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2 Jahre zuvor
Kostas
ZitatGernot Back
Nein, bei diesen Beispielen würde ich einen präpositionalen Objektsatz mit „dass“ zugrundelegen,
keinen Finalsatz:
___Dazu, dass der Handel aufblühte, trug (…) bei.
___(…) führte dazu, dass die Wirtschaft gedieh.
Tja, ich hätte wohl nicht darauf verzichten sollen zu erwähnen, dass ich bei meiner Recherche gezielt darauf geachtet habe, Präpositionalobjekte, die mit einem
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2 Jahre zuvor
Kostas
ZitatMilorad Gavrilovic
Zur Durchführung von Bahnkorrekturen des Raumschiffes ist eine Düsenanordnung erforderlich. (= Damit die Bahn des Raumschiffes korrigiert werden kann, ist eine Düsenanordnung erforderlich.)
Allerdings ist hier auch ein Finalsatz mit um zu möglich, weshalb Gernots vermutete Regel, Finalsätze mit damit wären mit für zu nominalisieren, nicht als mit obigem Beispiel unverei
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2 Jahre zuvor
Kostas
ZitatGernot Back
„Damit“ benutzt man nur, wenn das Subjekt im Finalsatz vom Subjekt des Matrixsatzes verschieden ist.
Die Finalkonjunktion damit kann man immer benutzen!
ZitatAnna78
Ich konnte allerdings bisher tatsächlich keinen damit-Satz finden, den ich mit zu nominalisieren würde. Vielleicht ist das tatsächlich zumindest schon mal ein Ansatz.
Auf Seite 113 des Arbeitsbuchs Sag’s bess
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2 Jahre zuvor
Kostas
35. Re: außer Ich
ZitatPatrik
Ich habe so was gehört : "außer Ich sterbe zuerst"
Bedeutet es etwa "einzig Ich sterbe zuerst" oder "es sei denn,Ich sterbe zuerst"?
ZitatGernot Back
Ja, du hast es erfasst: Es bedeutet beides!
Nanu, ich kann mir keine Situation vorstellen, in der sich die Konjunktion außer und das Adverb einzig semantisch überschneiden oder gar zusammenfallen! M
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2 Jahre zuvor
Kostas
ZitatGernot Back
Das ist bekannt: Bei bestimmten Verben besteht die Identität des gedachten Subjekts im Infinitivsatz nicht mit dem Subjekt im Matrixsatz, sondern mit dem dortigen Dativ- oder Akkusativobjekt.
Die Regel ist tatsächlich bekannt; ich habe sie nur deshalb genannt, weil ja in deinem Beitrag zu lesen war, dass unterschiedliche Subjekte nur legitim wären, wenn es sich im Matrixsatz u
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2 Jahre zuvor
Kostas
ZitatGernot Back
Unterschiedliche Subjekte sind nur legitim, wenn es sich im Matrixsatz um ein unpersönliches es und im Infinitivsatz um eine unpersönliches man handelt.
Die Umwandlung eines dass-Satzes in einen Infinitivsatz ist ja auch in Fällen möglich, in denen das unterschiedliche Subjekt des Nebensatzes mit dem Akkusativ- bzw. Dativobjekt des Hauptsatzes identisch ist oder sich in einer
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2 Jahre zuvor
Kostas
ZitatGernot Back
Es ist wichtig, deine Hausaufgaben regelmäßig zu machen.
… kann grammatisch nur richtig sein, wenn man unterstellt, dass das Subjekt des Infinitivsatzes ein unpersönliches „man“ ist:
Es ist wichtig, dass man deine Hausaufgaben regelmäßig macht.
Enthält aber der Hauptsatz eine passende Bezugsphrase, kann durchaus die 2. Person Singular gemeint sein:
Es ist wichtig f
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2 Jahre zuvor
Kostas
ZitatGernot Back
Meine Eltern haben mich unter Missachtung meiner Glaubensfreiheit in die katholische Kirche eingetreten
Nanu, diese Bedeutung des transitiv gebrauchten Verbs ist mir noch nie zuvor untergekommen und lexikographisch registriert scheint sie auch nicht zu sein. Handelt es sich denn um einen standardsprachlichen Gebrauch oder ist das eher eine Spontanbildung bzw. eine umgangssprac
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3 Jahre zuvor
Kostas
ZitatHerr Back schrieb:
Eine Ausnahme, die deinen Satz beträfe, sehe ich da unter E1 nicht, auch nicht unter dem oben erwähnten § 77.
Wohl aber unter § 73:
ZitatBei der Reihung von selbständigen Sätzen, die durch und, oder, beziehungsweise/bzw., entweder – oder, nicht – noch oder durch weder – noch verbunden sind, kann man ein Komma setzen, um die Gliederung des Ganzsatzes deutlich zu mach
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3 Jahre zuvor
Kostas
ZitatHerr Back schrieb:
Leider hat sich – anders als bei den Verben mit Präpositionen – bisher noch nie jemand die Mühe gemacht, so eine Liste von Verben zu erstellen. Mir ist jedenfalls noch keine begegnet.
Das Problem wurde hier ausführlichst besprochen. Im vorletzten Beitrag finden Sie auch relevante Quellen.
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3 Jahre zuvor
Kostas
ZitatHerr Redeker schrieb
"Wahrscheinlich ist (es) wieder viel Verkehr."
Kann es sein, dass Sie sich da verlesen oder vertippt haben, Herr Redeker? Wenn ich mich nicht gewaltig irre, muss das Platzhalter-es hier wegfallen, oder?
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4 Jahre zuvor
Kostas
ZitatHerr Back
Der Duden sieht das aber anders!
Das stimmt. Aber im Artikel zu mit steht ausdrücklich, dass das Adverb, wenn es „die vorübergehende Beteiligung oder den Gedanken des Anschlusses […] (so viel wie ‚auch‘)“ ausdrückt, getrennt geschrieben werde. Da nun besagte Bedeutung, wie man dem Duden-Artikel entnehmen kann, bei mitberücksichtigen durchaus vorliegt, hätte man eigentlich keine
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4 Jahre zuvor
Kostas
Ich muss mich korrigieren: Bei mit berücksichtigen kann man tatsächlich davon ausgehen, dass die vorübergehende Beteiligung oder der Gedanke des Anschlusses ausgedrückt wird, weshalb man hier kaum von einem Zweifelsfall sprechen kann: Es muss getrennt geschrieben werden. Bei unterzeichnen hingegen sind beide Sehweisen möglich.
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4 Jahre zuvor
Kostas
Meinem Verständnis nach bezieht sich hier der Begriff „Zweifelsfälle“ nicht auf Fälle, in denen mit „die vorübergehende Beteiligung oder den Gedanken des Anschlusses“ ausdrückt, sondern auf Fälle, wo „eine dauernde Vereinigung oder Teilnahme“ gemeint ist. Insofern kann meiner Meinung nach ohne jeglichen Vorbehalt auf den Duden-Artikel verwiesen werden.
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4 Jahre zuvor
Kostas
ZitatHerr Back
Ich kann nur wiederholen, dass sich (3) auf die Zukunft beziehen [...]. Einen anderen Grund für die unterschiedliche Perfektbildung im deontischen Gebrauch sehe ich nicht.
Genau! Das haben wir übrigens schon mal hier besprochen.
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4 Jahre zuvor
Kostas
ZitatAutorAutor
Leider ist diese Antwort totaler Quatsch und nicht korrekt :/
Schauen Sie doch mal hier rein! Sie werden feststellen, dass, wenn hier jemand irgendwelchen Quatsch geschrieben haben soll, das ja wohl nicht Herr Redeker gewesen ist.
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4 Jahre zuvor
Kostas
Hallo Franziska,
ja, seit meinem letzten Beitrag ist schon eine ganze Weile vergangen. Aber trotzdem fühlt man sich doch irgendwie zu Hause, nicht wahr?
Ansonsten: Die Bedeutung des strittigen, in der deutschen Übersetzung des mittelgriechischen Originals vom berühmten Byzantinisten Hans-Georg Beck verwendeten Wortes war zunächst mal klar, zumal es ja in Anführungszeichen stand und auch mit
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4 Jahre zuvor
Kostas
Schönen guten Morgen, lieber Herr Redeker, und vielen Dank für Ihre Rückmeldung!
Ja, dass hierbei wohl die menschliche Notdurft gemeint sein muss, habe ich mir auch gedacht. Ich habe trotzdem hier extra nachgefragt, weil das strittige Wort sowohl in der neugriechischen Übersetzung des mittelgriechischen Originals als auch in der englischen als „Spielzeug“ verstanden wurde, was mir aber in dem
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4 Jahre zuvor
Kostas
51. „Kindergeschäft“
Hallo zusammen!
Es folgt ein kleiner Auszug aus Hans-Georg Becks Werk Das byzantinische Jahrtausend (Rede des Michael Psellos auf seinen kleinen Enkelsohn):
[...] Und sehe ich dich verwirrt und verlegen, so räume ich sofort dein „Kindergeschäft“ weg und schwenke dich in der Luft, und du bist wieder bester Laune.
Windeln kannst du überhaupt nicht leiden, und wenn dich die Amne aus dem Ba
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5 Jahre zuvor
Kostas
ZitatGernot Back
Eine solche Abänderung wäre nicht nur legitim, sondern sogar ratsam und geradezu geboten!
Allerdings werden solche Strukturen meiner Beobachtung nach gänzlich gemieden, wenn ausgesagt werden soll, dass für etwas keine Notwendigkeit besteht, dass etwas keine Voraussetzung darstellt, die erfüllt sein muss. Um diese Nicht-Nowendigkeit auszudrücken, wird in der Regel die Struktur
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5 Jahre zuvor
Kostas
Eine Eviktion muss nicht stattgefunden haben.
ZitatGernot Back
Epistemischer (subjektiver) Gebrauch des Modalverbs müssen.
Meiner Meinung nach ergibt sich aus dem juristischen Kontext eindeutig Nicht-Notwendigkeit, weshalb in diesem Fall eher deontischer Gebrauch vorliegt.
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5 Jahre zuvor
Kostas
@Filip Botoriv
(1) Eine Eviktion muss nicht stattgefunden haben.
Eine Eviktion ist keine Voraussetzung, keine notwendige Bedingung.
(2) Es hat keine Eviktion stattfinden müssen.
Es ist nicht dazu gekommen; eine Eviktion hat sich nicht als notwendig erwiesen.
(3) Orte, die man im Leben gesehen haben muss (= sehenswerte Orte)
(4) Orte, die man im Leben hat sehen müssen (= Orte, z
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5 Jahre zuvor
Kostas
ZitatGernot Back
Wieder dasselbe: Du könntest dich im zweiten Fall (möglicherweise nur mit deiner Hand) in der Mitte von irgendetwas befinden und dort einen Kreis irgendwohin zeichnen!
Streng genommen haben Sie recht. Diese Lesart ist allerdings nur insofern möglich, als die Konstruktion losgelöst betrachtet wird. Kommunikation ist aber immer in einen situativen Kontext eingebettet. Wenn also
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5 Jahre zuvor
Kostas
ZitatAlso wenn ich zum Publikum sage zeichnet das in die Mitte ist es richtig? Zeichnen ist nicht immer dativ?
Genau.
Zitatkleben auch nicht
Bei intransitivem Gebrauch (Der Zettel klebt am Kühlschrank.) verwendet man den Dativ, andernfalls den Akkusativ (Ich klebe den Zettel an den Kühlschrank.)
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5 Jahre zuvor
Kostas
@Lisa Müller
ZitatIst es falsch wenn ich das so schreibe? Zeichnet etwas in die Mitte?
ZitatIch schrieb
Man kann einen Streifen, einen Kreis oder was auch immer sowohl in der als auch in die Mitte zeichnen.
Zwischen der Dativ- und der Akkusativkonstruktion gibt es den gleichen perspektivischen Unterschied, der etwa zwischen der Konstruktion etwas an der Wand anbringen und der selteneren V
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5 Jahre zuvor
Kostas
ZitatUnd zeichnet ein Streifen in die Mitte?
Man kann einen Streifen, einen Kreis oder was auch immer sowohl in der als auch in die Mitte zeichnen, wobei mir die Dativkonstruktion die bei Weitem üblichere Variante erscheint.
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5 Jahre zuvor
Kostas
ZitatAlso wenn es um Flächen geht z.B Stoff ist es Dativ und bei Gegenständen Akkusativ?
Ich muss ein Kabel von draußen nach drinnen verlegen. Ich nehme also meine Bohrmaschine in die Hand, bewege sie auf die Wand zu und fange an zu bohren:
(1) Ich mache ein Loch in die Wand.
____________________________(Fläche)
Die gewünschte Bohrstelle wurde natürlich vorher genau markiert: Ich bohre
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5 Jahre zuvor
Kostas
Wenn die Ortsangabe die zu bearbeitende Fläche ist, wird Akkusativ verwendet:
(1) Ich mache ein Loch in die Wand / ins Brett.
Bezieht man sich aber auf den Flächenbereich, in dem das Loch entstehen soll, wird kein Bewegungspfad profiliert, weshalb Dativ zu verwenden ist:
(2) Ich mache ein Loch in der Mitte.
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