig ist, und man muss gut sein um
> danach etwas vernünftiges zu finden

Hi, Angi - ich selber bin u.a. Vereidigter Übersetzer für Chinesisch, habe u.a. ein volles Sinoplogie-Studium mit Promotion (neben anderen Fächern, die ich als Hauptfach mit dem Magister Artium abgeschlossen habe), und ich war über 10 Jahre berudlich in China.

Insofern habe ich einen guten Überblick, welche Anforderungen an eine Chinesisch-Übersetzer/Wirtschaftskorrespondenten heute gestellt werden.
Ich bin mir auf Grund eigener Erfahrung bei Inlingua (siehe unten) ziemlich sicher, dass Du da mit Deiner Chinesisch-"Ausbildung" bei Inlingua nicht diesem Anforderungsprofil genügen wirst. Im Detail kann ich Dir aber nur dann Genaueres sagen, wenn ich mehr Details dieser "Ausbildung" bei Inlingua kenne.

Es gibt aber gute und preiswerte Alternativen. Bei Interesse lasse ich Dir die gerne zukommen.

Kannst Du Dir übrigens vorstellen, was mein chinesischer Nick in diesem Board (Huangdi) auf Deutsch bedeutet?

Good luck!

Hallo Leute,

mir wurde heute zugetragen, dass eine erfahrene Dozentin bei inlingua in Hannover für einige Wochen umsonst arbeiten soll, um sich quasi "zu beweisen" - um hinterher dann für ¤ 11,00 oder sowas dort auf Honorarbasis Stunden "zu kloppen".

Ich habe natürlich keine konkreten Beweise, aber auch keinen Grund, an dieser Information zu zweifeln. Am "billigsten" ist es schließlich immer, wenn ganz für lau produziert wird.

Kennt jemand ähnliche Beispiele? Es wird ja immer besser....

LG!


Angelo

(Benjamin Kühn)