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Reflexive und Partimreflexive Verben
geschrieben von: Milorad Gavrilovic ()
Datum: 15. Juli 2012 15:15

Guten Tag,

reflexive Verben werden mit dem Reflexivpronomen verbunden. Obligatorisch reflexive Verben wie sich schämen oder sich enthalten kommen nur mit Reflexivpronomen vor.Partimreflexive Verben wie anziehen oder waschen kommen teils mit, teils ohne Reflexivpronomen vor.
Im Serbischen sind einige Verben (lachen etc.) reflexiv, im Deutschen oder in anderen Sprachen jedoch nicht und umgekehrt. Ich frage mich warum. Logisch scheint mir das nicht. Gibt es irgendwelche Erklärungen dafür?

Mit freundlichen Grüßen
Milorad Gavrilovic



4-mal bearbeitet. Zuletzt am 15.07.12 16:17.

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Re: Reflexive und Partimreflexive Verben
geschrieben von: suzana guoth ()
Datum: 15. Juli 2012 16:18

Hallo Mile,

ich finde auch keine Erklärung für "sich" bei einigen Verben. Aber es gibt Verben mit gleicher Bedeutung sowohl im Serbischen mit "se" als auch im Deutschen mit "sich":

sich beeilen - zuriti se
sich amüsieren - zabavljati se
sich freuen - radovati se
sich beschweren - potuziti se
sich unterhalten - razonoditi se
sich beschäftigen - baviti se
sich schämen - stideti se
sich weigern - odupirati se

Auch ich suche die Logik. Jemand, der weiß, warum im Deutschen diese Verben mit "sich" stehen,gibt gleichzeitig auch die Erklärung, warum "se" die Verben in der Serbischen Sprache begleitet. Auch in der Slowenischen gibt es dieselbe Erscheinung. Das bedeutet, dass die Wurzeln weit in der Vergangenheit, in der Geschichte der indoeuropäischen Sprachen zu suchen sind.

Mit freundlichen Grüßen
Charlotte

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Re: Reflexive und Partimreflexive Verben
geschrieben von: Milorad Gavrilovic ()
Datum: 15. Juli 2012 16:50

Hallo Charlotte,

wie in anderen Sprachen gibt es meiner Meinung nach auch im Deutschen keine Regel, ob Verben reflexiv sind oder nicht. Ich interessiere mich vor allem für Verben, die im Deutschen reflexiv gebraucht werden, in anderen Sprachen jedoch nicht, da solche Verben eine Quelle von Interferenzfehlern beim Erwerb des Deutschen darstellen.Einige Verben ändern ihre Bedeutung in Abhängigkeit davon, ob sie reflexiv gebraucht werden oder nicht (enthalten - sich enthalten).


Mit freundlichen Grüßen
Milorad

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Reflexive Verben
geschrieben von: Grammatikus ()
Datum: 15. Juli 2012 18:11

.

Je nachdem, ob das Reflexivpronomen obligatorisch bei einem Verb steht oder ob es weggelassen oder durch ein anderes Pronomen ersetzt werden kann, unterscheidet man im Deutschen:

Echte reflexive Verben
Reflexive Verbvarianten
Reflexiv verwendete Verben

Echte reflexive Verben sind Verben, die immer mit einem Reflexivpronomen stehen müssen. Das Reflexivpronomen ist Teil des Prädikats:
Ich beeile mich. Du bildest dir etwas ein.

Wir sprechen von einer reflexiven Verbvariante, wenn ein Verb mit dem Reflexivpronomen eine andere Bedeutung oder eine andere Satzkonstruktion hat als ohne das Reflexivpronomen. Das Reflexivpronomen ist ein Objekt:
Ich ärgere mich. Ich ärgere ihn.

Reflexiv verwendete Verben sind Verben, bei denen das Reflexivpronomen an der Stelle eines anderen Pronomens oder eines Nomens steht. Die Bedeutung des Verbs ändert sich dabei nicht. Das Reflexivpronomen ist ein Objekt:
Der Frisör rasiert sich. Der Frisör rasiert den Kunden.

Mehr: [www.canoonet.eu]

.

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Re: Reflexive Verben
geschrieben von: suzana guoth ()
Datum: 15. Juli 2012 18:40

Hallo Grammatikus,

mit der Theorie habe ich keine Probleme. Das stimmt, was Du geschrieben hast, aber was mich beunruhigt, sind Verben,die ohne für mich bekannten Grund mit "sich" stehen. Z.B.: sich beschweren, sich beeilen... Ich weiß, dass hier ein "sich" stehen muss, aber warum? Es gibt hier kein Objekt, es handelt sich hier weder um eine reziproke Handlung, noch um eine reflexive, und "sich" steht doch obligatorisch da.
Du schreibst: "Echte reflexive Verben sind Verben, die immer mit einem Reflexivpronomen stehen müssen. Das Reflexivpronomen ist Teil des Prädikats:
Ich beeile mich. Du bildest dir etwas ein."
Das weiß ich. ABER WARUM? Das war die Frage. Das muss irgendeinen Grund haben, den ich nicht kenne.

Mit freundlichen Grüßen
Charlotte

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Re: Reflexive und Partimreflexive Verben
geschrieben von: L.J. ()
Datum: 16. Juli 2012 11:03

Hallo zusammen,

das Pronomen "sich" drückt aus, dass der Handelnde eine Handlung vollzieht, die ihn selbst betrifft, oder in seinem Sinne ist.
Das Reflexivpronomen verfügt nur über die eine Form "sich" (für die dritte Person, im Dativ und im Akkusativ, im Singular und im Plural), in allen anderen Formen stimmt es mit dem Personalpronomen überein.

Z.B.: reflexiv (Reflexivpronomen) Ich melde mich.

Nicht reflexiv (Personalpronomen) Man meldet mich.


MfG: László

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Re: Reflexive und Partimreflexive Verben
geschrieben von: Milorad Gavrilovic ()
Datum: 16. Juli 2012 11:49

Hallo zusammen,


wenn sich das Personalpronomen auf das Subjekt desselben Satzes bezieht, heißt es Reflexivpronomen.
"sich" muss im folgenden Satz durch "einander" ersetzt werden, damit es nicht zu Missverständnissen kommt:

Sie prüfen sich.


Was kann das heißen?

a) Jeder tat es selbst. oder
b) Der eine tat es bei dem anderen.


Man muss also auseinanderhalten:

sie prüften sich - sie prüften einander



Mit freundlichen Grüßen
Milorad



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 16.07.12 12:37.

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Re: Reflexive und Partimreflexive Verben
geschrieben von: L.J. ()
Datum: 16. Juli 2012 12:00

Guten Tag Milorad,

und was ist mit dem Ausdruck: Sie prüften sich gegenseitig.

MfG: László

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Re: Reflexive und Partimreflexive Verben
geschrieben von: Kostas ()
Datum: 16. Juli 2012 19:57

Zitat
Charlotte schrieb:
Auch ich suche die Logik. Jemand, der weiß, warum im Deutschen diese Verben mit "sich" stehen,gibt gleichzeitig auch die Erklärung, warum "se" die Verben in der Serbischen Sprache begleitet.

Da muss man sich eben damit abfinden, dass der Aspekt der Reflexivität bei manchen Verben nicht offen zutage liegt bzw. nicht auf Anhieb erkennbar ist. Darunter fallen z.B. Verben der inneren Anteilnahme (z.B. sich interessieren, sich beschäftigen, sich kümmern) oder Verben, die emotionale Vorgänge bezeichnen (z.B. sich ärgern, sich beschweren, sich wundern). Das ist jetzt natürlich alles keine tiefgründige Analyse, aber hoffentlich reicht es fürs Erste. (In meiner altgriechischen Grammatik sind immerhin elf Seiten diesem Thema gewidmet.)

Zitat
Milorad Gavrilovic schrieb:
Ich interessiere mich vor allem für Verben, die im Deutschen reflexiv gebraucht werden, in anderen Sprachen jedoch nicht, da solche Verben eine Quelle von Interferenzfehlern beim Erwerb des Deutschen darstellen.

Warum ein Verb in einer Sprache reflexiv gebraucht wird, in einer anderen jedoch nicht, hängt auch mit seiner etymologischen Herkunft bzw. seiner semantischen Entwicklung in der jeweiligen Sprache zusammen. Während z.B. sich vergnügen in der Bedeutung ''Spaß haben'' nur reflexiv vorkommt, ist sein griechisches Äquivalent diaskedaso absolut. Das kommt nicht von ungefähr: Das griechische Verb bedeutete ursprünglich ''zerstreuen''; aus Wendungen wie ''die Traurigkeit, die Langeweile u.ä. zerstreuen'' entwickelte sich dann aber im Laufe der Zeit auch die objektlose Verwendung in der Bedeutung ''sich vergnügen''. Und umgekehrt: Während schlafen zu den absoluten Verben gehört, kommt sein griechisches Äquivalent koimamai nur reflexiv vor. Das liegt daran, dass besagtes Verb früher ''sich schlafen legen'' bedeutete; die Bedeutung hat sich also zwar verändert, die Form ist aber erhalten geblieben.

Übrigens:

Zitat

sich" muss im folgenden Satz durch "einander" ersetzt werden, damit es nicht zu Missverständnissen kommt:

Das Pronomen sich kann - muss aber nicht - durch das reziproke Pronomen einander ausgetauscht werden, man sollte jedoch bedenken, dass einander der gehobenen Sprache angehört und manchmal sogar als gespreizt empfunden wird.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 17.07.12 07:10.

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Re: Reflexive und Partimreflexive Verben
geschrieben von: suzana guoth ()
Datum: 16. Juli 2012 20:38

Hallo Kostas,

das ist interessant, was Du hier über "einander" geschrieben hast. Ich wusste nicht, dass es hier einen stylistischen Unterschied zw. den beiden Pronomen gibt.

"sie verliebten sich ineinander" - hier kann "sich" mit "einander" nicht ersetzt werden, weil das Verb "sich verlieben" reflexiv ist.
"sie verlobten sich" - kann mit "verlobten einander"
"sie lernten sich kennen" - kann ebenfalls mit "sie lernten einander kennen" ersetzt werden.
Das gehört also zur gehobenen Sprache, schreibst Du. Z.B. könnte ein Priester in seiner Predigt diese Variante gebrauchen? In der gesprochenen Sprache soll ich also "einander" meiden, stimmt?

Die meisten Fremdwörter älteren Abstammung kommen entweder aus dem Griechischen oder Lateinischen. Unter diesen reflexiven Verben gibt es mehrere Fremdwörter. Dann müsste man nachsehen, woher das Wort stammt, und feststellen, ob es in der Originalsprache reflexiv ist oder nicht. Wenn ja, sollte man erforschen, was ursprünglich der Grund der Reflexivität war. Und Dein Beispiel mit "schlafen" zeigt, dass das Verb im Griechischen reflexiv gebraucht wird. Aber "schlafen" kommt nicht aus dem Griechischen (glaube ich) und ist deshalb aus dem Gesichtspunkt der deutschen Sprache nicht relevant, ob es im Griechischen reflexiv gebraucht wird oder nicht. "Sich interessieren" soll z.B. ein Fremdwort sein. Aber ich habe kein etymologisches Wörterbuch, und kann nicht feststellen, ob das Wort aus dem Griechischen kommt. Wenn ja, könnte man nachschlagen, ob es auch im Griechischen reflexiv ist. Wenn ja, dann könntest Du eventuell nachforschen, warum es reflexiv ist bzw. war. Und das ist bei jedem Verb eine andere Frage.
Du schreibst "Verben der inneren Anteilnahme" sind reflexiv. "Trauern" ist auch ein Verb der inneren Anteilnahme und ist jedoch nicht reflexiv.

Mit freundlichen Grüßen
Charlotte

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Re: Reflexive und Partimreflexive Verben
geschrieben von: Kostas ()
Datum: 16. Juli 2012 21:18

Hallo, Charlotte,

zum Gebrauch von sich und einander habe ich einen interessanten Link gefunden.


Zitat

Aber "schlafen" kommt nicht aus dem Griechischen (glaube ich) und ist deshalb aus dem Gesichtspunkt der deutschen Sprache nicht relevant, ob es im Griechischen reflexiv gebraucht wird oder nicht.

Herrn Gavrilovic ging es doch in erster Linie um ''Verben, die im Deutschen reflexiv gebraucht werden, in anderen Sprachen jedoch nicht''. Ja, und Griechisch ist doch eine andere Sprache, oder? :-)

Zitat

Du schreibst "Verben der inneren Anteilnahme" sind reflexiv.

Ich habe geschrieben, dass der Aspekt der Reflexivität bei manchen Verben nicht offen zutage liegt bzw. nicht auf Anhieb erkennbar ist, und dazu gleich ein paar Beispiele genannt, die unter besagte Gruppe fallen. Ich habe aber wohl nicht von ''allen Verben der inneren Anteilnahme'' gesprochen.

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Re: Reflexive und Partimreflexive Verben
geschrieben von: Milorad Gavrilovic ()
Datum: 27. Juli 2012 07:23

L.J. schrieb:
-------------------------------------------------------
> Guten Tag Milorad,
>
> und was ist mit dem Ausdruck: Sie prüften sich
> gegenseitig.
>
> MfG: László


Guten Morgen Lásló,

wenn eine Aussage durch die Verwendung von sich unklar wird, so verwendet man einander oder sich gegenseitig.


Mit freundlichen Grüßen
Milorad

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Re: Reflexive und Partimreflexive Verben
geschrieben von: L.J. ()
Datum: 27. Juli 2012 21:01

Hallo Milorad,

an sowas habe ich auch gedacht.


MfG: László

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Re: Reflexive Verben
geschrieben von: jero ()
Datum: 04. August 2012 12:56

Zitat
Grammatikus
Wir sprechen von einer reflexiven Verbvariante, wenn ein Verb mit dem Reflexivpronomen eine andere Bedeutung oder eine andere Satzkonstruktion hat als ohne das Reflexivpronomen. Das Reflexivpronomen ist ein Objekt:
Ich ärgere mich. Ich ärgere ihn.

Ich kenne die Begriffe echte und unechte Reflexivverben. Echte Reflexivverben sind immer reflexiv; unechte nicht. Das Beispiel von -grammatikus- zeigt eigentlich ganz gut, warum.

(1) In "Ich ärgere mich" bezieht sich die Handlung des Prädikats (Verbs) auf das Subjekt. (= Ich tue etwas mit mir selbst.) Das ist "Reflexivität" (Rückbezüglichkeit).

(2) In "Ich ärgere ihn" bezieht sich die Handlung des Prädikats (Verbs) auf eine andere, zweite Person. (= Jemand tut etwas mit jemand anderem.) Das ist eben keine "Reflexivität" (Rückbezüglichkeit).

Die Frage war aber m.E. eine andere, nämlich, warum einige Verben in anderen Sprachen reflexiv sind, die im Deutschen nicht reflexiv sind und umgekehrt. Das weiß ich nicht. -lachen- ist ein interessantes Beispiel. "Tut man das mit sich selbst" oder "tut man das einfach nur"?

jero
www.cafe-deutsch.de

PS: Sorry, habe nicht alle Beiträge gelesen. Vielleicht war mein Einwurf ja schon überflüssig. :-)

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Re: Reflexive und Partimreflexive Verben
geschrieben von: Milorad Gavrilovic ()
Datum: 04. August 2012 14:03

Guten Tag Jero,


das Verb lachen verwendet man im Serbischen mit sich. Auch im Kroatischen, Tschechischen, Slowakischen und in den anderen slawischen Sprachen. Im Serbischen werden auch die Verben frieren, kämpfen, hoffen, zurückkommen mit sich verwendet. Bei uns gibt es unechte Reflexivverben. Dazu gehören: sich wundern, sich freuen etc. Niemand weiß, warum diese Verben sich haben.Unerklärbare Phänomene, oder?


Mit freundlichen Grüßen
Milorad



4-mal bearbeitet. Zuletzt am 04.08.12 19:17.

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Re: Reflexive und Partimreflexive Verben
geschrieben von: jero ()
Datum: 04. August 2012 15:50

Zitat
Milorad
Bei uns gibt es unechte Reflexivverben. Dazu gehören auch: sich wundern, sich freuen etc. Niemand weiß, warum diese Verben sich haben.Unerklärbare Phänomene, oder?

Nein, eigentlich passen diese Verben (im Deutschen) doch ganz gut zur Theorie der Rückbezüglichkeit (Reflexivität). Wenn ich mich wundere und ich mich freue, dann ist das eine "Handlung", die sich auf mich selbst bezieht und nicht auf jemand anderen, d.h., die Handlung bezieht sich auf das Subjekt.

-sich wundern- und -sich freuen- sind doch aber echte Reflexivverben, also immer reflexiv. Wenn wir das nicht "mit uns selbst tun", sondern mit jemand anderem, dann haben / benutzen wir dafür andere Verben: erfreuen, verwundern.

jero
www.cafe-deutsch.de



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 04.08.12 23:31.

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Re: Reflexive und Partimreflexive Verben
geschrieben von: Milorad Gavrilovic ()
Datum: 22. Oktober 2015 10:06

Es gibt viele Verben, die im Französischen reflexiv sind, aber nicht im Deutschen. Dazu gehören:

Französisch - Deutsch
se baigner - baden
s’écrier - ausrufen
s’en aller - weggehen
s’enfuir - fliehen
s’évanouir - ohnmächtig werden
se lever - aufstehen
se noyer - ertrinken
se réveiller - aufwachen
s’appeler - heißen
s’endormir - einschlafen
se promener - spazieren gehen

Andere Verben sind im Deutschen reflexiv, aber nicht im Französischen. Dazu gehören:

Deutsch - Französisch
sich schämen - avoir honte
sich bewegen - bouger
sich scheiden lassen - divorcer
sich aufhalten - séjourner

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Re: Reflexive und Partimreflexive Verben
geschrieben von: DaF2000 ()
Datum: 22. Oktober 2015 11:05

Auch in allen slawischen Sprachen gibt es diese Unterschiede zum Deutschen, ob Verben reflexiv sind oder eben nicht.

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Re: Reflexive und Partimreflexive Verben
geschrieben von: Milorad Gavrilovic ()
Datum: 23. Februar 2016 12:01

@Jero:

Zitat

-lachen- ist ein interessantes Beispiel. "Tut man das mit sich selbst" oder "tut man das einfach nur"? (Jero)


Wer sich totlachen kann, wird lange leben. (Walter Ludin)


Oder:

sich kranklachen, sich kaputtlachen

Es gibt auch im Deutschen Beispiele, in denen das Pronomen "sich" mit dem Verb "lachen" verwendet wird.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 23.02.16 18:43.

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Re: Reflexive und Partimreflexive Verben
geschrieben von: Tomas ()
Datum: 25. Februar 2016 02:12

Interferenzfehler

Wenn Deutsche andere Sprachen sprechen, führen meiner Erfahrung nach die reflexiven Verben

"sich beschweren", "sich fühlen", und "sich erinnern"

besonders oft zu Interferenzfehlern. (Vielleicht ist das nur ein sehr subjektiver Eindruck.)

Das seltsame Pronomen "sich".

Eigentlich ist "sich" doch das einzige Reflexivpronomen. Die anderen Pronomen sind ja normale Personalpronomen Akkusativ.

Ist das nicht komisch? Was hat es mit der Sonderstellung des "sich" auf sich?

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