DaF-Seiten und ihre MacherInnen

Folge 5 - Beate Widlok, Helsinki (seit Ende 2000 Neuss)

E-Mail: Beate Widlok

Internet-Projekte:

Beate Widlok ist inzwischen nicht mehr in Helsinki, war aber maßgeblich an Aufbau und Pflege folgender Seiten beteiligt gewesen:
Internet-Tipps für DeutschlehrerInnen

Homepage GI Helsinki:
Weitere Materialien und Tipps

Was gibt es auf der Homepage?

Standardinformationen über die Arbeit des Goethe-Instituts in Helsinki (Veranstaltungshinweise mit Hintergrundinformationen o.ä.)
Internettipps
Umfrageaktionen
Surf- und Methodiktipps (in der Regel wöchentlich erweitert)
Infobrief mit aktuellen Meldungen zur Webseite

Ein Besuch in regelmäßigen Abständen lohnt sich deshalb immer!

Unsere Meinung:

Auf der regelmäßig aktualisierten Webseite im übersichtlichen Dreispalten-Design finden sich Tipps, die nicht nur auf den Bereich DaF konzentriert sind, sondern auch die Entwicklungen und Weiterbildungsmöglichkeiten im und mit dem Internet thematisieren. Ein Online-Archiv ermöglicht die Sichtung aller bisher veröffentlichten Tipps.

Wer sich in die Mailingliste des GI Helsinki einträgt, erhält regelmäßig Hinweise zu neuen Angeboten auf den Webseiten des Instituts.

Mit dieser Verbindung von Pull-Medium (die Informationen liegen auf einer Webseite zum "Abholen" bereit) und dem klassischen Push-Medium (die Informationen kommen nach Hause) Newsletter/Infobrief oder hier besser: Erinnerungs-Mail (potentielle NutzerInnen werden auf Veränderungen bei einem Webangebot aufmerksam gemacht) - nutzt Beate Widlok die Vorteile des Internets konsequent.

Dieses Service-Angebot ist somit ein Beispiel für eine neue Tendenz in der Informationsvermittlung über das Netz und besonders gut für Internet-Einsteiger geeignet.

Beate Widlok über ihre Internet-Projekte:

Internet:
Seit 4 Jahren benutzen wir am Goethe-Institut Helsinki schon E-Mail, wir sind also richtige Pioniere des neuen Mediums. Langsam kamen neue Computer hinzu, eine vernetzte PC-Klasse (wenn auch eine kleine), ein Listserv für Deutschlehrer in Finnland vereinfacht unsere bis dahin so teuren Mailingaktionen, Werbeträger weisen inzwischen ausnahmslos auf unsere Homepage hin und Schulungen für Lehrer befassen sich heute ausnahmslos mit dem Internet.
Alle Mitarbeiter sind davon überzeugt, dass der Computer die Arbeit erleichtert, verbessert und ökonomisiert hat. Dennoch: wir sind alle keine Techniker und verzweifeln regelmäßig an der Unvollkommenheit des Instruments. Darin liegt aber auch der Reiz: Wir dürfen alle Lerner sein und Pannen werden (noch) toleriert.
Was neben der eigentlichen Arbeit und vor allem ohne technischen Beistand entstanden ist und kontinuierlich wachsen soll, sind die Internettipps, mehr oder weniger ausführliche Anleitungen oder Hilfen, wie man welches Material im DaF-Unterricht einsetzen kann. Hier gibt es auch einen Listserv, in den sich Lehrer und Deutschinteressierte aus der ganzen Welt eingeschrieben haben.

Zur Person

1986: 2. Staatsexamen in Slawistik und Romanistik
1986/87: Hauptamtliche Pädagogische Mitarbeiterin an der Volkshochschule Bocholt
1988: DaF-Ausbildung beim Goethe- Institut
1989-94: Tätigkeit als DaF-Lehrkraft am Goethe-Institut Düsseldorf
1994-1998: Referentin für Pädagogische Verbindungsarbeit am Goethe-Institut Helsinki, in den ersten 3 Jahren mit Schwerpunkt Estland, danach Finnland
seit 1998: Leiterin der Sprachabteilung des Goethe-Instituts Helsinki