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Re: Kapitel Zwei: billig-billiger-am billigsten
geschrieben von:
shams
()
Datum: 10. Juni 2013 12:50
Credentia schrieb:
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> Ich bin aber dadurch zu der Überzeugung gekommen,
> dass es neben einer fachbezogenen
> "intellektuellen" Intelligenz auch eine
> lebenspraktische Intelligenz gibt, die so mancher
> Nicht-Studierte dem Studierenden/Studierten voraus
> hat(te).
Genau, das meinte ich ja mit meiner Aussage oben. Natürlich ist nicht jeder Geisteswissenschaftler geistig entrückt und praxisfremd, aber eben doch ein gewisser Teil.
Klar kann man auch mit einem geisteswissenschaftlichen Background im praktischen Berufsleben erfolgreich Fuss fassen, aber man muss eben auch dazu bereit sein!
Meine Erfahrung, geprägt sowohl durch allgemeine Praxis als auch viele Jahre Auslandserfahrung, aber eben auch durch den "wissenschaftlichen Betrieb" im Bereich Geisteswissenschaften in D, ist eben auch, dass lebenspraktische Intelligenz (wie du es nennst) völlig losgelöst von "akademisch-theoretischer Intelligenz" ist, die leider allzu häufig extrem praxis- und lebensfremd ist.
Denn die Situation, in die sich Wissenschaftler aus geistes- und sozialwissenschaftlichen Fächern freiwillig begeben (Zeitverträge im Wechsel mit Arbeitslosigkeit und Werkverträgen etc.) übertrifft das Elend freiberuflicher DaF-ler nochmal um einiges, so mein persönlicher Eindruck!
Hach, aber da ist ein anderes Thema...
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> Ich bin aber dadurch zu der Überzeugung gekommen,
> dass es neben einer fachbezogenen
> "intellektuellen" Intelligenz auch eine
> lebenspraktische Intelligenz gibt, die so mancher
> Nicht-Studierte dem Studierenden/Studierten voraus
> hat(te).
Genau, das meinte ich ja mit meiner Aussage oben. Natürlich ist nicht jeder Geisteswissenschaftler geistig entrückt und praxisfremd, aber eben doch ein gewisser Teil.
Klar kann man auch mit einem geisteswissenschaftlichen Background im praktischen Berufsleben erfolgreich Fuss fassen, aber man muss eben auch dazu bereit sein!
Meine Erfahrung, geprägt sowohl durch allgemeine Praxis als auch viele Jahre Auslandserfahrung, aber eben auch durch den "wissenschaftlichen Betrieb" im Bereich Geisteswissenschaften in D, ist eben auch, dass lebenspraktische Intelligenz (wie du es nennst) völlig losgelöst von "akademisch-theoretischer Intelligenz" ist, die leider allzu häufig extrem praxis- und lebensfremd ist.
Denn die Situation, in die sich Wissenschaftler aus geistes- und sozialwissenschaftlichen Fächern freiwillig begeben (Zeitverträge im Wechsel mit Arbeitslosigkeit und Werkverträgen etc.) übertrifft das Elend freiberuflicher DaF-ler nochmal um einiges, so mein persönlicher Eindruck!
Hach, aber da ist ein anderes Thema...
Re: Kapitel Zwei: billig-billiger-am billigsten
geschrieben von:
Credentia
()
Datum: 11. Juni 2013 05:24
Ich habe u.a. lange in Afrika gelebt und gearbeitet. Ich habe an mir selber bemerkt, dass man sich im Laufe der Zeit dort so manche typisch deutsche und auch so manche persönliche Eigenart einfach abschmimnken muss, wenn man dort zurechtkommen und überleben will.
Dazu gehört auch, dass man "intellektuelle Intelligenz" nicht losgelöst von der lebenspraktishen Intelligenz sehen und leben kann. Wenn man z.B. in der Wüste oder im Busch übernachtet (was ich schon sehr oft getan habe), muss man mit so manchem rechnen und entsprechende Vorkeghrungen treffen. Wenn ich in einer wasserarmen Gegend lebe,muss ich für ausreichend Wasser-vorrat sorgen, usw.
Man wird dann einfach umständehalber zu jemand, der sich "right down to the earth" (leider kenne ich keinen passenden deutschen Ausdruck dafür) verhält und auch danach lebt.
Hier im Kathmandu-Tal gibt es zwar keine Probleme mit irgendwelchen Giftschlangen, die zu einem einem ins Bett kriechen können oder Mosquitoes, die Malaria übertragebn können. In der eher tropischen Terrai-Region, an der Grenze zu Indien, könnte dies aber durchaus der Fall sein.
Dazu gehört auch, dass man "intellektuelle Intelligenz" nicht losgelöst von der lebenspraktishen Intelligenz sehen und leben kann. Wenn man z.B. in der Wüste oder im Busch übernachtet (was ich schon sehr oft getan habe), muss man mit so manchem rechnen und entsprechende Vorkeghrungen treffen. Wenn ich in einer wasserarmen Gegend lebe,muss ich für ausreichend Wasser-vorrat sorgen, usw.
Man wird dann einfach umständehalber zu jemand, der sich "right down to the earth" (leider kenne ich keinen passenden deutschen Ausdruck dafür) verhält und auch danach lebt.
Hier im Kathmandu-Tal gibt es zwar keine Probleme mit irgendwelchen Giftschlangen, die zu einem einem ins Bett kriechen können oder Mosquitoes, die Malaria übertragebn können. In der eher tropischen Terrai-Region, an der Grenze zu Indien, könnte dies aber durchaus der Fall sein.
Geht´s noch etwas billiger?
geschrieben von:
Redeker, Bangkok
()
Datum: 11. Juni 2013 05:43
Um Himmels und des lieben Friedens willen: ja und amen!
Mit konformen Grüßen
Michael Redeker
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 19.06.13 20:54.
Mit konformen Grüßen
Michael Redeker
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 19.06.13 20:54.
Re: Geht´s noch etwas billiger?
geschrieben von:
Credentia
()
Datum: 11. Juni 2013 19:13
Zitat
Man braucht für eine anderen unzumutbare Stelle einfach nur die richtige Ideologie zur öffentlich geteilten Selbstbeweihräucherung. Und dann kann man seine Frustrationen über die eigene, erdnahe Lebenssituation beim Schimpfen in Foren ablassen. Ja, wenn man in einer wasserarmen Gegend lebt, empfiehlt es sich, für einen ausreichenden Wasservorrat zu sorgen...
Das ist aus der Perspektive von Klitschenbetreibern und denjenigen, die diese unterstützen, gedacht und wieder mal ein Beispiel für ein Totschlagargument. Man muss schon genauer hinschauen, wenn man folgende Fallstricke vermeiden will:
1.Sich von Klitschen ausbeuten lassen
2.Sich Von deutschen Stellen mit kulturpolitischem Auftrag im Ausland einvernehmen, gängeln und dann noch unterbezahlen lassen
3.Nichtssagende [gelöscht; bleiben Sie bitte immer sachlich; d. Red.] Bemerkungen in Foren lesen, die wieder mal vom Thema wegführen.
Es ist da schon besser, "erdverbunden" zu sein und aufzupassen, dass man solche (und vielleicht andere) Fallstricke vermeidet, und wenn man schon unabhängig von deutschen Stellen mit kulturpolitischem Auftrag im Ausland lebt, auch angemessen leben kann. In der Schweiz muss man lediglich aufpassen, dass man im Frühjahr unter keine Lawine kommt oder man nicht durch die Löcher des Schweizer Käse fällt. Die hohen Berge versperren dort so manchen die klare Sicht, so dass man vor lauter Kühen die Weide auf der Alm nicht mehr sieht...LOL
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 12.06.13 13:19.
Re: Kapitel Zwei: billig-billiger-am billigsten
geschrieben von:
Deutschmarie
()
Datum: 13. April 2016 15:17
Hallo zusammen,
weiß jemand, ob Kapitel Zwei jetzt mehr Honorar zahlt als damals? Lohnt sich eine Bewerbung? Ich möchte mich nicht umsonst bewerben und habe keine Auskunft am Telefon bekommen.
Danke für Infos!
weiß jemand, ob Kapitel Zwei jetzt mehr Honorar zahlt als damals? Lohnt sich eine Bewerbung? Ich möchte mich nicht umsonst bewerben und habe keine Auskunft am Telefon bekommen.
Danke für Infos!
Re: Kapitel Zwei: billig-billiger-am billigsten
geschrieben von:
DaF2000
()
Datum: 13. April 2016 16:17
Zitat
Deutschmarie
weiß jemand, ob Kapitel Zwei jetzt mehr Honorar zahlt als damals? Lohnt sich eine Bewerbung?
Ich weiß es nicht, aber ich gehe von keiner Besserung aus. Und ich bin mir sicher, dass sich eine Bewerbung nicht lohnt, nicht zuletzt aufgrund der Stellungnahmen in diesem Thread, die nur zwei Jahre alt sind.
Zitat
Deutschmarie
Ich möchte mich nicht umsonst bewerben und habe keine Auskunft am Telefon bekommen.
Keine Auskunft ist auch eine Auskunft und bestätigt meine Einschätzung.
Re: Kapitel Zwei: billig-billiger-am billigsten
geschrieben von:
Sandra Meier
()
Datum: 29. April 2016 09:02
Sie zahlen 20 Euro für 55 Minuten. Du kannst dir aussuchen, mit welchem Buch du arbeitest und du bist frei in deiner Unterrichtsgestaltung.
Re: Kapitel Zwei: billig-billiger-am billigsten
geschrieben von:
Credentia
()
Datum: 29. April 2016 18:23
Das ist noch unterhalb des sonst üblichen Mindestsatzes auf dem "Markt", wenn man das mal mit den 23 Euro per UE (45 Minuten) in Integratioinskursen vergleicht. Also noch schlechter.
Naja, wenn die Ladies von Kapitel Zwei fachfremd sind und statt Daf eine eben nur betriebwirtschaftliche Ausbildung haben, wird das zwangsläufig auch so sein müssen. Ist aber nicht unbedingt nur positiv zu sehen.
Ich warte jetzt auf Kapitel 3. Dann lese ich weiter...LOL
Zitat
Sie zahlen 20 Euro für 55 Minuten.
Naja, wenn die Ladies von Kapitel Zwei fachfremd sind und statt Daf eine eben nur betriebwirtschaftliche Ausbildung haben, wird das zwangsläufig auch so sein müssen. Ist aber nicht unbedingt nur positiv zu sehen.
Zitat
Du kannst dir aussuchen, mit welchem Buch du arbeitest und du bist frei in deiner Unterrichtsgestaltung.
Ich warte jetzt auf Kapitel 3. Dann lese ich weiter...LOL
Re: Kapitel Zwei: billig-billiger-am billigsten
geschrieben von:
Joseph Roth
()
Datum: 30. April 2016 09:32
20 € für 55 Minuten ist ja echt krass! Ich verstehe echt nicht, dass sie für so ein Honorar noch Lehrkräfte finden.
Dass man als Freiberufler das Lehrwerk selbst aussuchen kann und niemand in die Unterrichtsgestaltung reinredet, ist allerdings eine Selbstverständlichkeit.
Dass man als Freiberufler das Lehrwerk selbst aussuchen kann und niemand in die Unterrichtsgestaltung reinredet, ist allerdings eine Selbstverständlichkeit.
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