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Fachdiskurs Deutsch als Fremdsprache

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8 Jahre zuvor
Tomas
Richtig. "Als Nomen verwendete Ordnungszahlen werden großgeschrieben." Deshalb habe ich doch meine Analyse mit einem "Hoppla" beendet. Es ist meines Erachtens nämlich gar nicht so ganz leicht und zweifelsfrei erkennbar, dass es sich im Beispiel um ein Nomen handelt. Aber da "Babys" Genitiv ist, muss "zweite" also ein fälschlicherweise kleingeschrie
Forum: Sprachberatung
8 Jahre zuvor
Tomas
Ich stimme der Analyse zu. Meines Wissens ist der Kasus idealerweise an der Morphologie sichtbar und weist dann den Wörtern eine syntaktische Funktion zu. Wenn das nicht der Fall ist, hilft die Position der Wörter im Gesamtgefüge weiter. "zweite" ist schwach dekliniert und somit nur von der Position her zu verstehen. "Jahr" ist ebenfalls ohne morphologische Marker und
Forum: Sprachberatung
8 Jahre zuvor
Tomas
Neulich schrieb ich einen ziemlich wichtigen Text. In der Eile des Gefechts schrieb ich einen Satz, der eigentlich etwas gewagt ist. Ich glaube nun, dass er leider falsch ist. Ausweichen: Verb mit Dativ. "Der Fahrer wich dem überholenden LKW aus." Nominalphrasen mit "Ausweichen" und Präposition "vor": "Das Ausweichen vor dem LKW." Kann man
Forum: Sprachberatung
8 Jahre zuvor
Tomas
Ein Witz, na ja vielleicht, ich bin eben manchmal ein bisschen humorvoll. Aber dann auch wieder irgendwie kein Witz. Denn wenn alle Leute nur noch Standard-Deutsch reden und lernen, dann geht doch irgendwie etwas verloren. Aber ich stimme DaF 2000 zu, dass die eigentliche Aufgabe der Erhaltung der Dialekte nicht zum Bereich DaF gehört. Zum Thema DaF: Zum Beispiel habe ich gelesen, dass es
Forum: Fachdiskurs Deutsch als Fremdsprache
8 Jahre zuvor
Tomas
Na ja, erstmal müssen die Lernenden verstehen, dass es sogar mehrere unterschiedliche Kasus gibt, und dass es sich nicht nur um ein überflüssiges Detail handelt, sondern dass deren Verständnis wichtig ist. Das Paradoxe ist ja, dass gerade die vom Latein selbst abgeleiteten romanischen Sprachen fast ganz ohne Deklinationssystem auskommen. Deutsch hat hingegen eine manchmal richtig lateinisc
Forum: Sprachberatung
8 Jahre zuvor
Tomas
Was kann man tun, um die Zerstörung der deutschen Dialekte aufzuhalten? Sollten DaF-Lehrer ihre Alumni auch gezielt in den Dialekten ihrer jeweiligen Aufenthaltsorte unterrichten? Ist die Standardisierung, Grammatikalisierung und Verschriftlichung der deutschen Dialekte schon genügend weit fortgeschritten, um deren Zerstörung aufzuhalten? (Ich vermute, dass, sobald eine Sprache ein Schre
Forum: Fachdiskurs Deutsch als Fremdsprache
8 Jahre zuvor
Tomas
Hallo, ich bin ein Deutsch-Muttersprachler und habe etwas Berufserfahrung im DaF-Unterrichten. Ich bin auf diesem Gebiet ein Autodidakt, das heißt, ich habe kein Studien- oder Berufsabschluss als DaF-Lehrer. Nun spreche ich aber auch sehr gut Englisch und eine romanische Sprache. Ich habe einen Nachweis, wonach meine Englischkenntnisse dem C1-Niveau des GER entsprechen. Ich lerne und unterrich
Forum: Fachdiskurs Deutsch als Fremdsprache
8 Jahre zuvor
Tomas
Ich habe festgestellt, dass DaF-Anfänger, die eine romanische Sprache sprechen, Schwierigkeiten beim Begriff "Akkusativ" haben. Der Begriff weckt falsche Assoziationen. Selbst der Begriff "Nominativ" ist in einigen romanischen Sprachen ganz anders belegt. Beim zufälligen Nachforschen fand ich in einem Englisch-Wörterbuch den Hinweis, dass der Begriff "Akkusativ"
Forum: Sprachberatung
8 Jahre zuvor
Tomas
Die Auflistung von Gernot mit den Possessivpronomen als Genitiv der Personalpronomen ist sehr schön und aufklärend. Wenn man DaF unterrichtet, ist es didaktisch jedoch wichtig, die Schüler für die Kategorie der Artikelwörter zu sensibilisieren. Artikelwörter müssen zusammen mit den Nomen und den Adjektiven der Nominalgruppe dekliniert werden. Deshalb ist die Bezeichnung Possessivartikel auc
Forum: Sprachberatung
8 Jahre zuvor
Tomas
Personalpronomen können für Personen und Dinge angewendet werden. Wichtig ist doch nur, dass die entsprechenden Wörter Nomen sind. Warum heißen die Personalpronomen dann aber Personalpronomen, wenn sie nichts mit Personen zu tun haben?
Forum: Sprachberatung
8 Jahre zuvor
Tomas
Hmm, das ist alles recht interessant. "Ich werde probieren, einige der Vorschläge umzusetzen." Im letzten Satz ("...ich werde probieren...") schrieb ich, glaube ich, Futur, weil ich dadurch dem Satz irgendwie einen zusätzlichen Sinn etwa im Sinne von "hiermit beschließe ich jetzt gerade, dass ich das probiere" verleihe. Das entspricht ungefähr dem Englischen
Forum: Sprachberatung
8 Jahre zuvor
Tomas
Vielen Dank. Das Stichwort "Hervorhebung" ist gut. Wenn ich von dem Film spreche, spreche ich ja von einem bestimmten Film, der mir geistig zumindest klar vorliegt, und dann kann ich auch hervorheben, dass ich genau den Film besonders gern habe. Wenn ich hingegen von einem Film spreche, erscheint es schwieriger hervorzuheben, dass ich einen Film gern habe. Das ist vielleicht ni
Forum: Sprachberatung
8 Jahre zuvor
Tomas
Im internationalen Vergleich, vor allen Dingen mit Englisch und romanischen Sprachen, ist Deutsch bekannt dafür, dass man auch über zukünftige Ereignisse völlig problemlos im Präsens sprechen kann. Aber wozu braucht man dann überhaupt das periphrastische Futur im Deutschen? Früher hätte ich mir über so was nicht den Kopf zerbrochen, aber nun verfolge ich schon seit längerer Zeit das Ziel, s
Forum: Sprachberatung
8 Jahre zuvor
Tomas
Bestimmte Artikelwörter: "Ich sehe den Film gern." OK Aber "Ich sehe gern den Film." NICHT SO OK. Das klingt irgendwie nicht so gut. Unbestimmte Artikelwörter: "Ich sehe einen Film gern." NICHT SO OK In diesem Fall klingt "Ich sehe gern einen Film" besser. OK Wer kann mir dieses Kuriosum genau erklären?
Forum: Sprachberatung
8 Jahre zuvor
Tomas
Hallo, ich nehme mal an, dass Sprachen lernen eine Sache ist, und Tabellen pauken eine andere. Zur Adjektivdeklination werden aber meistens drei Tabellen vorgestellt, die mit bestimmten Artikelwörtern, die mit unbestimmten Artikelwörtern und die ohne Artikelwörter. Es scheint schon eine Suche nach einer vereinfachten Lehrmethode mit weniger Tabellen oder ganz ohne Tabellen zu geben, aber ke
Forum: Fachdiskurs Deutsch als Fremdsprache
8 Jahre zuvor
Tomas
ich beantworte mich selbst. kein Problem. "nichts" ist ein Pronomen, wenn es klein geschrieben wird. Damit sind die oben genannten Verben weiterhin transitiv.
Forum: Sprachberatung
8 Jahre zuvor
Tomas
1.) Reisende finden sofort das "Makedaria-Kondominium". Es ist eine Art Hotel und bietet den Reisenden auch einen Taxi- und Geldwechselservice. Kann man hier im zweiten Satz einen Satzteil ins Vorfeld verschieben, so dass der neue Satz dann wie folgt ist? 2.) Reisende finden sofort das "Makedaria-Kondominium". Eine Art Hotel, bietet es den Reisenden auch einen Taxi- und
Forum: Sprachberatung
8 Jahre zuvor
Tomas
Hallo, ich habe eine grammatikalische Frage zu Sätzen mit dem Wort "nichts". Es handelt sich bei nichts nicht um ein Substantiv, sonst müsste man das Wort ja groß schreiben. Da es kein Substantiv ist, lässt sich somit dann mit fast jedem transitiven Verb auch ein Satz bilden, in dem das Verb dann doch intransitiv ist. Das ist der "Nichts-Satz". Sie bereiten nichts
Forum: Sprachberatung
13 Jahre zuvor
Tomas
Eine recht spannende, deskriptive, in sich etwas widerspruchsvolle und facettenreiche Beschreibung der Zweitsprache unter soziolinguistischen Kriterien fand ich in der Wikipedia. Definition einer prototypischen Zweitsprache gemäß soziolinguistischen Kriterien Die prototypische Zweitsprache zeichnet sich dadurch aus, dass sie im Gegensatz zur Erstsprache später erlernt wurde, sowohl passiv u
Forum: Sprachberatung
13 Jahre zuvor
Tomas
Hallo, ich lese gerade mal wieder "Die Revolution entlässt ihre Kinder" von Wolfgang Leonhard. Zum ersten Mal las ich das Buch schon vor rund dreißig Jahren. Bis heute finde ich es faszinierend. Na ja, egal. Also gleich zu Anfang verwendet Wolfgang Leonhard den Ausdruck "nach dem Westen fliehen", etwas später schreibt er dann "nach dem Fernen Osten fliehen".
Forum: Sprachberatung
14 Jahre zuvor
Tomas
Ich denke, dieses "sollen" im Indikativ Präsens ist stärker verpflichtend als ein einfacher Ratschlag. Ich formuliere mal die Sätze 8 bis 10 in zurückhaltende Ratschläge um: 8.: Vati, du solltest eventuell mit dem Rauchen aufhören, weil Rauchen gefährlich sein könnte. 9.: Sabine hat ein bisschen Bauchschmerzen, vielleicht sollte sie mal keine Musik hören. 10.: Die Kinder hab
Forum: Sprachberatung
14 Jahre zuvor
Tomas
Ach du meine Güte, ich bin ja mittlererweile eine wandelnde Fehlerquelle geworden, so scheint es? Ja, vielleicht sollte ich mir wirklich mal diese ganzen amtlichen Regelungen durchlesen. Ich weiß auch nicht, wieso, aber wenn bei trennbaren Verben das Präfix sehr lang ist, sträubt sich in mir irgendwas gegen die Zusammenschreibung. Aber das können natürlich rein subjektive, objektiv nicht
Forum: Sprachberatung
14 Jahre zuvor
Tomas
Ja, danke, stimmt. E 2.2.4 ist der amtliche Hinweis. Da kann ich nun nicht mehr meckern. Es tröstet mich, dass man "sowieso" weiterhin zusammen schreibt.
Forum: Sprachberatung
14 Jahre zuvor
Tomas
Guten Abend Michael, aber woher rührt die Eindeutigkeit der amtlichen Regeln. Wie kann ich es aus ihnen konkret ersehen, dass meine Interpretation ungültig sei? Habe ich oben in meiner Argumentation irgendwas falsch gedacht?
Forum: Sprachberatung
14 Jahre zuvor
Tomas
Aber ist der Duden denn verbindlich? Sind die amtlichen Regelungen nicht noch wichtiger?
Forum: Sprachberatung
14 Jahre zuvor
Tomas
Franziska, jetzt muss ich, um eine Gegenargumentation zu liefern, im genauen Wortlaut der neuen Rechtschreibregeln fischen: Paragraph 39 stellt zunächst einmal fest: "Mehrteilige Adverbien, Konjunktionen, Präpositionen und Pronomen schreibt man zusammen, wenn die Wortart, die Wortform oder die Bedeutung der einzelnen Bestandteile nicht mehr deutlich erkennbar sind." Dann fol
Forum: Sprachberatung
14 Jahre zuvor
Tomas
Franziska mail 1: "Das Essen ist so weit", ist ein anderer Satz als meiner. "Das Essen ist so weit", bedeutet, dass man noch lange hungern muss. Wenn man aber sagt, "das Essen ist soweit", dann freuen sich die hungrigen Münder. Franziska mail 2: Wenn "die Tür ist auf" okay ist, dann fehlt nicht viel und "der Zug ist ab" ist auch okay.
Forum: Sprachberatung
14 Jahre zuvor
Tomas
Ich wollte mal fragen, ob das alles gute Sätze sind: 1.) Die Tür ist auf. 2.) Das Fenster ist zu. 3.) Der Zug ist ab. 4.) Das Essen ist soweit. Was diese Sätze gemeinsam haben, ist, dass ein deklinierbares Adjektiv als Prädikativ zum Subjekt vermieden wird. Es werden einfach Präpositionen, Partikel oder ähnliches verwendet. Geht das? Ist das gut?
Forum: Sprachberatung
14 Jahre zuvor
Tomas
Na ja, man hat ja nicht immer Duden-Werke zur Hand und als statistisches Schnellwerkzeug finde ich Google schon ein bisschen brauchbar. "zuordenbar" ist übrigens häufiger im Google als "zuordbar". "berechenbar" klingt gut. Aber wie schaut's mit "öffnen" aus? "öffenbar"? "Zeichnen"? zeichenbar? Und so weiter. Viele
Forum: Sprachberatung
14 Jahre zuvor
Tomas
Ach du meine Güte, sind das viele Regeln. Da muss ich es machen wie meine A1-Schülerin mit dem Präses von "sein", "heißen" und "sprechen". Eines Sonntags werde ich mich hinsetzen und zu jeder einzelnen Regel ein paar Übungssätze machen, dann lerne ich als Muttersprachler es vielleicht auch irgendwann. Dann werde ich auch Übungen mit einem wunderschönen Satz
Forum: Sprachberatung
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