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Sprachberatung

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4 Wochen zuvor
Kostas
ZitatGernot Back schrieb: Ich selbst halte das nun mit Blick auf Ihre 15 Beispiele für nicht mehr ausgeschlossen. Losgelöste, aus ihrem Zusammenhang herausgerissene Beispiele können oft irreführend sein, sodass aus ihnen keine eindeutigen Schlüsse gezogen werden können. Untersucht man nun die 15 Belege in ihrem Kontext, so stellt man fest, dass einige doch eine gezielte vorherige Suche implizi
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4 Wochen zuvor
Kostas
Die Liste ließe sich beliebig verlängern. Das ist nur eine kleine, aber durchaus repräsentative Auswahl: (1) Er fand ihn offen auf seinem Schreibtisch liegen, als er sein Büro betrat. (2) Er ging an den Schreibtisch und fand das Notizbuch dort offen liegen. (3) [...] eine massive silberne Schnupftabakdose, die er auf dem Schreibtisch liegen fand. (4) [...] einmal fand ich diese abgehängt
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4 Wochen zuvor
Kostas
Ich fasse nochmal kurz zusammen: Ursprünglich ging es einzig und allein darum, wie sich die AcI-Konstruktion Er fand das Buch auf dem Boden liegen umformulieren lässt. Sie haben gleich von Anfang an darauf hingewiesen, dass die besagte Konstruktion kein korrekter deutscher Satz sei. Nachdem ich auf eine ähnliche Konstruktion aus dem Duden verwiesen hatte, in der jedoch der Subjektaktant
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4 Wochen zuvor
Kostas
ZitatGernot Back schrieb: Ich bleibe auch dabei, dass diese AcI-Konstruktion mit »finden« zumindest altertümelnd/veraltend ist. AcI-Konstruktionen, in denen es um Lebewesen (Menschen oder Tiere) geht, die in einem bestimmten Zustand (z. B. verletzt, regungslos, tot) an einem bestimmten Ort (z. B. auf dem Boden oder auf der Straße) in einer bestimmten Position (insbesondere liegend) gefunden wu
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4 Wochen zuvor
Kostas
Zur Debatte stand aber nicht, ab welchem Sprachniveau diese Konstruktion eingeführt werden sollte und ob sie dem aktiven oder passiven Wortschatz zuzuordnen ist, sondern lediglich, ob sie als korrektes Deutsch bezeichnet werden kann oder nicht. Sie haben ja behauptet, der Satz Er fand das Buch auf dem Boden liegen sei kein richtiger deutscher Satz, da ein Buch kein Lebewesen sei, womit Sie aber n
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4 Wochen zuvor
Kostas
Allerdings: Während finden nicht nur mit einem Partizip, sondern auch mit einem reinen Infinitiv verbunden werden kann, und zwar unabhängig davon, ob der Subjektaktant des untergeordneten Verbs belebt oder unbelebt ist, ist bei vorfinden und auffinden nur ein prädikativ gebrauchtes Partizip möglich: (1) Er fand sie auf dem Boden liegend vor. (2) Sie fand den Patienten auf dem Boden liegend au
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4 Wochen zuvor
Kostas
Hier sind einige ergoogelte Konstruktionen, in denen der Subjektaktant des untergeordneten Verbs unbelebt ist: (1) Eines Tages fand der kleine Hofnarr drei goldene Kugeln auf dem Boden liegen. (2) Sie hob den Topf hoch und fand in der Tat einen einzelnen Schlüssel auf dem Boden liegen. (3) Am nächsten Morgen fand ich den Schlüssel im Korridor auf dem Boden liegen. (4) Die Fußeisen fand man
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4 Wochen zuvor
Kostas
ZitatGernot Back schrieb: >Wie können wir den Satz " Er fand das Buch auf dem >Boden liegen" anders formulieren? Das ist schon einmal kein korrekter deutscher Satz. Ich zitiere aus der Dudengrammatik: Zitat[...] finden (+ Infinitiv) und die Wahrnehmungsverben [...] regieren [...] gleichzeitig den Akkusativ und den reinen Infinitiv [...]. Das Akkusativobjekt ist dabei als
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2 Monate zuvor
Kostas
ZitatGernot Back schrieb: Ich würde behaupten, das meiste meines Wissens habe ich nicht aus eigener Anschauung erworben, sondern wurde mir von anderen vermittelt, auch wenn ich mir, gerade im Falle von Regeln, diese durchaus lieber selbst erschließe, als sie auswendig zu lernen. Das ist ja alles gut und schön, trifft aber wohl auch auf Sigbert Latzel zu. ZitatDiese (Latzel'sche) Rege
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2 Monate zuvor
Kostas
ZitatGernot Back schrieb: Ich weiß die Antwort. (Ich weiß, wie man die Frage beantwortet, weil jemand, der will, dass ich in diesem Quiz gewinne, sie mir vorher verraten hat.) Laut Sigbert Latzel ist wissen im Hinblick auf diese Aussageintention nicht möglich: »Wissen + Antwort / Regel etc. - und nicht kennen - kann man nur verwenden, wenn die Antwort/ Regel etc. selbst gefunden wo
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2 Monate zuvor
Kostas
ZitatGernot Back schrieb: Das würde man beides aber auch eher mit »kennen« ausdrücken, affirmativ (ohne nicht) auf jeden Fall. Es kommt darauf an: Ist man diesen Weg schon mal gegangen, liegt also eigene persönliche Erfahrung vor, würde man tatsächlich eher sagen: Ich kenne den Weg. Ist man aber lediglich in der Lage, den Weg zu beschreiben, ohne ihn je selbst gegangen zu sein – was ja d
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2 Monate zuvor
Kostas
ZitatGernot Back schrieb: »Kennen« hat ein Substantiv oder Pronomen als Akkusativergänzung, während »wissen« einen Nebensatz nach sich zieht. Na, so einfach ist es wohl nicht. In bestimmten Fällen lässt sich wissen durchaus auch mit einer nominalen Ergänzung im Akkusativ verbinden: Wissen Sie hier ein gutes Restaurant? Ich weiß ihren Namen nicht mehr. Ich weiß den Weg nicht. Das ist un
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5 Monate zuvor
Kostas
ZitatGernot Back schrieb und seine präfigierten Ableitungen Genauer gesagt, die meisten seiner präfigierten Ableitungen. In einigen Fällen wird ja haben als Hilfsverb verwendet. Z.B: Er hat einen großen Fehler begangen. Die Jäger haben den ganzen Wald durchgangen. Sie haben das Hindernis umgangen. Ich habe einige Seiten übergangen.
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11 Monate zuvor
Kostas
Zitatnoname12345 schrieb: Wozu das letzte Beispiel? Ist Ihnen nichts besseres eingefallen? Hmm, ehrlich gesagt, mich hat es auch befremdet. ZitatOder versuchen Sie mich damit aus dem Forum zu verekeln? Schauen Sie doch mal hier rein!
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1 Jahr zuvor
Kostas
ZitatGernot Back schrieb: Tja, was sagt man da? Tja, dass wir es hier mit einer festen Wendung zu tun haben. Das dürfte hier wohl ausreichen.
Forum: Sprachberatung
1 Jahr zuvor
Kostas
ZitatGernot Back Ich denke, es liegt am »gerne« Genau! Denn „würde gern“ bedeutet hier so viel wie möchte gern. Gemeint ist also, dass man es schön fände, wenn man tanzen könnte.
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1 Jahr zuvor
Kostas
ZitatWenn ja, wie kann ich wissen, welche Bedeutung der Satz hat? Losgelöst von jeglichem Situationskontext können solche bzw. ähnliche Strukturen schon mal zweideutig sein (1), es sei denn, das Subjekt ist eine Sache und kann daher nicht als Agens gelesen werden (2): ....(1) Sie haben hier die Erklärung eingeblendet. ........................... (Fernsehkommentierung) ....(2) Die meisten
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1 Jahr zuvor
Kostas
Immerhin bin ich auf folgende Konstruktionen gestoßen: Hirnregionen, in denen Emotionen neu geschaffen werden, nutzen sie weniger. Wie werden in einer zunehmend digitalisierten Welt Emotionen geschaffen? Ein allzu exklusiver kultureller Determinismus hat nach Nancy Chodorow zur Folge, dass man „nicht erkennt, wie Subjekte und Emotionen von innen her geschaffen werden durch die irreduzibl
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1 Jahr zuvor
Kostas
Ich stimme zu, dass geschaffen werden hier schlecht passt. Da aber schaffen und entstehen sich gegenseitig definieren (ersteres bedeutet ja entstehen lassen, letzteres geschaffen werden) und deshalb häufig durcheinandergebracht werden, bin ich davon ausgegangen, dass es bei der besagten Transformation darum ging, die beiden Verben auseinanderzuhalten und gegeneinander abzugrenzen. Es sind ja auch
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1 Jahr zuvor
Kostas
Ich gehe davon aus, dass hier geschaffen werden erwartet wird.
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1 Jahr zuvor
Kostas
Der transitive Gebrauch von leben kommt nicht nur in der modernen Werbesprache vor, sondern durchaus auch in anderen Kontexten. Mal abgesehen von Konstruktionen, bei denen das Verb mit einem Akkusativ des Inhalts verbunden wird (z.B. Ich will mein Leben leben), kann es auch in der Bedeutung „vorleben, im Leben praktizieren“ verwendet werden: (1) Demokratie, eine Weltanschauung, seinen Glauben
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1 Jahr zuvor
Kostas
ZitatGernot Back Vielleicht ist aber in unserem Prinzessinnen-Familien-Beispiel ja sogar auch der Konjunktiv 2 von „mögen“ möglich, um den Optativ in indirekter Rede wiederzugeben. Nicht vielleicht, sondern ganz sicher! Zitat aus der Duden-Grammatik, 5. Auflage, S. 103: ..........Sehr charakteristisch ist das in Spitzenstellung gebrachte mögen im Wunschsatz: .................Möchten (Möge
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1 Jahr zuvor
Kostas
ZitatGernot Back schrieb: Aber um diesen Optativ (der bereits im Konjunktiv 1 ausgedrückt wird) in indirekter Rede wiederzugeben, was machen wir da? Der Konjunktiv I bleibt dann erhalten, so wie es ja auch beim Konjunktiv II der Fall ist. Der einzige Unterschied ist, dass der Modus der Originaläußerung nicht mehr erschließbar ist: Die Familie der Prinzessin wünschte sich, die Prinzessin mög
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1 Jahr zuvor
Kostas
Die Familie der Prinzessin wünschte sich, dass die Prinzessin immer gesund sein und viele Kinder bekommen würde. Da hier ein Wunsch ausgesprochen wird, ist auch das Modalverb mögen möglich: Die Familie der Prinzessin wünschte sich, die Prinzessin möge immer gesund sein und und viele Kinder bekommen. Die sollte-Konstruktion hingegen, mit der proleptische Lesarten (Schicksalsfutur) ausged
Forum: Sprachberatung
1 Jahr zuvor
Kostas
ZitatGernot Back schrieb: du würdest ja mit „wann“ danach fragen und nicht mit „wie“. Nach der Häufigkeit wird doch mit wie oft gefragt, oder?
Forum: Sprachberatung
1 Jahr zuvor
Kostas
ZitatGernot Beck schrieb: Hast oder hattest du -- wie ich dereinst einmal -- etwas mit der JGU Mainz zu tun [...]? Nein. ZitatGernot Beck schrieb: [...] oder wie bist du auf dieses Dokument gestoßen? Ich habe einfach danach gegoogelt; bei mir war es schon unter den ersten vier Suchergebnissen zu finden. ZitatGernot Beck schrieb: Bei einer Google-Suche nach Parallelflexion und Wechself
Forum: Sprachberatung
1 Jahr zuvor
Kostas
Wer sich noch mehr in die Materie vertiefen möchte, mag mal hier reinlesen.
Forum: Sprachberatung
1 Jahr zuvor
Kostas
ZitatGernot Back Nein, bei diesen Beispielen würde ich einen präpositionalen Objektsatz mit „dass“ zugrundelegen, keinen Finalsatz: ___Dazu, dass der Handel aufblühte, trug (…) bei. ___(…) führte dazu, dass die Wirtschaft gedieh. Tja, ich hätte wohl nicht darauf verzichten sollen zu erwähnen, dass ich bei meiner Recherche gezielt darauf geachtet habe, Präpositionalobjekte, die mit einem
Forum: Sprachberatung
1 Jahr zuvor
Kostas
ZitatMilorad Gavrilovic Zur Durchführung von Bahnkorrekturen des Raumschiffes ist eine Düsenanordnung erforderlich. (= Damit die Bahn des Raumschiffes korrigiert werden kann, ist eine Düsenanordnung erforderlich.) Allerdings ist hier auch ein Finalsatz mit um zu möglich, weshalb Gernots vermutete Regel, Finalsätze mit damit wären mit für zu nominalisieren, nicht als mit obigem Beispiel unverei
Forum: Sprachberatung
1 Jahr zuvor
Kostas
ZitatGernot Back „Damit“ benutzt man nur, wenn das Subjekt im Finalsatz vom Subjekt des Matrixsatzes verschieden ist. Die Finalkonjunktion damit kann man immer benutzen! ZitatAnna78 Ich konnte allerdings bisher tatsächlich keinen damit-Satz finden, den ich mit zu nominalisieren würde. Vielleicht ist das tatsächlich zumindest schon mal ein Ansatz. Auf Seite 113 des Arbeitsbuchs Sag’s bess
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