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Wie reden die meisten Erwachsenen ihre Mütter an?
geschrieben von: Greg Hata ()
Datum: 22. November 2010 18:05

Mit "Mutti" oder "Mutter" oder etwas anders?

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Re: Wie reden die meisten Erwachsenen ihre Mütter an?
geschrieben von: cxyrz ()
Datum: 22. November 2010 19:44

Hallo Greg,

die gebräuchlichsten Anreden sind wohl "Mami" und "Mama", "Mutti" ist wohl auf dem Rückzug und "Mutter" ist zumindest in Norddeutschland eher ungebräuchlich.

Allerdings ist bei diesen Anreden immer auch der historische und soziokulturelle Kontext zu berücksichtigen; die Frage, was gebräuchlich ist, also zu erweitern um die Fragen wo und wann.

Dass ein Erwachsener seine Mutter anders anredet, als er das als Kind getan hat, glaube ich übrigens nicht.

Grüße
c.

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Re: Wie reden die meisten Erwachsenen ihre Mütter an?
geschrieben von: jero ()
Datum: 22. November 2010 22:28

Ich sage noch "Mutti", wenn ich sie direkt anspreche, aber ich bin ja auch nicht mehr sooooo jung. Aber auch nicht alt. ;-)

Mein Kumpel, der Vater vor ein paar Jahren geworden ist, sagt, er lege Wert darauf, dass seine Tochter "Vati" bzw. "Mutti" sagt. Er sagt, das sei in Westdeutschland nicht üblich (Raum Stuttgart), aber inzwischen habe ich es auch von Westdeutschen gehört.

jero
[katzensprung.blog.de]

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Re: Wie reden die meisten Erwachsenen ihre Mütter an?
geschrieben von: huangdi ()
Datum: 23. November 2010 05:57

Meine Mutter ist schon weit in den Achtzigern. Ich rede sie immer mit ihrem Vornamen an genauso wie meinen Vater auch.

Das ist zwar nicht allgemein üblich, aber innerhalb "demokratischer Familienstrukturen" kann man das mit dem Einerständnis aller ruhig tun.

Es gibt Nichts, das wirklich Nichts ist, denn selbst das Nichts ist auch ein Etwas - nämlich "Nichts".

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Re: Wie reden die meisten Erwachsenen ihre Mütter an?
geschrieben von: Franziska ()
Datum: 23. November 2010 16:30

Ich habe meine Mutter in den letzten Jahren auch nur noch mit dem Vornamen angeredet: Mir kam es irgendwann komisch vor, eine "kindliche" Anrede zu verwenden. Aber das ist natürlich jedem selbst überlassen, man kann da keine Regel aufstellen! Auch die Art der Mutter-Kind- oder Vater-Kind-Beziehung ist ja in jeder Familie anders. Meine Onkel und Tanten rede ich schon lange nicht mehr mit "Onkel" und "Tante" an, sondern nur noch mit ihren Vornamen.
Mein Sohn hat mit zwei selbst entschieden, uns Eltern mit den Vornamen anzureden: Das fand ich dann völlig okay und praktisch.

Was ich ulkig finde: Wenn Eltern sich gegenseitig mit "Vati" oder "Mutti" oder "Papi" und "Mami" anreden.
Und wenn Eltern von sich selbst in der dritten Person sprechen: Die Mama kommt gleich wieder! Gib der Mutti einen Kuss.
Gruslig.
Meiner Meinung nach ist es wichtig, "demokratische Familienstrukturen" zu leben, um auch im sonstigen Alltag fähig zu sein, keine Rollenspiele zu spielen, sondern ein Mensch mit einem Namen zu sein. Deshalb sollte man einfach die Anrede wählen, die einem (und dem Angesprochenen) behagt, nicht die, die aus gesellschaftlichen Gründen üblich ist. Und wenn das "Muttchen" ist und beide damit glücklich sind, dann ist das in Ordnung. Ich habe jedenfalls schon viele Erwachsene erlebt, die sich von der Kindheitsanredeform gelöst haben, weil es nicht mehr passte.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 23.11.10 18:31.

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Re: Wie reden die meisten Erwachsenen ihre Mütter an?
geschrieben von: Maria Maya ()
Datum: 23. November 2010 17:25

Mama oder Mutti sind meiner Meinung nach im Moment am gebräuchlichsten.

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Re: Wie reden die meisten Erwachsenen ihre Mütter an?
geschrieben von: jero ()
Datum: 23. November 2010 19:13

In meiner Pubertät habe ich meine Mutter auch manchmal mit ihrem Vornamen angesprochen. Ich fand das cool. Als mein neun Jahre älterer Bruder das hörte, fragte er verdutzt: "Wie sprichst du denn mit Mutti?!" Dann hat er es spaßeshalber auch gelegentlich gemacht.

Irgendwann bin ich zu "Mutti" und "Vati" vollständig zurückgekehrt. Sind sind das ja nun mal auch und es hebt sie von allen anderen (Vornamen-)Bekanntschaften ab. Ganz bewusst! Mir gegenüber sprechen sie auch voneinander so. ("Frag mal Vati!" - "Hilf mal Mutti!") Untereinander benutzen sie aber ihre Vornamen.

"Mama/Mami" habe ich sie nie angesprochen. Das klänge für mich jetzt zumindest "babyhaft".

jero
[katzensprung.blog.de]

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Re: Wie reden die meisten Erwachsenen ihre Mütter an?
geschrieben von: jero ()
Datum: 23. November 2010 19:18

Zitat
Franziska
Meine Onkel und Tanten rede ich schon lange nicht mehr mit "Onkel" und "Tante" an, sondern nur noch mit ihren Vornamen.

Meine ältere Nichte hat komischerweise (fast) nie Onkel zu mir gesagt. Als sie damit anfing, mich nur mit Vornamen anzusprechen, empfand ich es als besondere Vertrautheit (Kumpelhaftigkeit) und ließ es deshalb gerne zu. Später fand ich es schade, weil die Besonderheit der Beziehung zueinander verschwand. Meine jüngere Nichte "hinderte" ich deshalb nie, mich mit Onkel anzureden und über mich so zu reden. Ich fand das schön.

Als beide Nichten um die 20 waren, sagte mal die eine am Kaffeetisch "Onkel" zu mir, da fragte die andere: "Sagst du Onkel?" Seitdem tut sie es nicht mehr.

Schade, wie gesagt.

jero
[katzensprung.blog.de]



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 23.11.10 19:19.

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Re: Wie reden die meisten Erwachsenen ihre Mütter an?
geschrieben von: huangdi ()
Datum: 24. November 2010 00:58

Zitat

Ich habe jedenfalls schon viele Erwachsene erlebt, die sich von der Kindheitsanredeform gelöst haben, weil es nicht mehr passte.

In Gebieten, wo Französisch gesprochen wird, gibt es sogar die für mich etwas eigenartige Konvention, dass die Eltern von ihren Kindern mit "vous" (Sie) angeredet werden und nicht mit "tu" (du). Auch in manchen älteren deutschen Texten findet sich manchmal Ähnliches, aber im Deutschen wäre das heute eher eine antiquierte Ausdrucksweise.

Es gibt Nichts, das wirklich Nichts ist, denn selbst das Nichts ist auch ein Etwas - nämlich "Nichts".

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Re: Wie reden die meisten Erwachsenen ihre Mütter an?
geschrieben von: jero ()
Datum: 24. November 2010 08:52

Zitat
huangdi
In Gebieten, wo Französisch gesprochen wird, gibt es sogar die für mich etwas eigenartige Konvention, dass die Eltern von ihren Kindern mit "vous" (Sie) angeredet werden und nicht mit "tu" (du). Auch in manchen älteren deutschen Texten findet sich manchmal Ähnliches, aber im Deutschen wäre das heute eher eine antiquierte Ausdrucksweise.

... mal abgesehen davon, dass früher im Deutschen ja auch die 2. Person Plural als Höflichkeitsform benutzt wurde (Ihr); habe ich das Siezen der Eltern und Großeltern in den 90er Jahren noch bei den Russlanddeutschen in Sibirien erlebt.

Ich meine, meine Mutter hat ihre Großeltern auch noch gesiezt. Müsste ich aber noch mal nachfragen ...

jero
[katzensprung.blog.de]



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 24.11.10 08:54.

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Re: Wie reden die meisten Erwachsenen ihre Mütter an?
geschrieben von: Kostas ()
Datum: 24. November 2010 09:47

Das aus dem Französischen entlehnte Siezpronomen wurde bei uns in Griechenland erst im 19. Jahrhundert eingeführt. Dass man die Eltern oder andere Verwandte siezen musste, kenne ich jedoch nur aus alten Filmen. Bereits Mitte der 70er Jahre war diese Sitte fast völlig geschwunden.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 26.11.10 01:01.

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Französische Pronomen im Griechischen???
geschrieben von: huangdi ()
Datum: 25. November 2010 09:40

Zitat

Das aus dem Französischen entlehnte Siezpronomen wurde bei uns in Griechenland erst im 19. Jahrhundert eingeführt.

Nun, im Griechischen sagt man mit sicher nicht "vous", sondern verwendet einen entsprechenden griechischen Ausdruck dafür.

Du meinst also wohl die Art des Gebrauchs und nicht das besagte Pronomen selbst. Das ist zwar ein kleiner, aber doch entscheidender Unterschied.

Zitat

Dass man die Eltern oder andere verwandte siezen musste, kenne ich jedoch nur aus alten Filmen. Bereits Mitte der 70er Jahre war diese Sitte fast völlig geschwunden.

Hier würde man übrigens (wohl besser) "verschwunden" sagen.

Wenn "diese Sitte" denn "bereits Mitte der 70er Jahre fast völlig geschwunden" war, so zeigt dies, dass es im Vergleich zum Deutschen noch nicht so lange her ist, denn im Deutschen ist dies seit ca. 100 Jahren nicht mehr üblich! Kann es sein, dass das mit besonderen Verhältnissen der Familiensoziologie zu erklären ist, die nun einmal in Nordeuropa etwas "lockerer" zu sein scheinen? Ist nur eine Frage....

Es gibt Nichts, das wirklich Nichts ist, denn selbst das Nichts ist auch ein Etwas - nämlich "Nichts".



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 25.11.10 09:43.

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Re: Wie reden die meisten Erwachsenen ihre Mütter an?
geschrieben von: Kostas ()
Datum: 25. November 2010 10:39

Zitat
Huangdi schrieb:
Du meinst also wohl die Art des Gebrauchs und nicht das besagte Pronomen selbst.

Na ja, sorry für die Unpräzisheit, kommt ja in den besten Familien vor ... :-)

Zitat

Hier würde man übrigens (wohl besser) "verschwunden" sagen.

Nun, das ist ja wohl Geschmackssache. Mir fiel da eben spontan geschwunden ein, das mir im Zusammenhang mit Sitten,Gebräuchen, Phänomenen und Ähnlichem eh schon unzählige Male untergekommen ist.

Zitat

Wenn "diese Sitte" denn "bereits Mitte der 70er Jahre fast völlig geschwunden" war, so zeigt dies, dass es im Vergleich zum Deutschen noch nicht so lange her ist, denn im Deutschen ist dies seit ca. 100 Jahren nicht mehr üblich!

Das Wort ''bereits'' bezog sich auf Ihre Aussage, dass es in Gebieten, wo Französisch gesprochen wird, die Konvention gebe, ''dass die Eltern von ihren Kindern mit "vous" (Sie) angeredet werden''. Darüber hinaus hatte auch Jero über seine pesönlichen Erfahrungen in Sibirien berichtet - da hieß es doch, er habe das Siezen der Eltern und Großeltern in den 90er Jahren noch bei den Russlanddeutschen erlebt.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 25.11.10 12:48.

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Re: Wie reden die meisten Erwachsenen ihre Mütter an?
geschrieben von: huangdi ()
Datum: 26. November 2010 07:58

Zitat

Zitat:
Hier würde man übrigens (wohl besser) "verschwunden" sagen.


Nun, das ist ja wohl Geschmackssache. Mir fiel da eben spontan geschwunden ein, das mir im Zusammenhang mit Sitten,Gebräuchen, Phänomenen und Ähnlichem eh schon unzählige Male untergekommen ist.

Nun, wenn Du sagen willst, dass sich der Gebrauch des Siezens zwischen Eltern und Kindern lediglich verringert hat, aber nicht völlig aufgegeben wurde, kannst Du "geschwunden" sagen.

Wenn Du dagegen sagen willst, dass der besagte Gebrauch völlig aufgegeben wurde, müsste man eigentlich "verschwunden" verwenden.

Auch das ist ein kleiner, aber bedeutender Unterschied.

Dein Name und Dein eigener Verweis auf griechische Wurzeln lässt mich vermuten, dass Deutsch für Dich eine Zweitsprache ist und nicht wirklich die Muttersprache. Insofern würde ich dann auch vermuten, dass das Dir nicht nur gerade so eingefallen und über die Lippen gekommen ist, sondern Dir diese Feinheit der deutschen Sprache vielleicht nicht klar war. Wenn dies so ist, ist das ja auch nicht weiter "schlimm"...

Es gibt Nichts, das wirklich Nichts ist, denn selbst das Nichts ist auch ein Etwas - nämlich "Nichts".

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Re: Wie reden die meisten Erwachsenen ihre Mütter an?
geschrieben von: Kostas ()
Datum: 26. November 2010 10:24

Zitat
Huangdi schrieb:
Nun, wenn Du sagen willst, dass sich der Gebrauch des Siezens zwischen Eltern und Kindern lediglich verringert hat, aber nicht völlig aufgegeben wurde, kannst Du "geschwunden" sagen.

Zitat
Ich schrieb:
Bereits Mitte der 70er Jahre war diese Sitte fast völlig geschwunden.

Zitat

Wenn Du dagegen sagen willst, dass der besagte Gebrauch völlig aufgegeben wurde, müsste man eigentlich "verschwunden" verwenden.

ich habe jetzt wirklich keine Lust, Bedeutungen und Nebenbedeutungen aufzuführen noch Haarspalterei zu betreiben. Ich bleibe dabei, dass meine Wortwahl in dem Kontext auf keinen Fall beanstandet werden kann.

Zitat

Insofern würde ich dann auch vermuten, dass das Dir nicht nur gerade so eingefallen und über die Lippen gekommen ist, sondern Dir diese Feinheit der deutschen Sprache vielleicht nicht klar war.

Ach, da geht es ja schon wieder los ... :-(

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Re: Wie reden die meisten Erwachsenen ihre Mütter an?
geschrieben von: Kostas ()
Datum: 27. November 2010 01:39

Zitat
Huangdi schrieb:
Dein Name und Dein eigener Verweis auf griechische Wurzeln lässt mich vermuten, dass Deutsch für Dich eine Zweitsprache ist und nicht wirklich die Muttersprache. Insofern würde ich dann auch vermuten, dass das Dir nicht nur gerade so eingefallen und über die Lippen gekommen ist, sondern Dir diese Feinheit der deutschen Sprache vielleicht nicht klar war. Wenn dies so ist, ist das ja auch nicht weiter "schlimm"...

Tja, ich habe es mir doch anders überlegt und will gern auf obigen Anhang eingehen. Es ist in der Tat erstaunlich, wie Sie es fertig gebracht haben, in einem aus knapp drei Zeilen bestehenden Beitrag so viele Unzulänglichkeiten ausfindig zu machen! Noch erstaunlicher ist jedoch Ihre außergewöhnliche Gabe, anhand subjektiver, total unzuverlässiger Anhaltspunkte Rückschlüsse auf die Kenntnisse wildfremder Menschen zu ziehen, von deren Hintergrund Sie ja nicht die leiseste Ahnung haben können! Der langen Rede kurzer Sinn: Ich habe eben mal die Wortkombination ''völlig / ganz / komplett / vollständig geschwunden'' gegoogelt - heraus kam, dass die von Ihnen dargestellte Feinheit der deutschen Sprache einer Besorgnis erregend großen Zahl deutscher Muttersprachler ebenfalls nicht klar sein muss. Ich werde jetzt natürlich nicht das halbe Forum mit authentischem Material vollschreiben, das Ihre gegenstandslosen Vermutungen widerlegt, sondern ich werde mich auf fünf repräsentative Beispiele beschränken, die ich besonders interessant fand. Achten Sie bitte dabei auf die Ouelle:

(1) ''Das hochdeutsche Endungs-e ist außer bei einigen Feminina meist ganz geschwunden.''

Quelle: Universität Leipzig

(2) ''[...] dom. r bewahrt (anderswo meist ganz geschwunden [...]''

Quelle: Universität Freiburg

(3) ''Solche Formen sind regional [...] da gebräuchlich, 'wo die präteritale Form ganz geschwunden ist [...]' ''

Quelle: ''Grammatik der deutschen Sprache''

(4) ''Der Nasalismus ist nach Mundarten sehr stark differenziert [...], obgleich er nun wiederum im äußersten Nordwesten - in Ulqin/ Ulcinj - [...] ganz geschwunden ist) [...]''

Quelle: ''Variationstypologie - ein sprachtypologisches Handbuch der europäischen Sprachen''

(5) ''Auch in diesem Beispiel ist die vorkonsonantische Frikative offenbar ganz geschwunden.''

Quelle: ''Studien zu Literatur, Sprache und Geschichte in Europa''

Na dann, gute Nacht ...



5-mal bearbeitet. Zuletzt am 29.11.10 08:35.

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Re: Wie reden die meisten Erwachsenen ihre Mütter an?
geschrieben von: huangdi ()
Datum: 02. Dezember 2010 02:43

Zitat

ich habe jetzt wirklich keine Lust, Bedeutungen und Nebenbedeutungen aufzuführen noch Haarspalterei zu betreiben. Ich bleibe dabei, dass meine Wortwahl in dem Kontext auf keinen Fall beanstandet werden kann.

Ach ja...

Interessant wäre doch der Grund. Naja, und "habe keine Lust" und "bleibe dabei" hört sich doch eher nach Ausrede an. Habe ich da möglicherweise ins Schwarzeb getroffen?

Es gibt Nichts, das wirklich Nichts ist, denn selbst das Nichts ist auch ein Etwas - nämlich "Nichts".

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Re: Wie reden die meisten Erwachsenen ihre Mütter an?
geschrieben von: huangdi ()
Datum: 02. Dezember 2010 02:52

Zitat

ch werde jetzt natürlich nicht das halbe Forum mit authentischem Material vollschreiben, das Ihre gegenstandslosen Vermutungen widerlegt, sondern ich werde mich auf fünf repräsentative Beispiele beschränken, die ich besonders interessant fand. Achten Sie bitte dabei auf die Ouelle:...

Alle angeführten Beispiele wurden aus wissenschaftlichen Werken zitiert. Die Verwendung von "geschwunden" ist hier eher "gehobener" Stil und nicht mit der umgangssprachlichen Verwendung zu verwechseln.

Es gibt Nichts, das wirklich Nichts ist, denn selbst das Nichts ist auch ein Etwas - nämlich "Nichts".

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Re: Wie reden die meisten Erwachsenen ihre Mütter an?
geschrieben von: Kostas ()
Datum: 02. Dezember 2010 09:54

Zitat

Alle angeführten Beispiele wurden aus wissenschaftlichen Werken zitiert.

Na, für / auf die angeführten Beispiele trifft das schon zu. Aber ich habe wie gesagt mehrere Wortkombinationen gegoogelt / in die Suchmaschine eingegeben (''völlig / ganz / komplett / vollständig geschwunden'') und jeweils dutzende Stichproben gemacht / durchgeführt, bei denen auch nichtfachliche Texte mit untersucht / berücksichtigt wurden. Wenn Sie Zeit und Geduld haben, können Sie sich selbst davon überzeugen. Wie dem auch sei, eines ist sicher / ist eines sicher: Sie haben da Sachen behauptet / Behauptungen aufgestellt, die einfach nicht stimmen, oder genauer gesagt, die der evidenten Sprachwirklichkeit nicht entsprechen. Sie haben mich darauf hingewiesen, dass man von einem Phänomen nicht sagen könne, es sei völlig geschwunden, und ich habe Ihnen bewiesen, dass das einfach nicht stimmt / zutrifft. Was gibt es da also noch zu sagen? Dabei hatte ich ja nicht einmal von einem vollständigen Schwund / Verschwinden des Phänomens gesprochen / geschrieben (''fast völlig geschwunden''), aber das ist wohl eine andere Sache ...



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 02.12.10 11:22.

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